Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Aber irgend etwas in ihm veranlaßte ihn, es weiter zu versuchen. »Schau, Ann, ich bin ein Befürworter von dem, was die Menschen das minimal lebensfähige Modell nennen. Dieses verlangt eine atembare Atmosphäre von nur bis etwa zwei bis drei Kilometern Höhe. Darüber würde die Luft für Menschen zu dünn sein, und es würde überhaupt nicht viel Leben irgendwelcher Art geben — einige Pflanzen für große Höhen, und darüber nichts, oder nichts Sichtbares. Das vertikale Relief des Mars ist so extrem, daß es weite Regionen geben kann, die oberhalb des größten Teils der Atmosphäre bleiben. Das ist ein Plan, den ich für sinnvoll halte. Er drückt eine verständliche Anzahl an Werten aus.«

Sie antwortete nicht. Das war wirklich enttäuschend. Einmal, bei einem Versuch, Ann zu verstehen, mit ihr reden zu können, hatte er sich näher mit der Philosophie der Wissenschaft beschäftigt. Er hatte allerhand Material gelesen und sich besonders auf die LandEthik und das Grenzgebiet von Faktum und Wert konzentriert. Ach, leider hatte sich das nie als besonders hilfreich erwiesen. Im Gespräch mit ihr war er anscheinend nie fähig gewesen, irgendwie nützlichen Gebrauch von dem zu machen, was er gelernt hatte. Wenn er jetzt auf sie hinunterblickte und den Schmerz in seinen Gelenken spürte, erinnerte er sich an etwas, das Thomas Kuhn über Priestley geschrieben hatte — daß ein Wissenschaftler, der immer noch Widerstand leistet, nachdem sich seine sämtlichen Kollegen einem neuen Paradigma zugewendet haben, vollkommen logisch und vernünftig sein könnte, aber ipso facto aufgehört hätte, ein Wissenschaftler zu sein. Etwas derartiges schien Ann passiert zu sein, aber was war sie denn jetzt nun? Eine Konterrevolutionärin? Eine Prophetin?

Sie sah gewiß aus wie eine Prophetin — harsch, hager, zäh, ärgerlich, unversöhnlich. Sie würde sich nie ändern, und sie würde ihm nie verzeihen. Und all das hätte er ihr gerne gesagt, über den Mars, über Gamete, über Peter — über Simons Tod, unter dem Ursula mehr zu leiden schien als sie… All das war unmöglich. Darum hatte er mehr als einmal aufgegeben, mit Ann zu sprechen. Es war so frustrierend, niemals irgendwo hin zu kommen, mit der Abneigung von jemandem konfrontiert zu sein, den er seit über sechzig Jahren kannte. Er hatte jede Diskussion gewonnen, hatte aber nie etwas erreicht. Manche Leute waren nun einmal so; aber dadurch wurde es nicht weniger enttäuschend. Es war wirklich erstaunlich, wieviel physiologisches Unbehagen durch eine rein emotionale Reaktion erzeugt werden konnte.

Ann fuhr mit Desmond am nächsten Tag fort. Bald danach machte Sax mit Peter eine Reise nach Norden in einem der getarnten Flugzeuge, mit denen Peter über den ganzen Mars zu fliegen pflegte.

Peters Route nach Burroughs führte sie über die Hellespontus Montes, und Sax blickte interessiert in das große Becken von Hellas. Sie erwischten einen Schimmer von dem Eisfeld, das Low Point bedeckt hatte, eine weiße Masse auf der dunklen Nachtseite. Aber Low Point selbst blieb über dem Horizont. Das war sehr schade; denn Sax war gespannt zu sehen, was über dem Mohole von Low Point geschah. Das war dreizehn Kilometer tief gewesen, als die Flut es gefüllt hatte. Und es war anzunehmen, daß das Wasser auf dem Boden flüssig geblieben war und vermutlich auch warm genug, um eine erhebliche Strecke anzusteigen. Möglicherweise war das Eisfeld in dieser Gegend ein von Eis bedeckter See mit beachtlichen Unterschieden an der Oberfläche.

Aber Peter wollte seine Route nicht ändern, um eine bessere Aussicht zu bekommen. Er sagte grinsend: »Du kannst hineinschauen, wenn du Stephen Lindholm bist. Du kannst es zu einem Teil deiner Arbeit für Biotique machen.«

Und so flogen sie weiter. Und in der nächsten Nacht landeten sie in den zerklüfteten Bergen südlich von Isidis, noch auf der hohen Seite der Großen Böschung. Dann ging Sax zu einem Tunneleingang, begab sich hinein und kam in die Rückseite eines Abteils im Wartungskeller von Libya Station, die ein kleiner Bahnhofskomplex an der Kreuzung der Strecke Burroughs-Hellas und der neu wieder angelegten Strecke Burroughs-Elysium war. Als der nächste Zug nach Burroughs ankam, erschien Sax aus einer Wartungstür und mischte sich in die Menge, die aus dem Zug stieg. Er fuhr in den Hauptbahnhof von Burroughs, wo er von einem Mann von Biotique empfangen wurde. Und dann war er Stephen Lindholm, ein Neuling für Burroughs und den Mars.

