Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Er duckt sich und steigt ein. Dog Fucker folgt ihm, noch immer ein Grinsen im Gesicht. Seine Männer drängen ihnen nach. Old Bones ruft dem Fahrer etwas zu. Der Motor springt mit einem Grollen an. Sie setzen sich in Bewegung.

»Ein Kohlediesel?«, fragt Hock Seng. Er flüstert, er kann nicht anders.

Dock Fucker nickt. »Der Boss tut so viel für die Kohlenstoffbelastung …« Er zuckt mit den Schultern. »Da kann man sich schon mal was leisten.«

»Aber was das kostet …« Hock Seng gehen die Worte aus. Was das kostet, diesen Stahlkoloss in Bewegung zu setzen. Was für eine Verschwendung! Ein weiterer Beleg dafür, welche Monopolstellung der Kadaverkönig innehat. Selbst in Malaya, als er am reichsten war, hätte er sich so etwas niemals geleistet.

Trotz der Hitze, die in dem Wagen herrscht, zittert er. Das Fahrzeug wirkt massiv, ungeheuer schwer — eine Erinnerung an frühere Zeiten. Ebenso gut könnten sie in einem Panzer sitzen. Er kommt sich vor, als säße er in dem Tresor von SpringLife, abgeschnitten vom Rest der Welt. Klaustrophobie droht ihn zu verschlingen.

Dog Fucker lächelt, während Hock Seng versucht, seiner Gefühle Herr zu werden. »Ich hoffe, Sie verschwenden nicht seine Zeit«, sagt er.

Hock Seng zwingt sich, sein Gegenüber anzuschauen. »Das würde Ihnen wohl gefallen.«

»Aber ja.« Dog Fucker zuckt mit den Schultern. »Wenn es nach mir ginge, hätten wir Ihresgleichen auf der anderen Seite der Grenze verrecken lassen.«

Der Wagen beschleunigt, und Hock Seng wird in die Polster gedrückt.

Draußen vor dem Fenster gleitet Krung Thep vorbei wie eine andere Welt: zahllose Menschen, deren Haut in der Sonne schimmert, staubige Zugtiere und Fahrräder wie Fischschwärme. Blicke, die dem Wagen folgen. Münder, die sich lautlos öffnen. Die Leute rufen und deuten auf ihn.

Die Geschwindigkeit dieser Maschine ist beängstigend.

Yellow Cards drängen sich um die Eingänge der Hochhäuser. Die chinesischen Flüchtlinge aus Malaya versuchen hoffnungsvoll zu wirken, während sie darauf warten, dass ihnen jemand Arbeit gibt, obwohl es um diese Uhrzeit — es ist Nachmittag — dafür längst zu spät ist. Und trotzdem bemühen sie sich so auszusehen, als hätten sie Kalorien im Überfluss zu verbrennen, wenn ihnen nur jemand die Gelegenheit dazu geben würde.

Alle starren sie dem Wagen des Kadaverkönigs entgegen. Als die Tür aufgeht, knien sie in einer einzigen Welle nieder, um ihrer Unterwürfigkeit Ausdruck zu verleihen, verbeugen sich dreifach vor dem Patron, der ihnen ein Dach über dem Kopf gibt — dem einzigen Mann in ganz Krung Thep, der bereit ist, die Last auf sich zu nehmen, die sie darstellen, der ihnen eine gewisse Sicherheit vor den roten Macheten der Malaien und den schwarzen Schlagstöcken der Weißhemden bietet.

Hock Sengs Blick schweift über die Rücken der Yellow Cards; er fragt sich, ob er einen von ihnen kennt, und für einen Moment ist er überrascht, dass er nicht unter ihnen kniet.

Dog Fucker führt ihn in den dunklen Turm. Das Kratzen von Rattenkrallen auf Beton ist nicht zu überhören, und der Geruch dicht zusammengedrängter, schwitzender Leiber weht aus den oberen Stockwerken zu ihnen herab. Neben einem Paar gähnender Aufzugschächte klappt Dog Fucker ein angelaufenes Sprachrohr aus Kupfer auf und ruft etwas in barschem Befehlston hinein. Sie warten, wobei sie einander im Auge behalten: Dog Fucker eher gelangweilt, Hock Seng darum bemüht, seine Beklommenheit zu verbergen. Von oben ertönt ein Klappern, Zahnräder klackern, Eisen knirscht über Stein. Ein Fahrstuhl bleibt vor ihnen stehen.

Dog Fucker zerrt das Gitter beiseite und steigt ein. Die Frau, die an der Schalttafel steht, schreit etwas in das Sprachrohr, bevor sie das Gitter zuknallt. Dog Fucker lächelt vielsagend. »Warten Sie hier, Yellow Card.« Und verschwindet nach oben in die Finsternis.

