Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Sie suchte sich an Franks Gesicht zu erinnern; und da kam ihr ein Bild von ihm in den Sinn, wie er am Tisch eines Cafes kläglich vorgebeugt saß und sich der weiße Henkel einer Kaffeetasse unter seinen Füßen drehte; und sie hatte die Tasse zerbrochen. Aber warum? Sie konnte sich nicht erinnern. Sie tippte das Buch auf dem Schirm weiter nach vorn, überflog mit jedem Absatz Monate. Die trockene Analyse war weit entfernt von allem, an das sie sich erinnern konnte. Dann fiel ihr ein Satz ins Auge; und sie las weiter, als ob eine Hand an ihrer Kehle läge und sie dazu zwingen würde:

Seit ihrer ersten Liaison in Antarctica hatte Toitovna einen Einfluß auf Chalmers, den er nie aufgab, ganz gleich, wie sehr das seinen eigenen Plänen schadete. Als er daher im letzten Monat vor Ausbruch der Unruhen aus Elysium zurückkehrte, traf Toitovna mit ihm in Burroughs zusammen; und sie blieben eine Woche beisammen, während der andere erkannten, daß sie sich stritten. Chalmers wollte in Burroughs bleiben, wo der Konflikt kritisch war; aber Toitovna wollte, daß er nach Sheffield zurückkehrte. Eines Abend erschien er in einem Cafe am Kanal so wütend und aufgeregt, daß die Kellner Angst bekamen und, als Toitovna erschien, erwarteten, daß er explodieren würde. Aber er saß bloß da, als sie ihn an jede Verbindung erinnerte, die sie zusammen gehabt hatten, und was sie einander schuldig waren und überhaupt ihre ganze Vergangenheit. Schließlich beugte er sich ihren Wünschen und kehrte nach Sheffield zurück, wo er nicht imstande war, die zunehmende Gewalttätigkeit in Elysium und Burroughs unter Kontrolle zu bringen. Und so kam es zur Revolution.

Maya starrte auf den Schirm. Das war falsch! Alles falsch! Nichts dergleichen war geschehen! Eine Liaison in Antarctica? Nein, niemals!

Aber sie hatte einmal in einem Restaurant mit ihm eine Auseinandersetzung gehabt… Es war ohne Zweifel möglich, daß man das beobachtet hatte… Schwer zu sagen. Aber dieses Buch war blöde, vollgestopft mit unerwiesener Spekulation, überhaupt keine Geschichte. Oder vielleicht waren alle Geschichten so, wenn man wirklich dort gewesen war und so ein richtiges Urteil haben konnte. Alles Lügen. Sie versuchte, es sich wieder zu vergegenwärtigen. Sie biß die Zähne zusammen, versteifte sich, und ihre Finger krümmten sich, als ob sie damit Gedanken ausgraben könnte. Aber es war, als ob man an einem Stein kratzen würde. Und als sie sich jetzt an diese besondere Konfrontation in einem Cafe zu erinnern versuchte, kam ihr überhaupt kein visuelles Bild in den Sinn. Die Phrasen aus dem Buch überlagerten das. Sie erinnerte ihn an jede Verbindung, die sie jemals gehabt hatten. Nein! Eine über einen Tisch gebeugte Gestalt — da war das Bild —, und es blickte schließlich zu ihr auf …

Aber es war das jugendliche Gesicht von ihrer Küchenwand in Odessa.

Sie stöhnte und fing an zu weinen. Sie knabberte an ihren geballten Fäusten und schluchzte.

»Ist was nicht in Ordnung? Kann ich dir helfen?« fragte Cojote undeutlich von der Couch her.

»Nein.«

»Etwas holen?«

»Nein.«

Frank war durch Bücher ausgelöscht. Und durch Zeit. Die Jahre waren vergangen; und für sie, sogar für sie, wurde Frank Chalmers zu einer winzigen historischen Figur neben anderen. Er stand da wie eine Person, die man durch das falsche Ende eines Fernrohrs anblickt. Ein Name in einem Buch. Jemand, über den man etwas lesen konnte, zusammen mit Bismarck, Talleyrand und Machiavelli. Und ihrem Frank … dahin.

