Kim Robinson - Roter Mars

Здесь есть возможность читать онлайн «Kim Robinson - Roter Mars» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2013, ISBN: 2013, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Roter Mars: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Roter Mars»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

Roter Mars — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Roter Mars», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und dennoch war sie da, saß da in jämmerlichem Zustand und sah aus, als ob er sie wie eine Kaffeetasse zerschmettern könnte mit einem einzigen Schnippen des Fingers. Wenn er nicht mindestens vorgeben würde, ihr zu glauben, was dann? Was dann? Wie konnte er sie so zerbrechen? Sie würde ihn deswegen hassen, weil er sie zwang, sich an die Vergangenheit zu erinnern und sich darum zu kümmern. Und so … musste man fortfahren, handeln.

Er hob die Hand, so erschreckt, dass ihm diese Bewegung wie eine Teleoperation vorkam. Er war ein Zwerg in einem Waldo-Manipulator, einem Waldo, das steif, heikel und ungewohnt war: Heben, rasch manipulieren! Nach links, halt, zurück. Ruhig. Sanft nach unten. Ganz sanft auf ihren Handrücken. Zufassen, sehr zart. Ihre Hand war wirklich sehr kalt. Und auch die seine.

Sie blickte von ihm fort.

»Lass uns …« Er musste sich räuspern. »Lass uns wieder in unsere Zimmer gehen!«

Noch Wochen danach blieb er körperlich unbeholfen, als hätte er sich in einen Raum anderer Art zurückgezogen und müsste seinen Körper aus der Entfernung betätigen. Teleoperation. Das machte ihm bewusst, wie viele Muskeln er hatte. Manchmal kannte er sie so gut, dass er sich wie eine Schlange durch die Luft bewegen konnte; aber meistens schoss er durch die Gegend wie Frankensteins Monstrum.

Burroughs war von schlechten Nachrichten überschwemmt. Das Leben in der Stadt schien ziemlich normal, aber die Videoschirme brachten Szenen einer Welt, die Frank kaum glauben konnte. Krawalle in Hellas. Der überkuppelte Krater New Houston erklärte sich zu einer unabhängigen Republik; und in der gleichen Woche schickte Slusinski ein amerikanisches Band, wonach alle fünf Wohngruppen dafür gestimmt hatten, Hellas ohne gültige Reisegenehmigungen zu verlassen. Chalmers setzte sich mit dem neuen UNOMA-Agenten in Verbindung und erhielt ein Sonderkommando von UN-Sicherheitspolizei, das dorthin gehen sollte. Zehn Männer verhafteten fünfhundert durch den einfachen Trick, indem sie den Versorgungscomputer der Kuppel überwanden und die hilflosen Bewohner zwangen, eine Reihe von Bahnwagen zu besteigen, ehe die Luft aus der Kuppel abgelassen würde. Sie wurden per Bahn nach Korolyov gebracht, das jetzt praktisch eine Gefängnisstadt war. Seine Umfunktionierung in ein Gefängnis war kürzlich allgemein zur Kenntnis gebracht worden; es war schwer zu sagen, wann, weil es von langer Hand vorbereitet schien, vielleicht weil die Teile eines Gefängnissystems schon seit einigen Jahren planetenweit existiert hatten.

Chalmers interviewte einige Insassen über ihre Zimmerfernseher, immer zwei oder drei gleichzeitig. Er sagte ihnen: »Ihr seht, wie leicht es war, euch festzusetzen. Und so wird es überall sein. Die Lebenserhaltungssysteme sind so empfindlich, dass man sie unmöglich verteidigen kann. Selbst auf der Erde ist ein Polizeistaat mit fortgeschrittener Militärtechnik viel leichter zu verwirklichen. Aber hier ist es lächerlich einfach.«

Ein Mann in den Sechzigern entgegnete: »Nun gut, ihr habt uns erwischt, als es am leichtesten war. Das war geschickt. Wenn wir einmal freikommen, möchte ich sehen, wie du uns fängst. In dieser Hinsicht ist euer Lebenserhaltungssystem ebenso verwundbar für uns wie unseres für euch. Und eures ist leichter auszumachen.«

»Das solltet ihr eigentlich besser wissen! Alles, was zur Erhaltung des Lebens dient, ist letztlich an die Erde gebunden. Und die haben ungeheure Militärmacht zur Verfügung, wir aber nicht. Ihr und alle eure Freunde versucht, eine Phantasie-Rebellion zu inszenieren, eine Art Science Fiction im Stil von 1776, wo Grenzer das Joch der Tyrannei abschütteln. Aber hier ist das nicht so! Die Analogien sind alle falsch und trügerisch, weil sie die Realität verschleiern, die wahre Natur unserer Abhängigkeit und die Macht jener. Sie hindern euch daran zu erkennen, dass es eine Phantasterei ist!«