Kurz darauf schweben die Ballastmänner im zweiten Schacht herab. Sie quetschen sich aus dem Fahrstuhl heraus und stürzen gemeinsam zur Treppe. Einer von ihnen bemerkt Hock Seng und fasst seinen Blick falsch auf.

»Es gibt keine weiteren Plätze mehr. Wir sind schon vollzählig. «

Hock Seng schüttelt den Kopf. »Nein, natürlich nicht«, murmelt er, aber die Männer verschwinden bereits im Treppenhaus. Sandalen klatschen über Stufen, während sie himmelwärts eilen, um ein weiteres Mal als Ballast zu dienen.

Hock Seng blickt aus dem Gebäude in das grelle Licht der Tropen hinaus. Zahllose Flüchtlinge drängen sich dort, und alle beobachten sie die Straße; sie haben nichts zu tun, können nirgendwohin gehen.

Ein paar Yellow Cards schlurfen durch den Hausflur. Kleine Kinder schreien, und ihre dünnen Stimmchen werden von dem heißen Beton zurückgeworfen. Von irgendwo über Hock Seng ertönt das Stöhnen von Sex. Die Leute treiben es auf den Fluren wie die Tiere, in aller Öffentlichkeit, weil sie die Hoffnung auf Privatsphäre längst aufgegeben haben. Ihm ist das alles so vertraut. Schon erstaunlich, dass er einmal in ebendiesem Gebäude gewohnt, in ebendiesem Pferch geschmachtet hat.

Die Minuten verstreichen. Vielleicht hat es sich der Kadaverkönig anders überlegt. Dog Fucker hätte längst wieder hier sein müssen. Aus den Augenwinkeln nimmt Hock Seng eine Bewegung wahr; er zuckt zusammen, aber es sind nur Schatten.

Manchmal träumt er, dass sich die Grünen Brigaden in Cheshire verwandelt haben, dass sie sich häuten können und überall dort auftauchen, wo man sie am allerwenigsten erwartet — während er sich im Bad Wasser über den Kopf gießt oder eine Schüssel Reis isst oder über der Latrine hockt … Sie nehmen urplötzlich Gestalt an, stürzen sich auf ihn, schlitzen ihm den Bauch auf und werfen seinen Kopf auf die Straße, den anderen zur Warnung. Wie sie das auch mit Jade Blossom und der älteren Schwester seiner Erstfrau gemacht haben. Und mit seinen Söhnen …

Der Aufzug klappert. Kurz darauf kommt Dog Fucker herabgeschwebt. Die Fahrstuhlführerin ist fort, und Dog Fucker bedient die Bremsen.

»Gut. Sie sind nicht weggelaufen.«

»Es macht mir keine Angst, hier zu sein.«

Dog Fucker mustert ihn von Kopf bis Fuß. »Nein. Natürlich nicht. Schließlich stammen Sie von hier, hab ich Recht?« Er tritt aus der Kabine und macht eine Handbewegung, die Hock Seng nicht zu deuten weiß. Wachmänner lösen sich aus der Dunkelheit — Hock Seng hat sie für Schatten gehalten. Er unterdrückt einen Aufschrei, doch Dog Fucker entgeht nicht, dass er zusammenzuckt. Der Thai lächelt. »Durchsucht ihn.«

Hände gleiten Hock Seng über die Rippen und seine Beine hinab, betatschen seine Genitalien. Dann bedeutet ihm Dog Fucker, er soll in den Fahrstuhl steigen. Nachdem der Thai ihr Gewicht abgeschätzt hat, ruft er etwas in das Sprachrohr.

Von hoch oben ertönt ein Klappern — die Männer drängen sich in die Ballastkabine. Und dann schweben sie empor, durch sämtliche Ebenen der Hölle. Die Hitze wird immer drückender. Tief im Herzen des Gebäudes, das der tropischen Sonne schutzlos ausgesetzt ist, herrschen Temperaturen wie in einem Hochofen.

Hock Seng weiß noch gut, wie es war, hier im Treppenhaus zwischen den Leibern der anderen Flüchtlinge zu schlafen und in dem Gestank verzweifelt nach Luft zu schnappen. Weiß noch genau, wie sich ihm der Magen gegen das Rückgrat drückte. Und dann erinnert er sich plötzlich an das Blut auf seinen Händen, heiß und klebrig. An den anderen Yellow Card, der hilfesuchend die Arme nach ihm austreckt, noch während er ihm mit der messerscharfen Kante seiner abgebrochenen Whiskyflasche die Gurgel aufschlitzte.

Hock Seng schließt die Augen und schiebt die Erinnerung beiseite.

Du warst am Verhungern. Dir blieb nichts anderes übrig.

Aber es fällt ihm schwer, das zu glauben.

Sie gleiten immer weiter hinauf. Eine leichte Brise streicht ihm über den Rücken. Die Luft wird kühler. Es duftet nach Hibiskus und Zitrone.

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