Андреас Эшбах - Das Jesus Video
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Oder Time Warner┘ Das konnte nur heißen, dass es geklappt hatte mit dem Langersehnten Verkauf der übersetzungsrechte seiner Bücher in die Vereinigten Staaten┘
Jetzt nur nicht durchdrehen. Peter Eisenhardt schaute auf dem großen Bogen Packpapier umher, der vor ihm an der Wand hinter dem Schreibtisch hing, übersät mit dicken und dünnen Pfeilen, seltsamen Symbolen, Namen, wild durch — einandergekritzelten Notizen, aufgeklebten Zetteln und Zeitschriftenfotos. Der Entwurf seines neuen Romans, an dem er gerade arbeitete. Zumindest dieser Entwurf, drei mal anderthalb Meter groß, war ein Kunstwerk, dachte er manchmal. Jetzt dachte er nur: New York! Ich komme! Er war außer Atem, als er das Telefon erreichte, und hatte keine Ahnung, ob das nun gut war oder schlecht. Lydia stand gespannt lauschend in der Tür zur Küche, aus der es nach Essig und Basilikum und frisch geraspelten Gurken roch. Peter Eisenhardt, meldete er sich und betrachtete sich dabei im Spiegel. Er war immer noch ziemlich schlank, trotz seiner vorwiegend sitzenden Lebensweise, nur sein Haar begann sich bedenklich zu lichten. Wie würde sich das machen auf dem Umschlag eines amerikanischen Taschenbuches? Guten Tag, Herr Eisenhardt, hörte er tatsächlich die Stimme einer Amerikanerin, die erstaunlich gut Deutsch sprach. Mein Name ist Susan Miller, ich bin die Sekretärin von John Kaun. Ist Ihnen dieser Name ein Begriff? Kaun? John Kaun? Er stutzte. Hoffentlich war das nie — mand, den nicht zu kennen ein k.o.-Kriterium war. Ehrlich gesagt, nein. Sollte er mir denn ein Begriff sein? Mister Kaun ist der Vorstandsvorsitzend e von Kaun Enterprises, einer Holdinggesellschaft, der unter anderem die Fernsehgesellschaft N.E.W., News and Entertainment Worldwide, gehört┘ Der Konkurrent von CNN? Im nächsten Augenblick hätte er sich die Zunge abbeissen können für diesen Einwurf. Mmmh, ja. Wir arbeiten daran, Nummer eins zu wer — den. Wirklich blöd. Schön, meinte Eisenhardt lahm. Unter anderem, fuhr die Stimme fort, gehört zu Kaun Enterprises auch der deutsche Verlag, der Ihre Romane veröffentlicht┘ Ah, machte Eisenhardt. Das hatte er nicht gewusst. Er — staunlich. Mister Kaun lässt Ihnen ausrichten, dass er sehr stolz ist, Ihre Werke zu veröffentlichen. Er lässt Sie fragen, ob er Sie für einige Tage engagieren kann. Engagieren? echote Peter Eisenhardt. Sie meinen, für einige Lesungen? Eine Lesereise? Das war fast so gut wie ein Rechteverkauf. Dazu hätte er jetzt unbändige Lust: ein paar Tage in die USA reisen, um ein umworbener Gast auf dem Anwesen eines Multimillionärs zu sein, Mittelpunkt eines li- terarischen Abends in einem dieser sagenumwobenen exklusiven New Yorker Clubs, umringt von Angehörigen des alten Geldadels, die stolz darauf waren, noch ein wenig Deutsch zu verstehen┘ Nicht direkt eine Lesereise, korrigierte ihn die Stimmej am anderen Ende der Leitung behutsam. Mister Kaun möchte Ihren Science Fiction — Verstand engagieren. Ihre schriftstellerische Phantasie. Meine