Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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»Hier entlang, Khun.«

Sie packen Anderson an den Ellenbogen und führen ihn die Straße entlang. Einen Moment lang glaubt Anderson, dass er von den Weißhemden entführt wird, doch dann sieht er die Kohlendiesellimousine. Er bezwingt seine Paranoia und steigt ein.

Wenn sie mich umbringen wollten, dann würden sie einen passenderen Zeitpunkt abwarten.

Die Tür fällt ins Schloss. Ihm gegenüber sitzt Handelsminister Akkarat.

»Khun Anderson.« Akkarat lächelt. »Ich danke Ihnen, dass Sie sich Zeit für mich nehmen.«

Anderson schaut sich in dem Wagen um und fragt sich, ob er gegebenenfalls fliehen kann, oder ob der Fahrer die Türen verriegelt hat. Das Schlimmste an seinem Job ist der Augenblick, in dem er seine Karten auf den Tisch legt und zu viele Menschen plötzlich zu viel wissen. Wie in Finnland, als Peters und Lei mit einer Schlinge um den Hals hilflos um sich traten und über der Menschenmenge in die Höhe gezogen wurden.

»Khun Richard hat mir gesagt, dass Sie ein Angebot für mich haben«, ermuntert ihn Akkarat.

Anderson zögert. »Wie man hört, haben wir gemeinsame Interessen.«

»Nein.« Akkarat schüttelt den Kopf. »Ihr Land hat in den vergangenen fünfhundert Jahren immer wieder versucht, das Königreich zu vernichten. Wir haben nichts gemeinsam.«

Anderson lächelt vorsichtig. »Natürlich sind wir in vieler Hinsicht unterschiedlicher Meinung.«

Der Wagen fährt los. »Das ist keine Frage des Blickwinkels«, sagt Akkarat. »Seit Ihre ersten Missionare an unseren Küsten anlangten, haben Sie versucht, uns auszulöschen. Während der Alten Expansion hat Ihr Volk versucht, uns alles zu nehmen, was wir hatten. Sie haben unserem Land die Arme und Beine abgetrennt. Nur dank der Weisheit und der starken Hand unseres Königs konnten wir das Schlimmste verhindern. Aber noch immer haben Sie uns nicht in Ruhe gelassen. Als die Große Kontraktion über uns kam, hat Ihre heilige globale Ökonomie dazu geführt, dass wir maßlos überspezialisiert waren und beinahe verhungert sind.« Er mustert Anderson grimmig. »Und dann sind Ihre Kalorienseuchen über uns hereingebrochen. Fast hätten Sie uns allen Reis genommen.«

»Ich wusste nicht, dass der Handelsminister Verschwörungstheorien Glauben schenkt.«

»Für wen arbeiten Sie? Für AgriGen? PurCal? Total Nutrient Holdings?«

Anderson breitet die Hände aus. »Ich habe mir sagen lassen, dass Sie Interesse daran hätten, einer stabileren Regierung an die Macht zu verhelfen. Ich kann Ihnen bestimmte Ressourcen anbieten, sofern wir zu einer Übereinkunft kommen.«

»Und was verlangen Sie im Gegenzug?«

Anderson blickt ihm mit ernster Miene in die Augen. »Zugang zu Ihrer Samenbank.«

Akkarat richtet sich entrüstet auf. »Unmöglich.« Der Wagen biegt ab und fährt immer schneller die Thanon Rama XII. entlang. Bangkok rast in einer Folge verschwommener Bilder an ihnen vorbei, während Akkarats Eskorte ihnen den Weg freiräumt.

»Nicht als unser Eigentum.« Anderson hebt beschwichtigend die Hand. »Wir wollen nur Proben davon.«

»Der Samenbank haben wir es zu verdanken, dass wir nicht von Ihresgleichen abhängig sind. Als Rostwelke und Rüsselkäfer den Globus heimsuchten, ist es uns nur dank dieses Schatzes gelungen, die schlimmsten Seuchen fernzuhalten. Trotzdem ist unser Volk massenweise gestorben. Als Indien und Burma und Vietnam fielen, haben wir standgehalten. Und jetzt verlangen Sie von uns, dass wir Ihnen unsere beste Waffe überlassen!« Akkarat lacht. »Ich wäre glücklich, wenn General Pracha sich Augenbrauen und Haare abrasieren und, von allen verachtet, in einem Waldkloster leben müsste, aber in diesem Punkt wenigstens stimme ich mit ihm überein. Kein Farang wird je unser Allerheiligstes berühren. Sie mögen unserem Land einen Arm und oder ein Bein rauben, aber nicht den Kopf und ganz bestimmt nicht das Herz.«