Der Mann von Biotique, ein Personalsachbearbeiter, machte ihm Komplimente über sein geschicktes Gehen und brachte ihn in ein Apartment hoch in Hunt Mesa nahe dem Zentrum der alten Stadt. Die Labors und Büros von Biotique befanden sich auch in Hunt Mesa, mit Fenstern, die auf den Kanalpark unten führten. Eine Gegend mit teuren Mieten, wie es nur der Firma zustand, welche die Bioingenieurarbeiten des Terraformungsprojekts leitete.

Aus den Fenstern der Biotiquebüros konnte er den größten Teil der alten City überblicken, der ziemlich genau so aussah, wie er es in Erinnerung hatte. Nur hatten die Wände der Mesa mehr Glasfenster und bunte horizontale Bänder aus Kupfer, Gold oder metallischem Grün oder Blau, als ob die Mesas wundervolle mineralische Flöze enthielten. Auch waren die Kuppeln, die oben auf den Mesas gestanden hatten, verschwunden. Ihre Gebäude standen jetzt frei unter der viel größeren Kuppel, die nun alle neun Mesas überspannte sowie alles dazwischen und darum herum. Die Technik des Kuppelbaus hatte einen Punkt erreicht, wo man weite Mesokosmen überwölben konnte; und Sax hatte gehört, daß eine Transnationale Hebes Chasma bedecken wollte — ein Vorschlag, über den Sax selbst sich lustig gemacht hatte. Und jetzt taten sie es also. Man sollte nie die Möglichkeiten der Materialkunde überschätzen. Das war klar.

Der alte Kanalpark von Burroughs und die breiten Grasboulevards, die vom Park zu den Mesas hinaufführten, waren jetzt Grünstreifen, die zwischen Dächern mit orangefarbenen Ziegeln verliefen. Die alte Doppelreihe aus Salzsäulen stand noch neben dem blauen Kanal. Dort war sicher viel gebaut worden, aber die Konfiguration der Stadt war noch die gleiche. Nur an den Außenbezirken konnte man deutlich sehen, wie sehr sich die Dinge geändert hatten und wieviel größer die Stadt wirklich war. Die Stadtmauer lag gut außerhalb der neun Mesas, so daß ein ziemlicher Teil des umgebenden Landes geschützt war, worauf man inzwischen schon viel gebaut hatte.

Der Personalmensch machte mit Sax einen schnellen Rundgang durch Biotique und stellte ihn mehr Leuten vor, als er sich merken konnte. Dann wurde Sax gebeten, sich am nächsten Morgen in seinem Labor zu melden. Den Rest des Tages hatte er zur Verfügung, um sich einzugewöhnen.

Als Stephen Lindholm hatte er vor, Zeichen von intellektueller Energie, Umgänglichkeit, Wißbegier und guter Stimmung zu geben. Darum verbrachte er sehr überzeugend den Nachmittag damit, Burroughs kennenzulernen. Er ging von einem Bezirk in den andern und schlenderte über die breiten Rasenflächen, wobei er über das mysteriöse Phänomen des Wachstums von Städten nachdachte. Das war ein kultureller Prozeß ohne gute physikalische oder biologische Analogie. Er konnte keinen deutlichen Grund dafür erkennen, weshalb dieses untere Ende von Isidis Planitia der Sitz der größten Stadt auf dem Mars geworden war. Keiner der ursprünglichen Gründe für die Ortswahl der Stadt war überhaupt ausreichend, das zu erklären. Soweit er wußte, hatte sie als eine gewöhnliche Wegstation auf der Route von Elysium nach Tharsis angefangen. Vielleicht lag es gerade an diesem Mangel an strategischer Lage, daß sie gediehen war; denn sie war die einzige größere Stadt, die 2061 nicht beschädigt oder zerstört worden war. Und so war es vielleicht nur ein Vorsprung an Wachstum in den Nachkriegsjahren gewesen. Man könnte analog zu dem betonten Modell der Evolution sagen, daß diese spezielle Spezies zufällig einen Einsturz überlebt hätte, der die meisten anderen Spezies ausgerottet hatte, und ihr eine offene Ökosphäre zur Expansion geboten.

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