Kim Robinson - Blauer Mars

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Das Terraforming des Mars nimmt seinen Fortgang. Allmählich entsteht ein zweiter »Blauer Planet«, ein neuer Lebensraum für die Menschheit. Doch die ersten Siedler wehren sich, ihre neue Heimat von einem Millionenheer unersättlicher Neuankömmlinge überfluten und ausbeuten zu lassen.

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Sax packte seine wenigen Sachen für die diplomatische Mission zur Erde und sagte: »Ihr solltet die Vereinten Nationen einladen.«

Sax hatte sein Abenteuer im Sturm etwas mitgenommen. Er neigte dazu, Dinge anzustarren, als sei er durch einen Schlag auf den Kopf betäubt. Art sagte sanft: »Sax, wir haben gerade viel Mühe gehabt, ihre Hintern von diesem Planeten runterzuwuchten.«

»Ja«, sagte Sax. »Aber gerade das gibt uns doch die Möglichkeit, sie zu kooptieren.«

»Die UN kooptieren.« Art dachte darüber nach. Das hatte einen gewissen Klang. Es wäre — diplomatisch gesprochen — eine Herausforderung.

Kurz bevor die Gesandten zur Erde abreisten, erschien Nirgal in den Praxisbüros, um sich zu verabschieden. Als er seinen jungen Freund umarmte, wurde Art von einer plötzlichen irrationalen Angst ergriffen. Weg zur Erde!

Nirgal war so munter wie eh und je. Seine dunklen braunen Augen funkelten vor Erwartung. Nachdem er den anderen im Büro Lebewohl gesagt hatte, setzte er sich mit Art in einem leeren Eckzimmer des Lagerhauses zusammen.

Art fragte: »Bist du sicher, daß du das tun willst?«

»Sehr sicher. Ich möchte die Erde sehen.«

Art wedelte mit der Hand, unsicher, was er sagen sollte.

»Außerdem«, fügte Nirgal hinzu, »muß jemand dorthin reisen und den Leuten zeigen, wer wir sind.«

»Niemand ist dafür besser geeignet als du, mein Freund. Aber du mußt auf die Metanats achten. Wer weiß, was sie vorhaben. Und dich vor schlechtem Essen in acht nehmen. Diese von der Flut in Mitleidenschaft gezogenen Gebiete haben bestimmt sanitäre Probleme. Und Krankheitsträger. Und du mußt dich vor Sonnenstich hüten. Du wirst sehr anfällig sein.«

Jackie Boone kam herein. Art hielt mit seinen Ratschlägen für die Reise inne. Nirgal hörte sowieso nicht weiter zu, sondern sah Jackie mit einer plötzlich leeren Miene an, als ob er eine Nirgalmaske aufgesetzt hätte. Und natürlich konnte keine Maske Nirgal gerecht werden, weil die Beweglichkeit seines Gesichts sein wesentliches Merkmal war. Darum sah er sich überhaupt nicht ähnlich.

Jackie erkannte das natürlich sofort. Von ihrem alten Partner getrennt, sah sie ihn natürlich scharf an. Da war etwas schiefgegangen, wie Art merkte. Beide hatten Art vergessen, der sich aus dem Zimmer verdrückt hätte, wenn ihm das möglich gewesen wäre, weil er sich vorkam, als hielte er im Gewitter einen Blitzableiter. Aber Jackie stand immer noch in der Tür, und Art mochte sie in diesem Moment nicht stören.

»Also verläßt du uns«, sagte sie zu Nirgal.

»Es ist bloß ein Besuch.«

»Aber warum? Warum jetzt? Die Erde bedeutet uns nichts.«

»Dort sind wir hergekommen.«

»Das stimmt nicht. Wir sind von Zygote gekommen.«

Nirgal schüttelte den Kopf. »Die Erde ist unser Heimatplanet. Wir sind hier nur eine Außenstelle. Die Erde kann uns nicht egal sein.«

Jackie wedelte mißmutig oder verdutzt mit der Hand. »Du verläßt uns gerade dann, wenn du hier am meisten gebraucht wirst.«

»Sieh es als eine Gelegenheit!«

»Das werde ich«, platzte sie heraus. Er hatte sie ärgerlich gemacht. »Und sie wird dir nicht gefallen.«

»Aber du wirst endlich haben, was du willst.«

»Woher willst du wissen, was ich will?!«

Arts Nackenhaar hatte sich gesträubt. Der Blitzschlag stand kurz bevor. Er sagte sich, daß er von Natur ein Lauscher sei, praktisch fast ein Voyeur. Aber hier im Raum zu stehen, war nicht dasselbe; und er erkannte jetzt, daß es gewisse Dinge gab, deren Zeuge er nicht sein wollte. Er räusperte sich. Die anderen wurden durch dieses Geräusch aufgeschreckt. Mit einer Handbewegung schlüpfte er an Jackie vorbei und zur Tür hinaus. Hinter ihm erklangen die Stimmen weiter voller Wut und Qual.