»Wir benötigen neues genetisches Material«, sagte Anderson. »Wir haben den Großteil unserer Möglichkeiten ausgeschöpft, doch die Seuchen mutieren immer weiter. Wir haben kein Problem damit, unsere Forschungsergebnisse mit Ihnen zu teilen. Und sogar unseren Profit.«

»Bestimmt haben Sie den Finnen dasselbe Angebot gemacht. «

Anderson beugt sich vor. »Finnland war eine Tragödie, und das nicht nur für uns. Wenn wir die Welt weiterhin ernähren wollen, müssen wir der Cibiskose, der Rostwelke und dem japanischen Rüsselkäfer einen Schritt voraus bleiben. Einen anderen Weg gibt es nicht.«

»Wollen Sie damit sagen, dass Sie die ganze Welt Ihren patentierten Samen unterworfen und uns alle versklavt haben — und jetzt erst begreifen, dass sie dabei sind, uns alle mit sich in die Hölle zu reißen?«

»So formulieren die Grahamiten das auch gerne.« Anderson zuckt mit den Schultern. »Das alles ändert nichts an der Tatsache, dass die Rüsselkäfer und die Rostwelke uns keine Zeit mehr lassen. Und wir sind die Einzigen, die über die Ressourcen verfügen, uns aus diesem Schlamassel wieder herauszuholen. Unsere Hoffnung ist, dass wir irgendwo in Ihrer Samenbank auf etwas stoßen, das uns dabei hilft, das Problem zu lösen.«

»Und wenn Ihnen das nicht gelingt?«

»Dann spielt es keine Rolle mehr, wer über das Königreich herrscht. Wenn uns die nächste Mutation der Cibiskose erwischt, werden wir uns alle das Blut aus der Lunge husten.«

»Ich kann Ihnen unmöglich helfen. Das Umweltministerium wacht über die Samenbank.«

»Ich hatte den Eindruck, als stünde ein Wechsel in der Zuständigkeit bevor.«

Akkarat runzelt die Stirn. »Sie wollen nur Proben, sonst nichts? Sie bieten uns Waffen, Technologie, finanzielle Hilfe — und mehr wollen Sie dafür nicht?«

Anderson nickt. »Eine Sache noch. Wir suchen einen Mann namens Gibbons.« Er beobachtet Akkarat genau.

»Gibbons?« Akkarat zuckt mir den Achseln. »Nie gehört.«

»Ein Farang. Ein ehemaliger Angestellter. Wir hätten ihn gerne zurück. Er hat gegen unser Recht auf geistiges Eigentum verstoßen.«

»Und das ärgert Sie maßlos, habe ich Recht?« Akkarat lacht. »Es ist äußerst interessant, einen Menschen wie Sie einmal tatsächlich kennenzulernen. Natürlich sprechen wir alle über die Kalorienmänner, die auf Koh Angrit hocken, wie Dämonen oder Phii Krasue, und Pläne schmieden, sich des Königreichs zu bemächtigen; aber Sie …« Er mustert Anderson eingehend. »Ich könnte Sie hinrichten, von Megodonten vierteilen und den Milanen und Krähen vorwerfen lassen. Niemand würde auch nur den kleinen Finger heben. Früher kam es zu Protestkundgebungen und Aufständen, wenn nur das kleinste Gerücht die Runde machte, ein Kalorienmann schleiche durch unsere Straßen. Und jetzt sitzen Sie hier. Und platzen fast vor Selbstvertrauen.«

»Die Zeiten ändern sich.«

»Nicht so sehr, wie Sie glauben. Sind Sie tapfer oder nur töricht?«

»Ich könnte Sie dasselbe fragen«, sagte Anderson. »Nicht viele Menschen wagen es, die Weißhemden zu provozieren, und rechnen damit, ungestraft davonzukommen.«

Akkarat lächelt. »Wären Sie letzte Woche zu mir gekommen und hätten mir Geld und Unterstützung geboten, wäre ich dankbar gewesen.« Er zuckt mit den Achseln. »Angesichts der neusten Entwicklungen werde ich über Ihr Angebot immerhin nachdenken.« Er tippt gegen das Fenster, und der Fahrer fährt rechts ran.

»Sie können von Glück reden, dass ich gute Laune habe. Es gab Tage, da hätte ich einen Kalorienmann, ohne zu zögern, in blutige Stücke gerissen und hinterher vor Freude in die Hände geklatscht.« Er bedeutet Anderson, er solle aussteigen. »Wie gesagt, ich werde über Ihr Angebot nachdenken.«

15

Eine Zuflucht für Neue Menschen.

Der Gedanke daran erfüllt Emiko mit Hoffnung — jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde. Die Erinnerung an den Gaijin Anderson, an seine Überzeugung, dass es diesen Ort wirklich gibt. Wie er sie in der Finsternis berührt und ernst anschaut, ihr das Gesagte mit einem Kopfnicken bestätigt hat.

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