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Michael Crichton: Schwarze Nebel

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Michael Crichton Schwarze Nebel

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_bookmark2 Das Buch Im Jahre 922 macht sich Ibn Fadian, Vertreter des Herrschers von Bagdad, auf eine große Reise: Er fährt über das Kaspische Meer und das Tal der Wolga hinauf zum König von Saqaliba. Bevor er dort ankommt, trifft er auf Buliwyf, einen mächtigen Anführer der Wikinger, den seine in Bedrängnis geratenen Verwandten in den Norden rufen. Buliwyf muß nach Skandinavien reisen, um seine Landsleute und seine Familie vor Ungeheuern zu retten, die aus dem Nebel kommen und alles Leben bedrohen. Ein frühes Werk von dem Erfolgsautor von »Dino-Park« und »Nippon Connection«. Der Autor Michael Crichton wurde 1942 in Chicago geboren. Sein Studium absolvierte er am Harvard College und an der Harvard Medical School. Nach seiner Promotion arbeitete er als Dozent am Salk Institute in La Jolla, Kalifornien und seit 1988 als Gastdozent am Massachusetts Institute of Technology. Außerdem führte er Regie bei mehreren Filmen, darunter der Adaption seines eigenen Romans »Der große Eisenbahnraub«. Sein Roman »Nippon Connection« erschien 1992 im Droemer Knaur Verlag und eroberte sofort die deutschen Bestsellerlisten.

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Moderne Gelehrte räumen ein, daß derart grauenerregende Berichte von Wikingerüberfällen stark übertrieben sind. Aber nach wie vor neigen europäische Autoren dazu, die Skandinavier als blutrünstige Barbaren ohne jeden Einfluß auf die großen Strömungen westlicher Kultur und Gedankenwelt abzustempeln. Häufig geschah dies zu Lasten einer gewissen Logik. So schreibt zum Beispiel David Talbot Rice:

Tatsächlich waren die Wikinger vom achten bis zum elften Jahrhundert wahrscheinlich einflußreicher als jede andere ethnische Gruppe in Westeuropa ... Die Wikinger waren somit große Fahrensleute, und sie vollbrachten herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Seefahrt; ihre Städte waren große Handelszentren; ihre Kunst war originell, kreativ und einflußreich; sie rühmten sich einer herrlichen Literatur und einer hochentwickelten Kultur. Handelte es sich also wirklich um eine Zivilisation? Man muß, so meine ich, einräumen, daß dies nicht so war ... Nicht vorhanden war ein Hauch von Humanismus, der das Kennzeichen einer wirklichen Zivilisation ist.

Dieselbe Haltung spiegelt sich auch in der Ansicht von Lord Clark wider:

Wenn man die islandischen Sagas bedenkt, welche zu den großen Büchern dieser Welt zählen, muß man einräumen, daß die Normannen eine Kultur hervorbrachten. Doch handelte es sich auch um eine Zivilisation? ... Zivilisation bedeutet etwas mehr als Energie und Willen und schöpferische Kraft: etwas, das die frühen Normannen nicht besaßen, was aber, selbst zu ihrer Zeit, in Westeuropa allmählich wieder zum Tragen kam. Wie kann ich das definieren? Nun, kurz gesagt, ein Sinn für Beständigkeit. Die Fahrensleute und Eindringlinge befanden sich in einem andauernden Zustand des Wandels. Sie verspürten nicht das Bedürfnis, über den nächsten März oder die nächste Reise oder die nächste Schlacht hinauszublicken. Und aus diesem Grunde kamen sie auch nicht auf den Gedanken, Häuser aus Stein zu errichten oder Bücher zu schreiben.

Je sorgfältiger man diese Betrachtungen liest, desto unlogischer erscheinen sie. Tatsächlich muß man sich fragen, warum hochgebildete und intelligente europäische Gelehrte sich die Freiheit nehmen, die Wikinger mit wenig mehr als einem beiläufigen Nicken abzutun. Und warum die Beschäftigung mit der semantischen Frage, ob die Wikinger eine »Zivilisation« besaßen? Die Situation läßt sich nur erklären, wenn man eine uralte europäische Neigung in Betracht zieht, die aus der traditionellen Sichtweise der europäischen Vorgeschichte herrührt. Jedem westlichen Schulkind wird pflichtschuldig gelehrt, daß der Nahe Osten »die Wiege der Zivilisation« sei und daß die ersten Zivilisationen in Ägypten und Mesopotamien entstanden, begünstigt durch die Stromtäler des Nil sowie von Euphrat und Tigris. Von dort aus breitete sich die Zivilisation nach Kreta und Griechenland aus, dann nach Rom und schließlich zu den Barbaren im nördlichen Europa. Was diese Barbaren trieben, während sie auf die Segnungen der Zivilisation warteten, war nicht bekannt; und die Frage wurde auch nicht eben häufig gestellt. Die Betonung lag auf dem Prozeß der Ausbreitung, den der verstorbene Gordon Childe zusammenfassend als »die Irradiation der europäischen Barbarei durch orientalische Zivilisation« bezeichnete. Moderne Gelehrte hielten an dieser Sichtweise fest, wie schon römische und griechische Gelehrte vor ihnen. Geoffrey Bibby sagt: »Die Geschichte des nördlichen und östlichen Europa wird aus der Sichtweise des Westens und des Südens betrachtet, mit der ganzen Voreingenommenheit von Menschen, die sich für zivilisiert hielten, gegenüber Menschen, die sie für Barbaren hielten.«