Der Mann sagte grinsend: »Ich bin sicher, dass es in den Kolonien manchen guten Tory-Nachbar gab, der genau so argumentierte. In mancher Hinsicht ist die Analogie gut. Wir sind hier nicht bloß kleine Rädchen in der Maschine, sondern Individuen, die meisten von uns sind gewöhnliche Leute, aber es gibt auch etliche echte Persönlichkeiten. Ich garantiere dir, dass wir unsere Washingtons, Jeffersons und Paines erleben werden. Auch die Andrew Jacksons und Forrest Mosebys, die brutalen Männer, die sich darauf verstehen, das zu bekommen, was sie wollen.«

»Das ist lächerlich!« rief Frank. »Das ist eine falsche Analogie.«

»Nun ja, es ist eher eine Metapher als eine Analogie. Es gibt Unterschiede, aber wir wollen kreativ antworten. Wir wollen nicht Flinten über Steinmauern heben, um unfaire Schüsse abzugeben.«

»Laserkanonen über Kraterwände heben? Meinst du, dass das anders ist?«

Der Mann schlug nach ihm, als ob die Kamera in seinem Zimmer ein Moskito wäre. »Ich nehme an, die eigentliche Frage ist, ob wir einen Lincoln haben werden.«

»Lincoln ist tot«, erwiderte Frank. »Und historische Analogien sind die letzte Zuflucht für Leute, die die aktuelle Situation nicht begreifen können.« Er trennte die Verbindung.

Vernunft war nutzlos. Ebenso Ärger und Sarkasmus, von Ironie ganz zu schweigen. Er konnte nur versuchen, sich mit ihnen im Lande der Phantasie auseinanderzusetzen. So trat er in Versammlungen auf und tat sein Allerbestes. Er trug ihnen vor, was der Mars war, wie er entstanden war und was für eine schöne Zukunft er als eine kollektive Gesellschaft haben könnte, spezifisch und organisch marsmäßig in seiner Natur, »wenn die Schlacken all dieser terranischen Hassgefühle weggebrannt sind, alle jene toten Gewohnheiten, die uns hindern, wirklich zu leben von der Schöpfung, welche die einzige reale Schönheit der Welt ist, verdammt!«

Zwecklos. Er versuchte, Zusammenkünfte mit einigen Verschwundenen zu arrangieren. Einmal sprach er mit einer Gruppe am Telefon und bat sie, wenn möglich Hiroko zu übermitteln, dass er dringend mit ihr reden müsse. Aber niemand schien zu wissen, wo sie war.

Dann bekam er eines Tages eine Mitteilung von ihr, in Druckschrift von Phobos gefaxt. Es hieß, er sollte lieber mit Arkady sprechen. Aber Arkady war verschwunden, als er in Hellas war, und nahm keine Anrufe mehr entgegen.

Frank sagte eines Tages vergrämt zu Maya: »Es ist ein Versteckspiel. Hattet ihr dieses Spiel in Russland? Ich erinnere mich, dass ich es einmal mit einigen älteren Kindern gespielt habe. Es war gegen Sonnenuntergang, und ein über dem Wasser aufziehendes Gewitter machte es richtig dunkel; und da war ich, lief in leeren Straßen herum und merkte, dass ich nie einen von ihnen finden würde.«

Sie gab ihm den Rat: »Vergiß die Verschwundenen! Konzentrier dich auf diejenigen, die du sehen kannst. Die Verschwundenen werden dir sowieso auf der Spur bleiben. Es spielt keine Rolle, wenn du sie nicht sehen kannst oder sie nicht antworten.«

Er schüttelte den Kopf.

Dann kam eine neue Einwanderungswelle. Er rief nach Slusinski und befahl ihm, eine Erklärung von Washington zu fordern.

»Offensichtlich, Sir, ist das Konsortium des Aufzugs im Kampf von Subarashii übernommen worden, so dass sich seine Guthaben in Trinidad Tobago befinden und es nicht länger interessiert ist, amerikanischen Belangen in der Sache zu entsprechen. Sie sagen, dass die Kapazität der Infrastruktur jetzt mit einer gemäßigten Emigrationsrate im Einklang wäre.«

»Zum Teufel mit ihnen!« sagte Frank. »Sie wissen nicht, was sie damit anrichten.«

Er ging im Kreis herum und knirschte mit den Zähnen. Die Worte strömten ruhig in einem Monolog eigener Art aus ihm heraus. »Dir seht, aber ihr versteht nicht. Es ist so, wie John zu sagen pflegte, dass es Teile der Realität des Mars gibt, die sich nicht durch das Vakuum bewegen können. Das ist nicht bloß die Empfindung der Schwerkraft, sondern das Gefühl, in einem Wohnkomplex aufzustehen und ins Bad zu gehen und dann über die Allee in einen Speisesaal. Und ihr versteht alles falsch, ihr arroganten, Ignoranten, stupiden Scheißkerle …«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Roter Mars»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Roter Mars» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Kim Robinson - Blauer Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Grüner Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Błękitny Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Zielony Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la bleue
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la verte
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la rouge
Kim Robinson
Kim Robinson - Red Mars
Kim Robinson
libcat.ru: книга без обложки
Kim Robinson
Kim Robinson - Blue Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Green Mars
Kim Robinson
Kim Stanley Robinson - Green Mars
Kim Stanley Robinson
Отзывы о книге «Roter Mars»

Обсуждение, отзывы о книге «Roter Mars» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x