Сергей Снегов - Menschen wie Götter

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Menschen wie Götter: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Menschen der fernen Zukunft greifen nach den Sternen. Mit Hilfe gewaltiger Raumschiffe durchpflügen sie das Weltall, erforschen fremde Planeten und schließen Freundschaft mit außerirdischen Zivilisationen. Sie erschaffen neue Welten aus dem Nichts und verwandeln ungastliche Steinwüsten in blühende Paradiese.

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Ich wußte, daß Ellon, legte man menschliche Maßstäbe an, schlecht erzogen war und er sich bei seinem Studium der Menschensprache mit besonderer Vorliebe Schimpfwörter eingeprägt hatte. Leider verstand er sie buchstäblich. Als er wetterte, ich solle mir seinen Verweis hinter die Ohren schreiben, blickte er so wild nach meinen Hörorganen, daß ich fürchtete, er wolle es an meiner Stelle tatsächlich tun. Ich deutete seine Erregung als Nachwirkung der Katastrophe mit der »Schlangenträger«, als Übermüdung, die sich sogar bei den rastlos tätigen Demiurgen bemerkbar machte. Gewiß hatte sich Ellon nach der Katastrophe noch keine Stunde ausgeruht. Daß der von Romero vorausgesagte Wahnwitz beginne, kam mir nicht in den Sinn.

Zum erstenmal spürte ich, daß etwas nicht stimmte, als Mizar zum Zeittransformator geführt wurde. Das war eine riesige durchsichtige Kugel, die auf einem Postament ruhte. Ringsum türmten sich Strahler und Reflektoren, das Postament war durch ein Hohlrohr mit dem Kollapsan verbunden, da waren noch Anlagen und Mechanismen über der Kugel und daneben, aber ihr Zweck war mir unverständlich, und ich will sie nicht beschreiben.

Ich weise nur darauf hin, daß Ellon vor dem Experiment mit Mizar einige Gegenstände erprobt hatte, die er abwechselnd in die Zukunft und in die Vergangenheit schickte. Sie waren stets wohlbehalten zurückgekehrt. Wenn auch der Versuch mit Mizar gelang, dann war ein realer Weg, aus dem Kern zu fliehen, gefunden, weil wir uns bei Begegnungen mit Gestirnen nicht in deren, sondern in unserer Zeit bewegen würden und jeglicher physischer Zusammenstoß ausgeschlossen war. Selbstverständlich setzten unsere Pläne die riskante Annahme voraus, daß die Ramiren unsere Flucht nicht behindern würden.

Worauf sollten wir unsere Hoffnungen sonst setzen?

Zu dem Versuch waren Oleg und Romero, Grazi und Orlan, Mary und Olga erschienen. Ellon selbst öffnete den Einstieg im Zeittransformator. Irina brachte Mizar. Der Hund winselte, schaute unruhig jeden an, zwängte mir die Nase zwischen die Knie, leckte Mary die Hände und legte Romero plötzlich die Pfoten auf die Schultern, vor Überraschung ließ der seinen Stock fallen. Irina streichelte Mizar, flüsterte ihm zärtlich etwas zu. Mir mißfiel ihr Gesichtsausdruck, und ich trat näher.

»Lieber, Lieber!« sagte Irina zu dem Hund. »In die Vergangenheit, in die ferne Vergangenheit! Wir werden in den Wald laufen! Und ich werde bellen wie du!« »In den Wald! In den Wald«, knurrte der Hund erregt und leckte Irina die Hände. »Wir werden bellen! Wir werden jagen, Irina! Schnell, Irina, schnell!«

Irinas Flüstern hörte ich allein, die Antworten des Hundes machte das Dechiffriergerät allen zugänglich.

Seltsamerweise glaubten die anderen, Irina bereite Mizar mit täuschenden Worten auf die gefährliche Reise in die Vergangenheit vor. Ich aber wußte, daß der Hund, von Lussin geschult, in Menschengeschichte eine Hundeeins bekommen hatte, entsprechend der Skala für Hunde mit hohem Intellekt, und keiner Illusionen bedurfte. Und das hatte ich auch mit Irina vereinbart: Mizars Vorbereitung würde darin bestehen, ihm die Wichtigkeit seiner Rolle zu erklären, keineswegs sollte sie ihn mit den Freuden einer Reise in die Vergangenheit locken.

»Irina!« sagte ich leise. »Irina, dreh dich um!«

Sie erhob sich langsam von den Knien, blickte mich merkwürdig an und sagte: »Admiral, erlauben Sie mir, mit Mizar zu gehen? Ich liebe ihn.« Irina stöhnte, so heftig preßte ich ihre Hand. Sie war noch fähig, Schmerz zu empfinden. »Irina, du liebst nicht Mizar! Du liebst Ellon, Irina.«

Sie lauschte mit offenem Mund. Nie zuvor hätte sie sich eine derart törichte Miene erlaubt. Irina gehörte zu den Frauen, die sich sogar vor einer Schmutzarbeit schönmachen.