schriftstellerische Phantasie? Und wozu braucht er die? Das weiss ich nicht. Ich bin ermächtigt, Ihnen ein Honorar von zweitausend Dollar pro Tag anzubieten, zuzüglich aller Spesen selbstverständlich. Peter Eisenhardt sah seine Frau mit grossen Augen an, sie schaute mit grossen Augen zurück. Zweitausend Dollar pro Tag? Wie stand eigentlich der Dollar gerade? Und an wie viele Tage dachte Mister Kaun? Mindestens eine Woche, wahrscheinlich mehr. Und Sie müssten morgen anreisen. Morgen schon? Ja. Das ist Bedingung. Lydia hatte erst geschluckt, aber jetzt machte sie mit bei — den Händen das Daumen — hoch-Zeichen. Sie konnten das Geld gerade g ut gebrauchen. Ein längst fälliger Vorschuss kam und kam nicht, und eine der Zeitschriften, für die Eisenhardt ab und zu des Geldes wegen schrieb, hatte einen Artikel abgelehnt, in den er verdammt viel Zeit investiert hatte. Und Sie wissen nicht, was ich dafür tun soll, für diese zweitausend Dollar pro Tag? vergewisserte sich Peter Eisenhardt noch einmal misstrauisch. Nein, leider nicht. Aber die Vereinbarung, die ich Ihnen zufaxen soll für den Fall, dass Sie zusagen, ist unser Formvertrag für Berater. Ich nehme also an, dass er möchte, dass Sie ihn in irgendeiner Angelegenheit beraten. Peter Eisenhardt atmete tief durch, tauschte noch einen Blick mit seiner Frau, die ihm ermutigend zunickte. Und, jawohl, er verspürte Abenteuerlust. Warum nicht? Wieder einmal in die Welt hinausziehen, Frau und Kinder für eine Weile zurücklassen┘ Also gut, sagte er. Okay, sagte die Frau und klang erleichtert. Wahrscheinlich, überlegte Eisenhardt grimmig, hat sie schon eine ganze Liste von Autoren durchtelefoniert, die alle keine Zeit oder keine Lust haben, weil sie mit Schreiben mehr verdienen als das, was sie als Beraterhonorar anzubieten hatte. Ich werde für Sie ein Ticket am Flughafen Frankfurt hinterlegen lassen, fuhr die Stimme geschäftig fort. Sie brauchen nur Ihren Reisepass. Sie müssen morgen früh bis spätestens acht Uhr dreissig dort sein. Direkt am Schalter der El AI.
Es ist wichtig, dass Sie pünktlich sind. El AI? Wegen der Sicherheitskontrollen. Die Maschine fliegt um zehn Uhr, und wenn Sie später als acht Uhr dreissig am Schalter sind, können Sie nicht mitfliegen. Eisenhardt wunderte sich immer noch. Sagten Sie eben El Al? Oh! machte sie. Diesmal schien sie wirklich verlegen zu sein. I'm very sorry. Ich vergass zu sagen, dass Mister Kaun gegenwärtig in Israel ist. Er möchte, dass Sie nach Israel kommen.
3
Vgl. zum folgenden den Plan der Ausgrabungsfelder, Abb.
1.3, und den Plan der Schnitte, Abb. l.4a-s, sowie den Plan der Baureste (Abb. 1.5).
Insgesamt wurden aufgrund der in Kap. 1.2 erwähnte n Satellitenfotos (siehe Anhang C.3) neunzehn Ausgra — bungsareale bestimmt, von denen die fünf vielverspre — chendsten, nämlich die Areale 14, 9, 2, 7 und 16 (genannt in der vorgesehenen Reihenfolge), für die erste Ausgra — bungskampagne ausgewählt wurden. Wie schon erwähnt, wurden die Arbeiten an Areal 14 vorzeitig eingestellt zugunsten von Areal 3 (hierzu: Kap. Il.l).
