Андреас Эшбах - Das Jesus Video

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Das Jesus Video: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brummen war die Antwort. Die Sportzeitung war interessanter. Der andere, der auf dem Beifahrersitz gesessen hatte, stand vor einem Eiscremeautomaten und studierte eingehend die Abbildungen der verschiedenen Waffeltüten. Es war drückend heiss in dem grossen Glasbau, der das Sonnenlicht sammelte wie ein Treibhaus.

Eisenhardt erhob sich, machte sich schlendernd auf die Suche nach der entsprechenden Tür. Als er um eine Ecke bog, hing da ein Münztelefon an der Wand.

Unwillkürlich wanderte seine Hand in die Hosentasche, befühlte die Telefontoken, die noch übrig waren von dem Gespräch mit Stephen Foxx. In Deutschland würde er damit nichts mehr anfangen. Besser, er vertelefonierte sie noch.

Zu Hause hob niemand ab. Alle ausgeflogen, und sie hatten wieder vergessen, den Anrufb eantworter einzuschalten!

Eisenhardt sah auf die Uhr, zählte eine Stunde dazu, um auf MEZ zu kommen, und überlegte, wo sie sein mochten. Ach ja, in der Musikschule. Das hiess, sie würden erst zurückkommen, wenn sein Vogel schon in der Luft war.

Als er die unbenutzten Token aus dem Rückgabeschacht klaubte, kam ihm eine Idee. Ein Gedanke, der seinen Adrenalinpegel merklich hob.

Es gab noch jemanden, den er anrufen konnte.

Aber dann musste er sich beeilen. Und er suchte sich besser ein Telefon, das ein bisschen weiter weg war von seinen Aufpassern.

Eine kleine Staubwolke kroch über die karge Wüste wie eine dicke braune Raupe. Ab und zu konnte man schon die Fahrzeuge erkennen, die den Staub aufwirbelten. Wir sind nur Touristen, erklärte Stephen Foxx. Wir haben von diesem Kloster gehört, und wir wollten es besichtigen. Ich wollte einmal einen Ort in Israel sehen, der keine weltweit bekannte Touristenattraktion ist. Das kaufen sie uns nie und nimmer ab, prophezeite Yehoshuah düster.

Sie standen nebeneinan der auf dem brüchigen, leicht schräg gegen die Mauer gestellten Dach der Hütte, in dem die Mönche das hatten, was sie als ihren Speisesaal bezeichneten.

Die Schindeln knirschten unter ihren Füssen, aber sie würden halten. Sie hatten Jahrhunderte gehalten. Die oberste Dachkante lag so hoch, dass einem, wenn man sich dort hielt, die restliche Klostermauer gerade bis zu den Schultern reichte. Und wenn schon, meinte Stephen. Du hast es doch gehört. Bruder Gregor ist dem Kloster vor dreissig Jahren beigetreten. Vor dreissig Jahren gab es Videokameras höchstens in Science Fiction-Romanen. Und seither hatten sie keinen Kontakt zum Rest der Welt. Was glaubst du, was die Mönche antworten, wenn Kaun sie fragt, wo die Videokamera ist? Kaun wird dich fragen. Ich weiss nichts von einer Videokamera. Aber du hast den Brief des Zeitreisenden unterschlagen. Stephen machte ein betont harmloses Gesicht, als übe er. Brief? Zeitreisender? Wovon reden Sie, mein Herr? Ich weiss davon nichts. Es gibt keine Beweise, nickte Judith. Der Brief ist zerstört, und niemand kann beweisen, dass Stephen ihn jemals hatte. Es gibt die Fotos. Kann man beweisen, dass diese Fotos von einem zweitausend Jahre alten Brief stammen, der zudem in dem bewussten Grab lag? Aber du bist ins Rockefeller Museum eingebrochen, beharrte Yehoshuah. Stimmt, Herr Richter, nickte Stephen. Das kann man mir wirklich vorwerfen, und da bekenne ich mich auch schuldig.

Ich wollte mir heimlich die Fundstücke aus Areal 14 nochmal ansehen, zu denen man mir, obwohl ich der Entdek-ker war, keinen Zutritt mehr gewährt hatte. Sie schwiegen. Eine Weile war nur der brummelnde Chor der Mönche zu hören, die sich zur Andacht in ihre kleine Kapelle zurückgezogen hatten. Das Tor des Klosters war wieder verriegelt, als sei ausgemachte Sache, dass Stephen, Judith und Yehoshuah für immer hierbleiben würden. Na ja, meinte Yehoshuah schliesslich. Dann könnten wir doch einfach gehen, oder? Es war heiss. Elend heiss, und kein Wind ging. Ich bin noch nicht überzeugt, dass die Kamera tatsächlich nicht hier ist, erklärte Stephen. Eins ist sicher — Kaun wird dieses Kloster auf den Kopf stellen, ganz anders, als wir das könnten. Die Sandwolke kam immer näher, wurde immer durch — sichtiger. Es waren fünf Fahrzeuge, fünf kleine dunkle Punkte, die sich im Schrittempo durch die Wüste schoben. Hast du schon einmal daran gedacht, fragte Yehoshuah schliesslich, dass die Mönche vielleicht selber nicht wissen, dass die Kamera hier ist? Stephen nickte, ohne den Blick von den Verfolge rn zu wenden. Die ganze Zeit. Als die Brüder ihre Andacht beendet hatten und schweigend, im Gänsemarsch, aus dem niedrigen Eingang der Kapelle kamen, hatten die Verfolger den Fuss des Berges erreicht, sich kurz beraten, etwas aus geöffneten Kofferräumen verteilt, das verdammt nach grossen Handfeuerwaffen aussah, und mit dem Aufstieg begonnen. Ehrwürdiger Vater, versuchte es Stephen noch einmal bei Bruder Gregor, die Verfolger, von denen ich vorhin gesprochen habe, haben uns gefunden. Sie kommen immer näher.