Cojote schaute ernst durch die Frontscheibe, als er die Gesandten für die Erde zur Südseite des Aufzugs fuhr. Art saß neben ihm. Sie rollten langsam durch die zerstörte Umgebung, die im südwestlichen Teil von Sheffield an die Muffe grenzte, wo die Straßen so gebaut waren, daß sie die enormen Frachtcontainer fassen konnten; sie boten einen gigantischen und unmenschlichen Anblick. Sax erklärte Cojote noch einmal, daß der Ausflug zur Erde die Reisenden nicht vom konstitutionellen Kongreß entfernen würde, daß sie vielmehr über Video teilnehmen würden und es ihnen nicht so ergehen würde wie Thomas Jefferson in Paris, der alles verpaßt hatte. Sax versicherte: »Wir werden auf Pavonis sein — in jeder Hinsicht, auf die es ankommt.«

»Dann werden alle auf Pavonis sein«, erwiderte Cojote skeptisch. Ihm gefiel diese Reise von Sax, Maya, Michel und Nirgal zur Erde nicht. Er schien den konstitutionellen Kongreß an sich nicht zu mögen. Nichts gefiel ihm in diesen Tagen. Er war sprunghaft, unbequem und reizbar. Er knurrte: »Wir sind noch nicht aus dem Wald heraus. Merk dir meine Worte!«

Dann stand die Steckdosenmuffe vor ihnen. Das Kabel erhob sich schwarz und glänzend aus der riesigen Betonmasse wie eine Harpune, die durch die Mächte der Erde in den Mars geschossen worden war und ihn festhielt. Nachdem sie sich ausgewiesen hatten, fuhren die Reisenden direkt in den Komplex hinein, durch einen langen Gang in den enormen Raum in der Mitte, wo das Kabel zum Kragen der Muffe herunterführte und über einem Netzwerk von Pisten schwebte, die den Boden durchkreuzten. Das Kabel war in seinem Orbit so sorgfältig ausbalanciert, daß es den Mars überhaupt nicht berührte, sondern bloß mit seinem Ende von zehn Metern Durchmesser mitten im Raum schwebte, wobei der Kragen im Dach nichts weiter tat, als es zu stabilisieren. Im übrigen wurde seine Position von Raketen korrigiert, die am Kabel entlang installiert waren und — was noch wichtiger war — durch die Balance zwischen Zentrifugalkraft und Schwerkraft, die es in seinem asynchronen Orbit hielt.

Eine Reihe von Aufzugswaggons schwebte wie das Kabel selbst in der Luft, wenn auch aus einem anderen Grund, da sie elektromagnetisch aufgehängt waren. Einer von ihnen befand sich über einer zum Kabel führenden Piste und rastete in die Schiene ein, die in die westliche Seite des Kabels eingelassen war. Dann stieg er geräuschlos durch eine Ventiltür in den Kragen auf.

Die Reisenden und ihre Begleiter kletterten aus ihrem Wagen. Nirgal hatte sich zurückgezogen, schon ganz unterwegs; Maya und Michel waren aufgeregt; Sax blieb ruhig — wie immer. Nacheinander umarmten sie Art und Cojote, reckten sich zu Art empor und bückten sich zu Desmond hinunter. Einige Zeit redeten alle zugleich, starrten einander an und versuchten, den Augenblick zu verstehen. Es war bloß eine Reise, aber es fühlte sich nach mehr an. Dann gingen die vier Reisenden über den Betonboden und verschwanden in einer Landebrücke, die in den nächsten Aufzugswaggon hinaufführte.

Dann standen Cojote und Art da und sahen zu, wie der Waggon zum Kabel hinüberschwebte, durch die Ventiltür aufstieg und verschwand. Cojotes asymmetrisches Gesicht verzerrte sich zu einer höchst uncharakteristischen Miene von Besorgnis oder sogar Angst. Natürlich ging es um seinen Sohn und drei seiner engsten Freunde, die sich zu einem sehr gefährlichen Ort begaben. Nun ja, es war bloß die Erde, aber sie wirkte gefährlich; das mußte Art zugeben. »Es wird alles gut gehen«, versicherte Art und drückte dem kleinen Mann leicht die Schulter. »Ihr werdet da unten Stars sein. Es wird alles gut gehen.« Das war ohne Zweifel wahr. Tatsächlich fühlte er sich bei seinem Zureden wohler. Es war schließlich der Heimatplanet. Die Menschen waren für ihn gemacht. Es würde ihnen gut gehen. Aber dennoch…

In Ost-Pavonis hatte der Kongreß begonnen.

Das war ganz und gar Nadias Werk. Sie hatte einfach angefangen, in dem Hauptlagerhaus an Teilnahme-Einladungen zu arbeiten. Und es waren Leute zu ihr gestoßen, und es ging wie eine Lawine voran. Als die Meetings erst einmal liefen, mußte man teilnehmen oder riskieren, seine Stimme zu verlieren. Nadia zuckte die Achseln, wenn jemand sagte, daß sie noch nicht bereit wären, daß zuerst manch anderes geregelt werden müsse, daß sie mehr Information brauchten. Sie sagte ungeduldig: »Macht schon! Wir sind soweit. Wir können jetzt auch zur Sache kommen.«

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