Prof. Charles Wilford-Smith Bericht über die Ausgrabungen bei Bet Hamesh DAS SAH AUS wie eine ziemlich grosse Sache. Eher wie ein Einmarsch als wie ein Besuch. Der Sattelschlepper setzte gerade den dritten von insgesamt fünf langgezogenen, silberglänzenden Wohnwagen auf dem Gelände neben Areal 14 ab, und die Zahl der einheitlich gekleideten, beinahe uniformierten Helfer nahm stündlich zu. Ein paar von ihnen waren da mit beschäftigt, eine Art Zaun zu errichten rund um das Gelände, auf dem die Wohnwagen standen. Etwas abseits hatten sie ein Stromaggregat aufgestellt, einen dunklen, kantigen Kasten, den man weithin wummern hörte und von dem dicke Stromkabel quer über das Gelände zu den Wohnwagen liefen und zu dem grossen Zelt, das über der Fundstelle auf Areal 14 errichtet worden war. Eine ganze Menge von denen tragen Waffen, sagte Judith, die das Treiben mit zusammengekniffenen Augen verfolgte. Mmh, machte Stephen Foxx kauend. Die belegten Brote, die sie zu den Pausen erhielten, wurden mit jedem Tag schlechter. Es wurde Zeit, dass er mal mit den beiden Jungs sprach, die für die Verpflegung zuständig waren. Oder sich etwas ausdachte, wie er sich selbst verpflegen konnte. Vielleicht gab es in dem Dorf, von dem immer die Rede war, Möglichkeiten. Dort musste es ja Läden geben, womöglich so etwas wie einen Supermarkt. Ich frage mich, was das alles soll. Die richten sich ein. Das sind doch Wohnwagen, oder? Foxx nickte. Klar. Wer sich in so einem Wagen kutschieren lässt, übernachtet nicht in einem simplen Zelt. Mich wundert, dass so einer überhaupt hier übernachtet. Mich auch. Er griff nach seiner Wasserflasche, spülte den faden Geschmack des Brotes mit lauwarmem, abgestandenem Wasser hinab. Ein zweifelhafter Tausch. Wegen heute abend übrigens — das wird nicht zufällig eine religiöse Fa — milienfeier oder so etwas in der Art? Judith schüttelte kurz den Kopf, ohne den Blick von den Bauarbeiten zu wenden. Ach was. Ich muss also kein Käppchen tragen oder meine Schuhe ausziehen? Da du kein Jude bist, musst du sowieso kein Käppchen tragen. Wie steht's mit Gebeten? Hör auf. Wir bummeln einfach ein bisschen durch Tel Aviv und gehen dann essen. Yehoshuah kennt den Wirt, und wir kriegen den besten Tisch, das ist alles. - Ich frage mich, Wer der Typ in dem Anzug ist! Er heisst John Kaun. Was? Jetzt sah sie ihn an. Nicht schlecht. Stephen Foxx lochte es, wenn sie ihn ansah mit ihren glutvollen schwarzen Augen. Judith Menez war die Schwester von Yehoshuah Menez, einem archäologischen Assistenten am Rockefeiler Museum von Jerusalem, den er über das Internet kennengelernt und der ihm die Volontärsstelle bei dieser Ausgrabung verschafft hatte. Vor allem aber war sie gertenschlank, mit Ausnahme der Körperregionen, bei denen das von Nachteil gewesen wäre, hatte lange schwarze Locken, eine atemberaubende Hakennase und ein beeindruckendes Temperament, und es war wirklich höchste Zeit, dass er sie mal ins Bett kriegte. Bis jetzt allerdings schien sie noch nicht einmal bemerkt zu haben, dass er sie unaufhörlich anbaggerte, oder wenn, dann verstand sie es jedenfalls hervorragend, das zu ignorieren. John Kaun, wiederholte Stephen. Der Besitzer und Vorstandsvorsitzende von Kaun Enterprises. Das Wichtigste, was ihm gehört, ist der Fernsehsender N.E.W., mit dem er seit Jahren versucht, CNN den Platz auf dem Nachrichtenmarkt streitig zu machen. Sie schien beeindruckt. Das klingt nach ziemlich viel Geld. Kaun hat seine erste Million gemacht, als er zweiund — zwanzig war. Manche nennen ihn auch Johngis Khan, wegen seiner, hmm, rabiaten Geschäftsmethoden. Er ist zweiund — vierzig und einer der reichsten Männer der Vereinigten Staaten. Foxx überlegte einen M oment, ob es an dieser Stelle taktisch klug war, zu erwähnen, dass er seine erste Million bereits mit knapp neunzehn gemacht hatte. Besser nicht. Das hätte geklungen, als wolle er angeben. Natürlich wollte er das, aber wenn man richtig angeben wollte, durft e es nicht angeberisch klingen. Und er finanziert diese Ausgrabung hier. Ihre Augen wurden noch grösser. Wirklich? Woher weisst du das? Ich lese die richtigen Zeitungen. Du liest die richtigen Zeitungen, na klar. Stephen Cornelius Foxx, zweiundzwanzig, stammte aus Maine im Nordosten der USA. Er war schlank, beinahe drahtig, etwas zu klein, verglichen mit dem Durchschnitt, was er jedoch durch eine gerade Haltung und selbstsicheres Auftreten zu kompensieren wusste, und trug eine dünnrandige, sehr intellektuell aussehende Brille. An wissenschaftlichen For — schungsprojekten in aller Welt teilzunehmen war sein Hobby.
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