Sie suchen dasselbe wie wir, aber sie wollen nicht nur einen Blick darauf werfen. Sie wollen es haben. Da das, was sie suchen, nicht hier ist, werden sie es nicht bekommen, erwiderte Bruder Gregor. Glaubt mir — diese Leute werden das erst glauben, wenn sie jeden Stein eures Klosters umgedreht und nichts gefunden haben. Der Mönch betrachtete den jungen Amerikaner unwillig. In seinem Gesicht zuckte es. Offensichtlich beschwört eure Anwesenheit in unserem Kloster eine ernsthafte Bedrohung unseres Friedens und unserer Einkehr herauf, konstatierte er. Es tut mir sehr leid, euch darum bitten zu müssen, aber ich glaube, es wäre besser, wenn ihr jetzt geht. Das würden wir herzlich gern tun, aber ich fürchte, damit werden wir das Unheil nicht mehr aufhalten. Was heisst das? Stephen biss sich auf die Unterlippe. Sie werden hierher kommen. Egal, wohin wir gehen, und egal, was wir tun. Es tut mir leid. Von ganz weit weg, fast wie der ferne Ruf eines Adlers drang ein Schrei über die Mauer. Es war ein gespenstischer Moment, und die drei konnten sehen, wie in den Augen des Mönchs Panik aufflackerte. Es gab hier keine Adler. Es war der Schrei eines Menschen gewesen, nicht zu verstehen zwar, aber dem Tonfall nach ein Kommandoruf, der eine ganze Horde dirigieren sollte. Sie kamen. Aber, meinte Gregor, das ist doch Irrsinn. Wieso sollte jemand so etwas anrichten, für die Suche nach einem Gegenstand, der ins Reich der Legenden gehört? Stephen atmete tief durch. Dies war der Moment, in dem sich letztlich alles entschied. Der Moment, in dem man je — manden gewinnen musste. Jetzt┘ oder nie. Sie haben recht, sagte er, die Hände zu einer beschwörenden Geste ausbreitend. Das wäre Irrsinn. Aber bitte hören Sie mir genau zu. Wir wissen — ich betone, wissen — dass ein Mensch durch die Zeit gereist ist, und zwar ungefähr in das Jahr, in dem Jesus begonnen hat zu predigen. Dieser Mensch hatte eine Videokamera dabei — das ist so etwas ähnliches wie eine Filmkamera, nur werden die Bilder auf Ma gnetband gespeichert, wie in einem Tonbandgerät —, und er hat Filmaufnahmen von Jesus Christus gemacht. Ich sage es nochmal: Das ist keine Theorie, sondern Tatsache. Was wir nicht genau wissen, ist, wo die Kamera mitsamt den Aufnahmen abgeblieben ist. Durch die Zeit gereist? Der Mönch schüttelte ungläubig den Kopf. Aber das geht doch nicht. Es ist geschehen. Ich wünschte, ich könnte Ihnen jetzt die ganze Geschichte erzählen, aber dazu reicht die Zeit nicht.

Wir sind hier, weil wir bei unseren Nachforschungen auf die Legende von dem Spiegel gestossen sind, der das Antlitz Jesu bewahrt. Wir glauben, dass es sich bei diesem Spiegel in Wirklichkeit um die Kamera handelt, und wir glauben, dass sie in diesem Kloster aufbewahrt wird. Zu sagen, dass Bruder Gregor dastand wie vom Donner gerührt, wäre eine bemerkenswerte Untertreibung gewesen.

Sein Gesicht hatte eine aschfahle, ungesunde Farbe ange — nommen, seine Backen, die vorhin noch so gesund und voll ausgesehen hatten, hingen schlaff herab, sogar seih Haar schien mit einem Schlag grau werden zu wollen. Aber, brachte er mühsam hervor, dieses Kloster wurde erst vor sechshundert Jahren erbaut. Es kann nicht sein. Die Kamera war vorher an einem anderen Ort verborgen und gelangte damals in den Besitz der Franziskaner, be — hauptete Stephen dreist etwas, was er so genau auch nicht wusste, sondern nur vermutete. Er deutete mit den Händen die ungefähren Abmessungen des Geräts an. Es müsste sich um einen rechteckigen Gegenstand handeln, der ungefähr so gross ist. Möglicherweise ist er irgendwie eingewickelt oder in einen grösseren Kasten eingeschlossen. Der Blick des alten Mannes wurde fahrig. Wo sollte dieser Gegenstand sein? Es ist doch leicht zu erkennen, dass hier nichts dergleichen zu finden ist. Stephen tauschte einen Blick mit Yehoshuah. Wir dachten zuerst, dass die Kamera — der Spiegel also — hier als Reliquie oder Heiligtum verehrt wird. Aber es könnte auch sein, dass sie versteckt wurde und Sie gar nichts mehr davon wissen. Hier ist nichts, wiederholte der Mönch und wies h inüber auf die Kapelle. Bitte, Sie können sich den Altar ansehen. Er sah aus, als müsste ihn jeden Augenblick ein Schwächeanfall dahinraffen.

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