Clifford Simak - Heimat Erde
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- Название:Heimat Erde
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Wie zwei verängstigte Kinder, denen ein Wunder widerfuhr, standen wir Seite an Seite und blickten die Treppe hinauf, nach der Herrlichkeit auf der Anhöhe.
»Weißt du, woran mich das erinnert?« meinte Cynthia. »An die Himmelsleiter.«
»Wie das? Du hast doch noch nie eine Himmelsleiter gesehen.«
»Nun, diese Treppe sieht so aus, wie die Alten den Aufgang zum Himmel beschrieben haben«, sagte sie fröhlich.
Ich begriff nicht, was sie so frohen Herzens stimmte. Ich war bei weitem zu stark außer Fassung geraten und verwundert, um auch nur im mindesten unbeschwert sein zu können. Wollte man sich in unserer Situation unbedingt an Schönheit erfreuen, nun gut, der Anblick, der sich uns bot, war zweifellos schön; doch er behagte mir nicht, vornehmlich aus dem Grund, weil dort oben, wo nun dieses Bauwerk prunkte, zuvor das Haus des Volkszählers gestanden hatte. Die Schlußfolgerung, daß zwischen dem Prunkbau und dem Haus ein Zusammenhang bestand, lag selbstverständlich nahe, aber diesen Zusammenhang herzustellen, das wagte ich vorerst nicht.
Die Treppe war sehr lang und ziemlich steil; sie zu ersteigen, kostete uns einige Zeit. Wir hatten die Treppe ganz für uns, denn weit und breit war niemand zu sehen, obgleich wir vor einem Weilchen unter einem der Säulenvorbauten drei oder vier Personen bemerkt hatten.
Oben mündeten die Stufen auf einen weiten Vorplatz, wesentlich größer als der Platz am Ufer, am Fuß des Berges. Wir überquerten ihn in Richtung auf den mittleren Säulenvorbau. Aus der Nähe war das Gebäude noch schöner als aus der Ferne. Der Stein war schneeweiß, die Architektur feinfühlig, ausgewogen und gediegen; das ganze Gebäude besaß so etwas wie eine Aura, die Ehrerbietung erweckte. Nirgendwo sah ich eine Schrift eingemeißelt, die verraten hätte, worum es sich bei dem Bauwerk handelte, und ich ertappte mich bei der unehrerbietigen Überlegung, wozu es überhaupt dienen möge.
Der Säulenvorbau erweiterte sich zu einem Foyer, in dem erstarrt jenes Halbdunkel hing, das man in Museen oder Gemäldegalerien findet. Im Mittelpunkt stand eine gläserne Vitrine; auf den Gegenstand, den sie enthielt, fiel helles Licht. Am Eingang standen zwei Wächter; wenigstens vermutete ich, daß es welche waren, denn sie trugen Uniformen. Tief aus dem Innern des Gebäudes hallten die gedämpften Geräusche von Schritten und Stimmen.
An der Vitrine blieben wir stehen, und darin stand der Krug, den wir beim Mittagessen gesehen hatten. Es mußte jener Krug sein.
Kein anderer Krieger konnte sich so niedergeschlagen auf seinen Schild stützen, kein gebrochener Speer konnte in solch unnachahmlicher Geste der Unterlegenheit auf den Boden weisen.
Cynthia hatte sich gebückt, um den Krug von unten zu betrachten und richtete sich nun auf. »Es ist dasselbe Töpferzeichen«, sagte sie. »Ich bin ganz sicher.«
»Wie kannst du so sicher sein? Du kannst doch kein Griechisch lesen. Das hast du jedenfalls behauptet.«
»Und es stimmt, aber ich erkenne den Namen. Nikosthenes. Es muß heißen: >Nikosthenes hat mich gemacht.««
»Er kann eine ganze Menge davon hergestellt haben«, widersprach ich. Ich weiß nicht, warum ich Streit anfing. Ich weiß nicht, warum ich mich gegen die an Gewißheit grenzende Wahrscheinlichkeit wehrte, daß wir dort genau den Krug sahen, der im Haus des Volkszählers auf dem Sideboard gestanden hatte.
»Das hat er zweifellos getan«, antwortete Cynthia. »Er muß ein berühmter Töpfer gewesen sein. Aber in diesem Krug muß der Volkszähler ein Meisterstück erkannt haben, denn andernfalls hätte er nicht ausgerechnet ihn ausgewählt. Wahrscheinlich war er für irgendeinen großen Mann jener Zeit bestimmt...«
»Vielleicht für den Volkszähler.«
»Ja«, sagte sie. »Das könnte sein. Vielleicht für den Volkszähler.«
Ich war so mit dem Krug beschäftigt, daß ich nicht bemerkte, wie sich einer der Wächter näherte und neben mich trat. Plötzlich sprach er mich an.
