Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Ein Stockwerk huscht vorbei, in dem alle Trennwände und Fenster herausgenommen worden sind — eine Promenade, die auf die Stadt hinausgeht, gepflegte Gärten, Linden, die offene Balkone säumen. Hock Seng fragt sich voller Staunen, wie viele Eimer Wasser wohl hier hinaufgetragen, wie viele Kalorien aufgewendet werden müssen. Was ist das für ein Mann, der über solche Macht verfügt? Die Vorstellung ist ebenso aufregend wie furchteinflößend. Er ist seinem Ziel so nahe!

Als sie das oberste Stockwerk des Hochhauses erreichen, liegt die sonnendurchflutete Stadtlandschaft unter ihnen: Die goldenen Türme des Palastes, in dem die Kindskönigin Hof hält und der Somdet Chaopraya die Fäden zieht; der Chedi des Mongkut geweihten Tempels auf seinem Hügel — das einzige Gebäude, das noch stehen wird, falls die Deiche brechen; die Ruinen der Expansionsviertel. Und um sie herum nichts als der Ozean.

»Eine schöne Aussicht, was, Yellow Card?«

Auf dem weitläufigen Dach ist ein weißer Pavillon errichtet worden. Er raschelt sachte in der salzigen Brise. In seinem Schatten hat sich der Kadaverkönig auf einem Rattansessel ausgestreckt. Der Mann ist fett. Einen so fetten Menschen hat Hock Seng nicht mehr gesehen, seit Pearl Koh in Malaya den Markt für rostwelkeresistente Zibetbäume eroberte. Vielleicht nicht ganz so fett wie Ah Deng, der einen Süßigkeitenstand in Penang betrieb, aber trotzdem, der Mann ist erstaunlich fett, zieht man in Betracht, wie teuer Kalorien geworden sind.

Hock Seng nähert sich ihm langsam und verneigt sich vor ihm, bis sich seine aneinandergelegten Handflächen fast über seinem Kopf befinden — ein Zeichen äußersten Respekts.

Der Fette mustert Hock Seng eingehend. »Sie möchten mir ein Geschäft vorschlagen?«

Hock Seng stockt der Atem. Er nickt. Sein Gegenüber wartet geduldig. Ein Diener bringt kalten, gesüßten Kaffee und reicht ihn dem Kadaverkönig. Er trinkt einen Schluck. »Haben Sie Durst?«, fragt er.

Hock Seng besitzt die Geistesgegenwart, den Kopf zu schütteln. Der Kadaverkönig zuckt mit den Schultern. Trinkt einen weiteren Schluck. Schweigt. Vier Diener in weißen Anzügen kommen herbeigeschlurft. Sie tragen einen Tisch, über den weißes Leinen drapiert ist, und stellen ihn vor ihm ab. Der Kadaverkönig nickt Hock Seng zu.

»Kommen Sie schon, übertreiben Sie es nicht mit der Höflichkeit. Essen Sie. Trinken Sie.«

Aus dem Nichts taucht ein Stuhl auf. Der Kadaverkönig bietet Hock Seng gebratene U-Tex-Bandnudeln an, einen Salat aus Krabben und grünen Papayas sowie Laab Mu, Gaeng Gai und gedämpften U-Tex-Reis. Dazu gibt es eine Platte mit Papayaschnitzen. »Haben Sie keine Angst. Die Hühner sind das neueste Modell, und die Papayas sind frisch gepflückt. Sie stammen von meiner Plantage im Osten. Seit zwei Anbauperioden keine Spur von Rostwelke mehr.«

»Wie …«

»Wir verbrennen die Bäume, bei denen sich die Krankheit zeigt, und die in ihrer unmittelbaren Umgebung auch. Außerdem haben wir unsere Pufferzone auf fünf Kilometer ausgeweitet. Das und die UV-Sterilisation genügen allem Anschein nach.«

»Aha.«

Der Kadaverkönig deutet mit einer Kopfbewegung auf die kleine Spannfeder, die auf dem Tisch liegt. »Ein Gigajoule?«

Hock Seng nickt.

»Und Sie bieten sie zum Verkauf an?«

Hock Seng schüttelt den Kopf. »Aber die Herstellungsmethode. «

»Warum glauben Sie, das könnte mich interessieren?«

Hock Seng zuckt mit den Achseln, darauf bedacht, seine Anspannung zu verbergen. Es gab eine Zeit, da war er bei solchen Verhandlungen völlig in seinem Element. Aber damals war er auch nicht völlig verzweifelt. »Wenn Sie es nicht sind, finden sich andere.«

Der Kadaverkönig nickt. Trinkt seinen Kaffee aus. Ein Diener schenkt ihm nach. »Und warum sind Sie zu mir gekommen? «

»Weil Sie reich sind.«

Darüber muss der Kadaverkönig lachen. Fast spuckt er seinen Kaffee aus. Sein Bauch erbebt, und er zittert am ganzen Körper. Die Diener bleiben wie angewurzelt stehen und sehen ihn aufmerksam an. Als der Kadaverkönig sein Lachen schließlich unter Kontrolle hat, wischt er sich den Mund ab und schüttelt den Kopf. »Gut gesprochen.« Sein Lächeln verschwindet. »Aber ich bin auch gefährlich.«

