Paolo Bacigalupi - Biokrieg

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Die nicht allzu ferne Zukunft. Der Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Erde, wie wir sie kennen, zerstört: Der Meeresspiegel ist angestiegen, das Erdöl versiegt und ganze Spezies wurden ausgerottet. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag. Die Supermächte sind schon lange untergegangen, stattdessen beherrschen die Lebensmittelkonzerne die globale Marktwirtschaft. Einzig dem Königreich Thailand ist es gelungen, sich durch Isolation und eine rigorose Biopolitik, seine Unabhängigkeit zu bewahren. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, wird nach Bangkok geschickt, wo er sich Zugang zu thailändischen Genlaboratorien verschaffen soll — weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen westlicher Konzerne in ihr Land zu verhindern …
Biokrieg

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Das sind seine Gedanken, als er Prachas Karte umdreht. Und dann wird sein Herz plötzlich zum Fremdkörper, ein Steinblock, der in die Tiefe stürzt, als würde sein Innerstes in einen Brunnen fallen und alle Eingeweide mit sich reißen. Der Mensch, der zurückbleibt, ist vollkommen leer.

Chaya.

Gegen eine Wand gelehnt, die Augen verbunden, die Fußgelenke gefesselt. In braunen Lettern, allem Anschein nach mit Blut geschrieben, steht an der Wand: »Mit respektvollen Grüßen an das Handelsministerium.« Chaya hat einen Bluterguss an der Wange. Sie trägt denselben blauen Pha Sin, in dem sie ihm heute Morgen zum Frühstück Gaeng Kiew Wan gerichtet hat, bevor sie sich mit einem Lachen voneinander verabschiedeten.

Sprachlos starrt er die Fotografie an.

Seine Söhne sind Kämpfernaturen, aber mit dieser Art der Kriegsführung sind sie nicht vertraut. Auch er weiß nicht, wie er auf einen solchen Angriff reagieren soll. Ein gesichtsloser Feind, der die Hand nach ihm ausstreckt, ihm mit seiner dämonischen Klaue über die Kehle streicht und Ich kann dir wehtun flüstert, ohne sich jemals zu zeigen.

Jaidee bleiben die Worte im Hals stecken. Schließlich krächzt er: »Ist sie noch am Leben?«

Pracha seufzt. »Das wissen wir nicht.«

»Wer hat das getan?«

»Ich weiß es nicht.«

»Das musst du aber!«

»Wenn ich es wüsste, wäre sie längst hier und in Sicherheit! « Pracha reibt sich das Gesicht und starrt Jaidee wütend an. »Wir haben so viele Beschwerden über dich erhalten, von überallher, dass wir es einfach nicht wissen! Jeder könnte dahinterstecken. «

Wieder droht die Panik Jaidee zu überwältigen. »Was ist mit meinen Söhnen?« Er springt auf. »Ich muss sie …«

»Setz dich hin!« Pracha langt über den Tisch und packt ihn. »Wir haben Männer zu ihrer Schule geschickt. Männer, die dir treu ergeben sind. Sonst konnten wir niemandem trauen. Sie werden ins Ministerium gebracht. Du musst jetzt die Nerven behalten und genau überlegen, in was für einer Lage du dich befindest. Diese Sache darf nicht an die Öffentlichkeit kommen. Wir möchten nicht, dass irgendjemand übereilte Entscheidungen fällt. Wir möchten, dass Chaya unversehrt zu uns zurückkehrt. Zu viel Lärm, und irgendjemand verliert sein Gesicht, und dann wird sie uns ganz bestimmt in blutigen Stücken zugeschickt.«

Jaidee starrt die Fotografie an, die auf dem Tisch liegt. Dann steht er auf und geht unruhig auf und ab. »Dahinter steckt bestimmt das Handelsministerium.« Er denkt an den Abend auf den Ankerplätzen zurück, an den Mann, der ihn und seine Weißhemden von der anderen Seite des Landeplatzes beobachtete. Gleichgültig. Geringschätzig. Wie er einen blutroten Schwall zerkauter Betelnüsse ausspuckte und in die Finsternis verschwand. »Das war das Handelsministerium.«

»Ebenso könnten irgendwelche Farang dahinterstecken, oder der Kadaverkönig — ihm hat schon immer missfallen, dass du dich im Ring nicht hast bestechen lassen. Oder irgendein anderer Pate, ein Jao Por, der an einer Schmuggeloperation Geld verloren hat.«

»Von denen würde niemand so tief sinken. Das war das Handelsministerium. Da war ein Mann …«

»Hör auf!« Pracha schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch. »Hast du denn überhaupt eine Ahnung, wie viele Feinde du dir in letzter Zeit gemacht hast? Sogar ein Chaopraya vom Palast wurde hier vorstellig und hat sich beschwert. Dahinter könnte jeder stecken!«

»Heißt das, dass du mir die Schuld gibst?«

Pracha seufzt. »Es bringt überhaupt nichts, nach einem Schuldigen zu suchen. Was geschehen ist, ist geschehen. Du hast dir Feinde gemacht. Ich habe es zugelassen.« Er legt den Kopf in die Hände. »Wir müssen uns öffentlich entschuldigen. Sie irgendwie beschwichtigen.«