»Ich vermute, Sie sind Fletcher Carson. Habe ich recht?«
Ich richtete mich auf und musterte ihn. »Ja, der bin ich«, erwiderte ich. »Aber woher wissen Sie ...«
»Und die Dame in Ihrer Begleitung ist Miß Lansing?«
»Ja, die ist sie.«
»Ich wäre höchst erfreut, wenn Sie beide mit mir kämen.«
»Das verstehe ich nicht«, sagte ich. »Warum sollen wir mit Ihnen gehen?«
»Ein alter Freund würde sich sehr gerne mit Ihnen unterhalten.«
»Unsinn«, meinte Cynthia. »Wir haben keine Freunde. Wenigstens hier haben wir keine Freunde.«
»Es wäre mir sehr peinlich«, sagte der Wächter unverändert freundlich, »darauf bestehen zu müssen.«
»Vielleicht ist es der Volkszähler«, meinte Cynthia.
»Ein kleiner Kerl mit dem Gesicht einer Stoffpuppe und einem kleinen Mund?« fragte ich den Wächter.
»Nein«, antwortete der Wächter. »So sieht er ganz und gar nicht aus.«
Er wartete beharrlich; also umrundeten wir die Vitrine und folgten ihm. Er führte uns durch einen Korridor, an dessen Wände weitere Schaukästen und Tische standen; zahlreiche Ausstellungsstücke waren hier aufgebaut und sorgfältig gekennzeichnet, aber wir schritten so eilig den Korridor hinab, daß ich keine Gelegenheit erhielt, auch nur eins davon näher zu betrachten. Ein paar Meter voraus stand der Wächter bereits vor einer Tür und klopfte. Eine Stimmte forderte zum Eintreten auf.
Der Wächter öffnete die Tür und ließ uns ein, dann schloß er sie hinter uns, blieb selber jedoch draußen. Wir blieben an der Tür stehen und starrten das Ding an - es war kein Mensch, sondern ein Ding -, das hinter einem Schreibtisch saß.
»Also seid ihr doch gekommen«, sagte das Ding. »Ihr habt euch Zeit gelassen. Ich hatte schon gefürchtet, ihr würdet nicht kommen, so daß der Plan undurchführbar wäre.«
Die Stimme drang aus einem Etwas, das am ehesten als mechanisches Äquivalent eines menschlichen Kopfes, befestigt auf dem mechanischen Äquivalent eines menschlichen Körpers, beschrieben werden kann. Das Ding war ein Roboter, aber ein anderer als jeder Roboter, den ich bis dahin gesehen hatte - anders als Elmer, oder ein anderer ehrlicher, rechtschaffener Roboter. Er war ein mechanisches Monstrum, um der Wahrheit die Ehre zu geben, das es offenbar nicht im entferntesten für erforderlich erachtete, auch nur entfernt menschenähnlich zu wirken.
»Was ist das für ein Blödsinn?« sagte ich. »Wir sind hier, weil der Wächter uns dazu gedrängt hat. Wäre es zuviel verlangt, erfahren zu ...«
»Keineswegs«, erwiderte das Ding hinter dem Schreibtisch. »Wir sind uns vor langer Zeit begegnet. Da ich meine Erscheinung beträchtlich verändert habe, trifft euch keine Schuld daran, daß ihr mich nicht erkennt. Einst habt ihr mich unter dem Namen Ramsey O'Gillicuddy gekannt.«
»O'Gillicuddy«, sagte Cynthia, »eine Frage mußt du mir beantworten. Wie viele Stahlwölfe gab es?«
»Was? Nun, das ist leicht zu beantworten. Es waren drei. Zwei davon hat Elmer getötet. Einer blieb übrig.«
Er rückte Stühle zurecht, die vor seinem Schreibtisch standen. »Und nun«, sagte er, »nachdem ihr mich getestet habt, nehmt bitte Platz. Wir haben vieles zu klären.«
»Es ist wirklich sehr erfreulich, daß ihr hier seid«, sprach O'Gillicuddy weiter, als wir saßen. »Wir hatten alles genau geplant, und alles schien narrensicher zu sein, aber bei Angelegenheiten, welche die Zeit betreffen, kann man gar nicht genug Obacht geben. Bei der Vorstellung, was geschehen wäre, hättet ihr den Weg nicht gefunden, befällt mich ein Frösteln. Alles hier wäre verschwunden, hätte sich aufgelöst. Obwohl - genau genommen, auch das stimmt nicht ganz ...«
»Alles hier?« wiederholte ich. »Das heißt, dieses Museum, oder? Ist es nicht ein Museum, das die Sammlung des Volkszählers enthält?«
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