Hock Seng schluckt seine Nervosität hinunter und beschließt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. »Im ganzen Königreich gab es niemanden, der sich unser angenommen hat — außer Ihnen. Nicht einmal unsere Landsleute, die Thaichinesen, waren so hochherzig. Ihre Majestät die Königin hatte Erbarmen mit uns und hat uns gestattet, die Grenze zu überqueren. Aber Sie waren es, die uns eine sichere Zuflucht gewährt haben.«

Der Kadaverkönig zuckt mit den Schultern. »Die Hochhäuser standen sowieso leer.«

»Und trotzdem waren Sie der Einzige, der Mitleid mit uns hatte. Ein ganzes Land voller braver Buddhisten, und nur Sie haben uns Obdach gegeben, anstatt uns zurück über die Grenze zu jagen. Ohne Sie wäre ich längst tot.«

Der Kadaverkönig mustert Hock Seng eine ganze Weile. »Meine Ratgeber hielten es für töricht. Sie sagten, ich würde mich damit offen gegen die Weißhemden stellen. General Pracha den Krieg erklären. Vielleicht sogar meine Methanverträge gefährden.«

Hock Seng nickt. »Nur Sie hatten genügend Einfluss, um das zu riskieren.«

»Und was möchten Sie für dieses technologische Wunder? «

Hock Seng räuspert sich. »Ein Schiff.«

Der Kadaverkönig sieht ihn überrascht an. »Kein Geld? Kein Jade? Kein Opium?«

Hock Seng schüttelt den Kopf. »Ein Schiff. Einen schnellen Klipper. Von Mishimoto. Im Königreich registriert und mit einer Transportgenehmigung für das ganze Südchinesische Meer. Unter der Schirmherrschaft der Königin …« Er zögert einen Herzschlag lang. »Und unter Ihrem Schutz.«

»Aha! Kluger Mann.« Der Kadaverkönig lächelt. »Und ich dachte, Sie wären mir wirklich dankbar.«

Hock Seng zuckt mit den Achseln. »Sie sind der Einzige mit genügend Einfluss, um solche Genehmigungen und Garantien zu beschaffen.«

»Der Einzige, der aus einem Yellow Card einen ehrenwerten Geschäftsmann machen kann, meinen Sie. Der Einzige, der so viel Einfluss bei den Weißhemden hat, dass sie einem Yellow Card gestatten, sich zum Schifffahrtskönig aufzuschwingen. «

Hock Seng zuckt nicht mit der Wimper. »Ihre Gewerkschaft sorgt in der ganzen Stadt für Licht. Ihr Einfluss ist beispiellos. «

Der Kadaverkönig wuchtet sich aus seinen Sesseln und steht auf. »Ja. Nun. So ist es.« Er dreht sich um, schlurft über die Terrasse zur Brüstung hinüber und blickt auf die Stadt hinab. »Ja. Wahrscheinlich gibt es da schon den ein oder anderen Gefallen, den ich einfordern könnte. So mancher Minister lässt sich beeinflussen, wenn der Druck groß genug ist.« Er wendet sich wieder seinem Gesprächspartner zu. »Sie verlangen viel.«

»Ich gebe noch mehr.«

»Und was ist, wenn Sie Ihr Geheimnis noch anderen verkaufen ?«

Hock Seng schüttelt den Kopf. »Ich benötige keine Flotte. Ich brauche ein Schiff.«

»Tan Hock Seng versucht, sein Schifffahrtsimperium wieder aufzubauen, und das hier, im Königreich Thailand.« Der Kadaverkönig sieht ihn ernst an. »Vielleicht haben Sie ja schon mit anderen abgeschlossen.«

»Ich kann nur beschwören, dass das nicht der Fall ist.«

» Würden Sie das bei Ihren Ahnen beschwören? Bei den Geistern Ihrer Familie, die hungrig durch Malaya wandeln?«

Hock Seng tritt unruhig von einem Fuß auf den anderen. »Ja, das würde ich.«

»Ich möchte sehen, wie diese Technologie funktioniert.«

Hock Seng sieht ihn verwundert an. »Sie haben noch nicht versucht, die Feder aufzuziehen?«

»Warum führen Sie mir das nicht selbst vor?«

Hock Seng grinst. »Sie befürchten, es könnte eine Bombe sein oder so etwas?« Er lacht. »Ich bin kein Spieler. Ich bin Geschäftsmann.« Er schaut sich um. »Haben Sie einen Aufzieher? Lassen Sie uns ausprobieren, mit wie viel Joule er sie aufladen kann. Aber seien Sie vorsichtig damit! Sie ist nicht so elastisch wie eine handelsübliche Feder, wegen des Drehmoments. Man darf sie nicht fallen lassen.« Er deutet auf den Diener. »Du da, stecke die Feder auf deine Aufziehspindel, und probiere, wie viele Joule du hineinbekommst.«

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