»Das kommt gar nicht infrage.«

»Nicht?« Pracha lacht verbittert. »Deinen törichten Stolz solltest du besser runterschlucken.« Er streicht über die Fotografie von Chaya. »Was meinst du, was werden sie als Nächstes tun? Solche Heeya hatten wir seit der letzten Expansion nicht mehr. Geld um jeden Preis. Reichtum um jeden Preis.« Er verzieht das Gesicht. »Im Moment haben wir vielleicht noch eine Chance, sie lebend zurückzubekommen. Aber wenn du so weitermachst?« Er schüttelt den Kopf. »Dann werden sie Chaya abschlachten. Das sind Tiere.«

Er hält einen Moment inne und fährt dann fort: »Du wirst dich für das, was du auf den Ankerplätzen getan hast, in aller Öffentlichkeit entschuldigen. Und du wirst degradiert werden. Wahrscheinlich versetzen sie sich in den Süden, wo du Yellow Cards abfertigen und in den Lagern für Ordnung sorgen kannst.«

Er seufzt und betrachtet wieder das Bild. »Und wenn wir sehr sehr vorsichtig sind und sehr viel Glück haben, siehst du Chaya vielleicht wieder. Schau mich nicht so an, Jaidee. Wenn du noch immer im Muay-Thai -Ring stündest, würde ich meinen letzten Baht auf dich verwetten. Aber dieser Kampf wird nach anderen Regeln geführt.«

Pracha beugt sich vor und sagt fast flehentlich: »Bitte. Tu, was ich sage. Beuge dich diesem Wind.«

12

Woher hätte Hock Seng wissen sollen, dass die Ankerplätze geschlossen werden würden? Woher hätte er wissen sollen, dass all die Schmiergelder, die er gezahlt hatte, sich wegen dieses Tigers von Bangkok als nutzlos erweisen würden?

Hock Seng muss an sein Treffen mit Mr Lake denken und verzieht das Gesicht. Er hat sich vor dem blassen Ungeheuer ducken müssen wie vor einem Gott! Und diese Kreatur hat ihn gedemütigt, in einem fort geschrien und geflucht und seinen Kopf mit Zeitungen bearbeitet — Zeitungen, auf deren sämtlichen Titelseiten Jaidee Rojjanasukchai prangte. Der Tiger von Bangkok, Fluch aller ehrlichen Geschäftsleute, schlimmer als alle Dämonen Thailands.

» Khun … «, hat Hock Seng zu widersprechen versucht, aber Mr Lake hat ihm das Wort abgeschnitten.

»Sie haben behauptet, es sei alles in die Wege geleitet!«, brüllte er. »Sagen Sie mir einen guten Grund, warum ich Sie nicht feuern soll!«

Hock Seng hat sich unter dem Angriff geduckt — er musste sich zusammenreißen, um sich nicht zu verteidigen. Er hat versucht sich zu rechtfertigen. »Khun, alle haben etwas verloren. Die Schuld liegt bei Carlyle & Sons. Mr Carlyle steht Handelsminister Akkarat zu nahe. Er provoziert die Weißhemden unablässig. Beleidigt sie und …«

»Lenken Sie nicht ab! Die Algentanks hätten den Zoll schon letzte Woche passieren sollen. Sie haben mir erklärt, Sie hätten die Schmiergelder ausgezahlt. Und jetzt finde ich heraus, dass Sie Geld zurückgehalten haben. Nicht Carlyle ist schuld, sondern Sie. Sie ganz allein.«

»Khun, der Tiger von Bangkok hat sich eingemischt. Der Mann ist eine Naturgewalt. Ein Erdbeben, ein Tsunami. Wie hätte ich denn wissen sollen …«

»Ich habe es satt, angelogen zu werden. Glauben Sie denn, weil ich ein Farang bin, sei ich dumm? Ich sehe doch, wie Sie die Bücher fälschen. Wie Sie manipulieren und lügen und …«

»Ich lüge nicht …«

»Ihre Erklärungen und Entschuldigungen interessieren mich nicht! Ihre Worte sind wertlos! Mich interessiert nicht, was Sie sagen. Mich interessiert nicht, was Sie denken oder fühlen. Mich interessieren nur Ergebnisse. Entweder gelingt es Ihnen, die Zuverlässigkeit der Produktion bis Ende des Monats auf vierzig Prozent zu steigern, oder Sie machen, dass Sie in Ihr Yellow-Card-Hochhaus zurückkommen. Sie haben die Wahl. Sie haben einen Monat, bevor ich Sie rauswerfe und mir einen anderen Betriebsleiter suche!«

»Khun …«

»Haben wir uns verstanden?«

Hock Seng hat auf den Boden gestarrt, so dass diese Kreatur seinen verbitterten Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. »Natürlich, Lake Xiansheng, ich verstehe. Ich werde alles tun, was Sie sagen.«

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