»Ellon?« girrte sie. »Wie kann ich Ellon lieben, wenn Sie es mir verboten haben? Ich bin äußerst gehorsam, Admiral, äußerst gehorsam.«

»Dummheiten! Eigensinnig bist du, nicht gehorsam!« zischte ich ärgerlich. »Und jetzt bist du nicht gesund. Du redest dir wer weiß was ein. Geh und ruh dich aus, Irina!«

»Glauben Sie, Admiral, ich liebe Mizar nicht?« fragte sie zweifelnd.

»Du liebst ihn, selbstverständlich. Auch ich liebe ihn, auch deine Mutter liebt ihn, auch Mary… Doch das genügt nicht, um gemeinsam in die Vergangenheit zu reisen.«

»Ich liebe dich nicht genug, Mizar«, sagte sie demütig. »Ich habe mir eingebildet, ich liebte dich mehr als alle. Ich bin so gehorsam, Mizar!« Hoffnungslos rang sie die Hände. »Ach, Admiral, erlauben Sie mir, jemanden zu lieben!«

Ich rief Olga. Mit ihr traten Oleg und Mary heran.

Irinas Gesicht verzerrte sich, als sie Oleg erblickte.

Sie stöhnte, wehrte mit den Händen ab. »Nicht du, nicht du! Du hast mich gegen eine Expedition getauscht, auf der du umkommst.«

»Irina, fasse dich!« sagte er sehr bleich. »Erinnere dich unseres Gesprächs auf dem Stützpunkt! Du batest darum, auf die Expedition mitgenommen zu werden. Wir beide sind zusammen auf einem Schiff, Irina! Du bist nicht im Perseus geblieben.«

Sie barg das Gesicht an der Brust ihrer Mutter und weinte. Ich sagte: »Olga, bring sie nach Hause. Und laß sie nicht allein. Ich fürchte, sie hat eine schwere Neurose.«

Während wir flüsternd Mizar umstanden, wartete Ellon an der offenen Luke. Als Olga den Arm um ihre Tochter legte und sie gemeinsam mit Mary wegführte, rief Ellon gereizt: »Habt ihr endlich genug getuschelt, ihr Menschen? Der Zeittransformator wird überhitzt im Leerlauf! Oder wollt ihr, daß wir alle durch eine Explosion in die Zukunft fliegen? Wer bringt Mizar her?«

»Ich bringe ihn«, antwortete ich, ließ mich, wie Irina es getan hatte, auf die Knie nieder und streichelte dem Hund das dichte Fell. »Mizar, mein Freund«, sagte ich. »Es handelt sich nicht darum, in den Wald zu laufen und zu bellen. Ein beispielloses Experiment steht bevor, und wenn es gelingt, sind wir alle gerettet.

Bist du bereit, dich für uns alle einzusetzen?«

»Bring mich hin, Eli«, knurrte er tapfer und leckte mir die Hand.

Ich führte ihn zur Luke. Ellon wollte den Hund grob im Genick packen und in die Öffnung werfen, ich hinderte ihn. Mizar schaute uns traurig an und bellte laut: »Lebt wohl!« Und ganz allein sprang er in den Einstieg. Der Zeittransformator begann zu arbeiten.

Bald darauf sahen wir den Hund verschwinden. Er löste sich nicht auf, wurde nicht kleiner, verwandelte sich nicht in einen Fleck und dann in einen Punkt, wie wir es seltsamerweise erwartet hatten. Er verging, wie Oan vergangen war, als er zu fliehen versucht hatte.

Mizars Körper wurde zur Silhouette. Im Transformator war es heiß, der Hund hechelte mit heraushängender Zunge und starrte uns aus unerträglich glänzenden Augen an. Als sein Körper verblaßte, widerstanden die Augen und die Zunge am längsten dem Abgang in die Zukunft. Der Moment kam, da die Augen noch vorhanden waren und uns anfunkelten, während die Zunge, verselbständigt, baumelte. Doch dann trübten sich die Augen, und die Zunge, die sich noch bewegte, verblaßte, verschwand, verging und lebte auch im letzten Moment ihres Dahinschwindens.

Der Hund war weg, der durchsichtige Zeittransformator leer.

»Mizar ist in der Zukunft!« rief Ellon und trat von dem Kollapsan zurück. »In der nächsten Zukunft, durch etwa tausend Jahre, nach eurer Rechnung, von uns getrennt. Mag er dort ein wenig schmoren in der zerschmolzenen Zeit!« Er lachte.

Ich erzitterte von der Brutalität seines Gelächters.

»Wie lange wird er in der Zukunft sein, Ellon?«

»Höchstens eine Stunde, Admiral, höchstens eine Stunde! Dann schalte ich den Kollapsan aus, und dein Hund fällt in unsere Zeit, wie Oan aus der fernen Zukunft herausfiel, wohin er sich hatte davonmachen wollen, du erinnerst dich.«

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