An den meisten Tagen verbrachte sie ein paar Stunden damit, mit Art die Berichte von Praxis durchzugehen im Bemühen, Verhaltensmuster zu finden und zu verstehen. Durch Praxis bekamen sie solche Mengen an Daten, daß sie vor dem Gegenteil des Problems standen, welches sie in der Krise vor ’61 gehabt hatten — nicht zu wenig Information, sondern zu viel. Jeden Tag wurden die Schrauben in einer Vielfalt von Krisen enger angezogen; und Maya war oft am Rand der Verzweiflung. Einige Länder, die der UN angehörten, sämtlich Klienten von Consolidated oder Subarashii, verlangten, den Weltgerichtshof abzuschaffen, da seine Funktionen überflüssig wären. Die meisten Metanationalen erklärten sofort ihre Unterstützung für diese Idee; und da der Weltgerichtshof vor langer Zeit als eine Agentur der UN angefangen hatte, gab es Leute, die diese Aktion als legal erklärten und ihr eine gewisse historische Berechtigung zuschrieben. Aber das erste Ergebnis war der Abbruch einiger laufender Verfahren, was zu Kämpfen in der Ukraine und Griechenland führte. »Wer ist verantwortlich?« fragte Maya Art. »Gibt es jemanden, der so etwas veranlaßt?«

»Natürlich. Einige Metanationale haben Präsidenten, und alle haben Verwaltungsräte. Sie kommen zusammen und besprechen die Dinge und entscheiden, welche Anweisungen zu erteilen sind. Das ist wie mit Fort und den achtzehn Unsterblichen bei Praxis, aber Praxis ist demokratischer als die meisten. Und dann ernennen die metanationalen Ausschüsse das Exekutivkomitee für die Übergangsbehörde. Diese trifft einige lokale Entscheidungen. Ich könnte dir die Namen nennen, aber ich glaube nicht, daß die so mächtig sind wie die Leute daheim.«

»Macht nichts.« Natürlich waren Menschen verantwortlich. Aber niemand hatte die Kontrolle. Das war zweifellos auf beiden Seiten der Fall. Sicher war es beim Widerstand so. Sabotage, besonders gegen die Plattformen des Vastitas-Ozeans, war jetzt allgemein verbreitet; und sie wußte, wessen Idee das war. Sie sprach mit Nadia darüber, mit Ann in Verbindung zu kommen, aber Nadia schüttelte bloß den Kopf. »Keine Chance. Ich habe seit Dorsa Brevia nicht mehr mit Ann sprechen können. Sie ist eine der radikalsten Roten, die es gibt.«

»Wie immer.«

»Nun, ich denke, daß sie das früher nicht gewesen ist. Aber jetzt spielt das keine Rolle.«

Maya schüttelte den Kopf und ging wieder an die Arbeit. Sie verbrachte jetzt immer mehr Zeit in Zusammenarbeit mit Nirgal. Sie nahm seine Weisungen entgegen und beriet ihn ihrerseits. Er bildete mehr denn je den besten Kontakt unter den Jungen und war auch der Einflußreichste und obendrein gemäßigt. Er wollte auf einen Auslöser warten und dann genau wie sie eine konzertierte Aktion organisieren. Und das war natürlich einer der Gründe, der sie zu ihm hinzog. Aber es lag auch an seinem Charakter, seiner warmen und fröhlichen Haltung und seiner Achtung vor ihr. Er hätte nicht stärker von Jackie verschieden sein können, obwohl Maya wußte, daß die beiden eine sehr enge und komplexe Beziehung hatten, die bis in die gemeinsame Kindheit zurückreichte. Aber sie schienen jetzt einander entfremdet zu sein, was ihr gar nicht unlieb war, und politisch höchst uneinig. Jackie war wie Nirgal eine charismatische Führungspersönlichkeit und rekrutierte große neue Scharen in ihren ›Booneschen‹ Flügel von MarsErst, der sofortige Aktion befürwortete und sie daher mehr in die Richtung von Harmakhis als von Nirgal rückte, auf jeden Fall in politischer Hinsicht. Maya tat alles, was sie konnte, um Nirgal in dieser Spaltung unter den Eingeborenen zu unterstützen. Bei jeder Versammlung argumentierte sie für grün, gemäßigt, gewaltlos und zentral koordiniert. Aber sie sah deutlich, daß die Mehrheit der neuerdings politisierten Eingeborenen in den Städten von Jackie und MarsErst angezogen wurden, die im allgemeinen rot, radikal, gewalttätig und anarchisch waren. Jedenfalls sah sie es so. Und die zunehmenden Streiks, Demonstrationen, Straßenkämpfe und Sabotagen konnten ihre Analyse nur bestärken.

Es waren aber nicht bloß die meisten der neuen eingeborenen Hinzugekommenen, die zu Jackie gingen, sondern auch Scharen unzufriedener Einwanderer, die zuletzt eingetroffen waren. Diese Tendenz verblüffte sie; und sie beklagte sich darüber bei Art, als sie eines Tages den Praxisbericht durchgegangen waren.

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