Clifford Simak - Heimat Erde

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Titel der amerikanischen Originalausgabe CEMETARY WORLD

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»Ihr müßt sie jetzt erzählen«, verlangte Joe. »Elmer ist ein alter Freund von mir. Er hat mich gewartet. Iwan nicht. Iwan ist von drüben, von der anderen Seite.«

Offensichtlich gab es keine Möglichkeit, um sich ihnen zu entziehen. Iwan hatte noch kein Wort gesprochen, aber Joe war anscheinend sehr redefreudig. Nun, da er endlich Gesprächspartner gefunden hatte, Menschen, die ihm zuzuhören bereit waren, ließ er sich nicht mehr zurückhalten.

»Es ist überflüssig, daß ihr draußen steht«, fügte Joe hinzu. »Warum kommt ihr nicht an Bord?«

An seiner Bugseite glitt eine Panzerplatte nach unten, und eine Hydraulik fuhr eine kurze Treppe aus. Durch die Öffnung erhielten wir Einblick in einen kleinen, beleuchteten Raum.

»Das ist eine Mechanikerschutzkammer«, erläuterte Joe. »Aufenthaltsund Schutzraum für die Mechaniker, wenn Reparaturen anfallen. Ich glaube jedoch, daß es dazu noch nie gekommen ist; daß man eine Kriegsmaschine repariert hat, meine ich. Mich hat man nie repariert, und viele andere auch nicht. Bei irgendwelchen Schäden sah es meistens sehr übel aus. Der Aufwand, den die Durchführung einer Reparatur erforderte, war sehr groß. Zu der Zeit, als wir zum Einsatz gelangten, gab es kaum noch Ersatzteile. Ich nehme an, daß nur wenige von uns jemals heimgekehrt sind. Auf jeden Fall war es üblich, erst gar nicht damit zu rechnen. Selbstverständlich vermögen wir uns in gewissem Umfang selber zu reparieren. Wir können uns gefechtsklar halten, aber schwere Schäden können wir selbständig nicht behe-ben. - Was ist mit euch? Kommt an Bord.«

»Ich glaube, uns kann nicht viel passieren«, meinte Cynthia.

Davon war ich weit weniger überzeugt als sie.

»Natürlich nicht«, dröhnte Joes Stimme. »Die Kammer ist recht gemütlich. Klein, aber behaglich. Falls ihr hungrig seid, kann ich euch sogar eine Mahlzeit zubereiten. Ich vermute, sie wird nicht besonders gut schmecken, doch dafür ist sie außerordentlich nahrhaft. Ein Schnellimbiß für unsere hypothetischen Mechaniker, falls sie bei der Arbeit einmal hungrig geworden wären. Mehr können wir nicht bieten.«

»Nein, vielen Dank«, sagte Cynthia. »Wir haben gerade ein Mittagessen eingenommen.«

Wir erklommen die Stufen und betraten die Maschine. In einer Ecke des Schutzraums stand ein Tisch; an den Wänden befanden sich übereinander zwei Polster sowie eine Bank. Wir setzten uns auf die Bank. Der Raum war so, wie Joe ihn geschildert hatte: klein, aber behaglich.

»Willkommen an Bord«, sagte Joe über Innenlautsprecher. »Ich freue mich sehr über unser Zusammentreffen.«

»Etwas interessiert mich, das du erwähnt hast«, meinte ich. »Iwan sei von drüben, hast du gesagt?«

»Ja, das ist er tatsächlich. Er ist Russe. Wahrscheinlich hast du bereits erraten, daß der Russe ein Feind war, denn so war es wirklich. Wie wir uns begegneten, das war das Ereignis unseres Lebens. Als ich ausgerüstet war und fertig für den Krieg, beladen mit Munition und versehen mit den modernsten Geräten, brach ich auf, um Kanada und Alaska zu durchqueren. An der Beringstraße mußte ich eine Strecke weit unter Wasser fahren, um Sibirien zu erreichen. Gelegentlich gab ich meine Position heimwärts durch, aber nicht oft, denn dabei bestand die Gefahr meiner Entdeckung. Selbstverständlich waren mir bestimmte Ziele zugeteilt, die ich alle erreichte, jedoch feststellen mußte, daß man sie bereits neutralisiert hatte. Kurz nach Erreichen des ersten Ziels konnte ich keine Verbindung mehr mit der Heimatbasis bekommen. Ich habe nie wieder mit ihr Kontakt erhalten. Ich war abgeschnitten. Zunächst nahm ich an, es läge lediglich eine vorübergehende Störung der Kommunikation vor, doch schließlich sah ich mich gezwungen, mich zu der Einsicht durchzuringen, daß es sich um etwas erheblich Einschneidenderes als bloß einen Zusammenbruch des Kommunikationssystems handelte. Ich war im Zweifel, ob man mein Land inzwischen endgültig in die Knie gezwungen oder ob man nur die wenigen militärischen Befehlszentren noch tiefer unter die Erdoberfläche verlegt hatte, aber was auch immer die Ursache für den Abbruch der Verbindung sein mochte, ich war fest entschlossen, meine Pflicht getreulich zu erfüllen. Ich war ein Patriot, ein Patriot reinsten Wassers. Versteht ihr, was ich damit meine?«

