Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Nichtsdestoweniger stabilisierte sich die Lage nach einiger Zeit. Sabishii kehrte ins Netz und zu Bahnfahrplänen zurück, und das Leben fing dort wieder an, obwohl es nicht mehr dasselbe war wie zuvor, da eine große Polizeimacht als Besatzung dablieb, welche die Tore und den Bahnhof überwachte und sich bemühte, alle Hohlräume im Labyrinth der Halde aufzufinden. Während dieser Zeit führte Maya eine Reihe langer Gespräche mit Nadia, die in South Fossa arbeitete, und mit Nirgal und Art und sogar mit Ann, die von einem ihrer Verstecke in Aureum Chaos anrief. Sie waren sich alle einig, daß sie sich, ganz gleich, was in Sabishii geschehen wäre, im Moment jedes Versuchs einer allgemeinen Erhebung enthalten müßten. Sogar Sax rief bei Spencer an, um zu sagen, daß er ›Zeit brauchen Was Maya tröstlich fand, da es ihre Überzeugung stützte, daß die Zeit noch nicht gekommen war. Daß man sie provozieren würde in der Hoffnung, vorzeitig eine Revolte zu versuchen. Ann, Kasei, Jackie und die anderen Radikalen — Harmakhis, Antar, sogar Zeyk — waren über das Warten unglücklich und pessimistisch hinsichtlich seines Sinnes. Maya sagte ihnen: »Ihr versteht nicht. Da draußen wächst eine ganze neue Welt heran, und je länger wir warten, desto stärker wird sie. Haltet nur durch!«

Dann bekamen sie etwa einen Monat nach der Schließung von Sabishii auf ihren Armbandgeräten eine kurze Mitteilung von Cojote — einen kurzen Ausschnitt mit seinem schiefen Gesicht, das ungewöhnlich ernst aussah, wonach er durch das Labyrinth geheimer Tunnels in der Moholehalde entkommen wäre und sich jetzt in einem seiner Verstecke befände. »Was ist mit Hiroko?« fragte Michel sofort. »Was ist mit Hiroko und den übrigen?«

Aber Cojote war schon weg.

»Ich glaube nicht, daß sie Hiroko geschnappt haben«, sagte Michel sofort. Er ging im Zimmer herum, ohne zu merken, daß er sich bewegte. »Weder Hiroko noch sonst jemand von ihnen! Wenn man sie gefangen hätte, so hätte die Übergangsbehörde das bestimmt verkündet. Ich wette, daß Hiroko die Gruppe wieder in den Untergrund geführt hat. Sie waren seit Dorsa Brevia nicht mit den Dingen zufrieden, sie sind eben nicht gut bei Kompromissen. Darum sind sie als erste abgehauen. Alles, was seither geschehen ist, hat nur ihre Ansicht bestärkt, daß sie uns nicht zutrauen können, die Welt zu erbauen, die sie anstreben. Also haben sie diese Chance genutzt, wieder zu verschwinden. Vielleicht hat sie der Überfall auf Sabishii gezwungen, dies zu tun, ohne uns zu benachrichtigen.«

»Vielleicht«, sagte Maya und bemühte sich glaubhaft zu klingen. Das klang wie eine Ablehnung seitens Michels. Aber wenn es ihm half — wen kümmerte das? Und Hiroko war zu allem fähig. Maya mußte aber ihre Antwort plausibel und Maya-ähnlich machen, sonst würde er merken, daß sie ihn nur beruhigte. »Aber wohin würden sie gehen?«

»Zurück ins Chaos, möchte ich annehmen. Viele der alten Zufluchtsstätten gibt es noch.«

»Aber was ist mit dir?«

»Sie werden es mich wissen lassen.«

Er dachte darüber nach und sah sie an. »Oder vielleicht denken sie, daß du jetzt meine Familie bist.«

So hatte er in jener ersten schrecklichen Stunde ihre Hand doch gespürt. Aber er schenkte ihr ein so trauriges schiefes Lächeln, daß sie zusammenzuckte und versuchte, ihn mit einer Umarmung an sich zu drücken, ihm richtig eine Rippe zu brechen, um ihm zu zeigen, wie sehr sie ihn liebte und wie wenig sie eine so traurige Miene liebte. »Damit haben sie recht«, sagte sie grob. »Aber sie müßten auf jeden Fall mit dir Kontakt aufnehmen.«

»Das werden sie. Dessen bin ich mir sicher.«

Maya hatte keine Ahnung, was1 sie von dieser Theorie Michels halten sollte. Cojote war also wirklich durch das Labyrinth in der Halde entkommen und dürfte so vielen seiner Freunde geholfen haben, wie er konnte. Und Hiroko würde wahrscheinlich als erste auf dieser Liste stehen. Sie würde Cojote deshalb sicher das nächste Mal, wenn sie ihn traf, die Hölle heiß machen. Aber er hatte ihr vorher nichts erzählt. Tot, gefangen oder im Versteck, ganz gleich was — es war ein grausamer Schlag gegen die Sache, da Hiroko das natürliche Zentrum für einen so großen Teil des Widerstandes war.

Aber sie war so eigenartig gewesen. Maya war, größtenteils unbewußt und ungewollt, nicht völlig unglücklich darüber, daß Hiroko von der Bildfläche verschwunden war, wie auch immer es dazu gekommen sein mochte. Maya war nie imstande gewesen, mit Hiroko zu kommunizieren und sie zu verstehen. Obwohl sie sie geliebt hatte, machte es sie nervös, daß eine so starke unberechenbare Kraft umherzog und die Lage kompliziert machte.