»Ich bin Historikerin«, teilte Cynthia ihm mit. »Ich begreife den Zusammenhang.«

»Daher fuhr ich weiter, getrieben von meinem engstirnigen Patriotismus. Ich fand alle mir zugeteilten Ziele bereits vernichtet vor. Aber das befriedigte mich nicht. Wie ein Jagdhund begann ich danach zu suchen, was man damals Gelegenheitsziele nannte. Ich horchte die Atmosphäre nach Signalen ab, die mir eine getarnte Basis verraten würden. Doch ich empfing keine Funkimpulse, weder feindliche noch unsrige. Ich fand auch keine Gelegenheitsziele. Bisweilen begegnete ich kleinen Gruppen von Menschen, die vor mir flohen oder sich versteckten. Ich kümmerte mich nicht um sie. Als Ziele besaßen sie keinerlei Bedeutung. Man setzte keine Nuklearwaffen ein, um ein paar hundert Menschen zu töten, schon gar nicht, wenn daraus keine ersichtlichen taktischen Vorteile resultieren. Ich fand nur Ruinenstädte, worin vielleicht noch winzige, erbarmungswürdige Häuflein von Menschen vegetierten. Ich fuhr durch verbranntes Land, riesige Krater, die viele Kilometer durchmaßen und aus glasiertem Gestein bestanden, dahin unter giftigen Wolken, durch Kilometer um Kilometer einst fruchtbarer Landstriche, nun nur noch kahle Wüsten, stellenweise ein paar abgestorbene Bäume darin oder solche, die noch dahinsiechten, doch nicht ein einziger Grashalm. Es ist unmöglich, alles so zu schildern, daß ihr es euch vorstellen könnt, wie es wirklich gewesen ist. Endlich machte ich kehrt und fuhr zurück in Richtung Heimat, aber langsam, denn ich hatte keinen Grund zur Eile mehr und viel nachzudenken. Mit meiner Reue und meinen Schuldgefühlen will ich euch nicht behelligen. Ich war kein Patriot mehr. Vom Patriotismus war ich geheilt.«

»Etwas begreife ich nicht«, sagte ich. »Mir ist bekannt, daß eine Kriegsmaschine auch mehrere menschliche Gehirne umfaßt. Vielleicht sogar viele. Und doch sprichst du von dir wie von nur einem Wesen.«

»Einst waren wir fünf«, erläuterte Joe. »Fünf Männer, die sich bereitgefunden hatten, ihre Körper und ihre Menschlichkeit buchstäblich aufzugeben, zu opfern, um eine Kriegsmaschine zu bemannen. Ein Mathematikprofessor war darunter, ein höchst bemerkenswerter Gelehrter; ein Astronom von beachtlichem Ruf; ein Soldat, ein General des Heeres; ferner ein ehemaliger Börsenmakler und - ein sehr atypischer Fall, könnte man sagen - ein Dichter.«

»Und du bist der Dichter?«

»Nein«, widersprach Joe. »Ich weiß nicht, wer ich bin. Ich glaube, ich bestehe aus allen fünfen. Wir sind nicht länger psychisch getrennt. Auf seltsame Weise, die sich unserem eigenen Verständnis entzieht, sind wir zu einer einzigen Persönlichkeit verschmolzen. Manchmal bin ich verblüfft, mich als den einen oder anderen der fünf zu erkennen, doch handelt es sich bei diesem Gefühl des Wiedererkennens nicht um ein gegenseitig, ein einander erkennen, sondern eher um ein Selbsterkennen. Ich kann nacheinander jeder beliebige von uns sein, als seien wir austauschbar. Doch meistens bin ich nicht einer, sondern alle gemeinsam. Mit Iwan verhält es sich ebenso, allerdings gab es in seinem Fall nur vier Besatzungsmitglieder. Doch jetzt ist er gleichermaßen nur noch eine Persönlichkeit.«

»Wir lassen Iwan gar nicht an der Unterhaltung teilnehmen«, bemerkte Cynthia.

»So ist das nicht«, sagte Joe. »Er ist ein ungemein aufmerksamer Zuhörer. Falls er den Wunsch danach verspürt, kann er sich entweder durch mich oder selbst äußern. Möchtest du das, Iwan?«

»Du erzählst alles so gut, Joe«, vernahmen wir eine andere, dunklere Stimme. »Mach nur weiter.«

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