Und es war beunruhigend gewesen, daß es unter den Frauen eine andere große Kraft gab, auf die sie absolut keinen Einfluß hatte. Natürlich wäre es schlimm, wenn ihre ganze Gruppe gefangen genommen oder, noch schlimmer, getötet worden wäre. Wenn sie sich aber entschlossen hatten, wieder zu verschwinden, war das gar keine so schlechte Sache. Es würde die Dinge vereinfachen zu einer Zeit, da sie verzweifelt um Vereinfachung bemüht waren, und würde Maya mehr potentielle Kontrolle über die kommenden Ereignisse geben.

Also hoffte sie von ganzem Herzen, daß Michels Theorie stimmen möge, und nickte ihm zu und tat so, als ob sie auf eine reservierte realistische Weise seiner Analyse zustimmen würde. Und dann ging sie fort zur nächsten Versammlung, um wieder einmal eine Kommune wütender Eingeborener zu beruhigen. Es vergingen Wochen und dann Monate. Es schien so, als hätten sie die Krise überlebt. Aber auf der Erde wurde die Lage immer noch schlimmer; und Sabishii, ihre Universitätsstadt, das Juwel der Demimonde, stand unter einer Art Kiegsrecht. Und Hiroko war verschwunden. Hiroko, die ihr Herz war. Selbst Maya, die sich zunächst in gewisser Weise gefreut hatte, sie los zu sein, fühlte sich durch ihre Abwesenheit immer mehr bedrückt. Die Konzeption des Freien Mars war schließlich doch ein Teil der Areophanie gewesen — und sollte auf bloße Politik, auf das Überleben der Tüchtigsten reduziert werden …

Der Geist schien aus den Dingen gewichen zu sein. Und während der Winter verging und die Nachrichten von der Erde von eskalierenden Konflikten berichteten, stellte Maya fest, daß die Leute immer verzweifelter nach Zerstreuung strebten. Die Parties wurden lauter und wilder, die Corniche war eine nächtliche Orgie, und an besonderen Abenden wie Fastnacht oder Neujahr war sie mit allen Einwohnern der Stadt vollgestopft, die mit wilder Fröhlichkeit tanzten, tranken und sangen, unter den kleinen roten Mottos, die auf jede Wand gepinselt waren: ES FÜHRT KEIN WEG ZURÜCK! — FREIER MARS. Aber wie nur? Wie?

Das Neujahr war in diesem Winter besonders wild. Es war M-Jahr 50; und die Leute feierten den großen Jahrestag stilvoll. Maya ging mit Michel die Corniche auf und ab und sah hinter ihrem Domino neugierig zu, wie die Reihen der Tanzenden in Wellen vorbeizogen. Sie schaute auf alle die langen jungen tanzenden Leiber, die Gesichter maskiert, aber zumeist bis zur Taille nackt wie aus einem alten indischen Bild. Brüste und Glieder graziös hüpfend zu dem neuen Calypso dröhnender Stahltrommeln … Oh, es war wunderbar! Und diese jungen Fremden waren unwissend, aber schön. Wie schön! Und diese Stadt, die über der trockenen Wasserfront stand, hatte sie geholfen zu erschaffen … Sie fühlte sich hineingezogen, vorbei am Äquinoktium und in den strahlenden Ansturm auf Euphorie. Vielleicht war es nur ein Vorfall in ihrer Biochemie, wahrscheinlich ausgelöst durch die trübe Lage der zwei Welten, entre chien et loup, aber jedenfalls war es da, und sie fühlte es in ihrem Körper. Also zog sie Michel in eine Tanzreihe und tanzte immer weiter, bis sie vor Schweiß glänzte. Es war ein großartiges Gefühl.

Sie saßen eine Weile in ihrem Cafe beisammen. Das stellte sich geradezu als ein Treffen der Ersten Neununddreißig heraus. Sie, Michel und Spencer, Vlad, Ursula und Marina und Yela Zukov und Mary Dunkel, die einem Monat nach der Schließung aus Sabishii entkommen waren. Ferner Mikhail Yangel von Dorsa Brevia und Nadia, die von South Fossa herunter gekommen war. Sie waren ihrer zehn. »Eine dezimierte Anzahl«, wie Mikhail bemerkte. Sie bestellten eine Flasche Wodka nach der anderen, als ob sie die Erinnerung an die anderen neunzig ertränken könnten, einschließlich ihrer armen Farmgruppe, die bestenfalls wieder verschwunden, schlimmstenfalls aber ermordet worden war. Die Russen unter ihnen, die in dieser Nacht erstaunlich in der Mehrheit waren, begannen alle die alten heimatlichen Toasts auszubringen: Auf unsere Gesundheit! Laßt uns einen hinter die Binde gießen! Laßt uns saufen, bis uns die Augen übergehen! Laßt uns saufen, bis der Nabel glänzt! Laßt uns alles auslecken bis zum letzten Tropfen! Und so weiter und so weiter, bis Michel, Mary und Spencer erstaunte und entsetzte Gesichter machten. Mikhail sagte ihnen, das wäre wie mit Eskimos und Schnee.

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