Von diesem Standpunkt aus betrachtet, sind die Skandinavier offensichtlich am weitesten vom Ursprung der Zivilisation entfernt und somit logischerweise die letzten, denen sie zuteil wurde; und daher werden sie zu Recht als die letzten Barbaren betrachtet, ein ewiger Dorn im Fleische jener anderen europäischen Länder, welche die Weisheit und Zivilisation des Ostens zu absorbieren suchten.

Der Kummer dabei ist, daß diese traditionelle Sichtweise der europäischen Frühgeschichte in den letzten fünfzehn Jahren weitestgehend zunichte gemacht wurde. Die Entwicklung der Radiokarbonmethode zur genauen Datierung von archäologischen Funden warf die alte Zeitrechnung, welche die überkommene Sichtweise von einer kulturellen Ausbreitung stützte, über den Haufen. Heute scheint es unstrittig, daß Europäer gewaltige megalithische Grabmale errichteten, bevor die Ägypter Pyramiden bauten; Stonehenge ist älter als die mykenische Kultur Griechenlands; es ist durchaus möglich, daß die europäische Metallurgie der Entwicklung der Metallverarbeitung in Griechenland und Troja vorausging. Die Bedeutung dieser Entdeckungen steht noch nicht mit letzter Klarheit fest, gewiß aber ist es heute nicht mehr möglich, die prähistorischen Europäer als Wilde zu bezeichnen, die müßig der Segnungen östlicher Zivilisation harrten. Anscheinend verfügten die Europäer ganz im Gegenteil über so bemerkenswerte organisatorische Fähigkeiten, daß sie mächtige Steine bearbeiten konnten, und anscheinend verfügten sie auch über so eindrucksvolle astronomische Kenntnisse, daß sie Stonehenge bauen konnten, das erste Observatorium der Welt. Somit muß die europäische Hinwendung zum zivilisierten Osten in Frage gestellt werden, und tatsächlich bedarf der Grundgedanke von der »europäischen Barbarei« an sich einer neuerlichen Überprüfung. Wenn man das bedenkt, kommt diesen Überbleibseln einer barbarischen Zeit, den Wikingern, eine völlig neue Bedeutung zu, und wir können von neuem überprüfen, was von den Skandinaviern des zehnten Jahrhunderts bekannt ist.

Zunächst sollten wir erkennen, daß »die Wikinger« niemals eine einheitliche Gruppierung darstellten. Was die Europäer zu Gesicht bekamen, waren versprengte und individuelle Seefahrertrupps, die aus einem riesigen geographischen Raum stammten - Skandinavien ist größer als Portugal, Spanien und Frankreich zusammen - und aus ihren jeweiligen Feudalstaaten zum Zwecke des Handels oder der Piraterie oder beidem lossegelten; die Wikinger machten dabei kaum einen Unterschied. Doch dies ist eine Tendenz, die sie mit vielen seefahrenden Völkern gemein hatten, von den Griechen bis zu den Engländern zur Zeit von Elizabeth I.

Tatsache ist, daß die Wikinger für Menschen, denen es an Zivilisation gebrach, die »nicht das Bedürfnis verspürten ... über die nächste Schlacht hinauszublicken«, eine bemerkenswerte Beharrlichkeit und Entschlossenheit bewiesen. Als Zeugnisse ihres weitreichenden Handels tauchen bereits im Jahre 692 A. D. arabische Münzen in Skandinavien auf. Während der folgenden vierhundert Jahre drangen die Wikinger als Händler und Piraten bis nach Neufundland im Westen, bis nach Sizilien und Griechenland (wo sie Einkerbungen auf den Löwen von Delos hinterließen) im Süden und bis an den Ural im Osten von Rußland vor, wo ihre Händler Verbindungen zu den über die Seidenstraße aus China eintreffenden Karawanen knüpften. Die Wikinger waren keine Reichsgründer, und man sagt gemeinhin, daß ihr Einfluß in diesem riesigen Gebiet nicht von Bestand war. Doch war er beständig genug, um zahlreichen Lokalitäten in England Ortsnamen zu verleihen, und Rußland verdankt ihnen nichts Geringeres als den Landesnamen an sich - nach dem nordischen Stamme der Rus. Was den eher subtilen Einfluß ihrer heidnischen Unbändigkeit, ihrer nicht nachlassenden Energie und ihrer Wertvorstellungen angeht, so zeigt uns das Manuskript des Ibn Fadlan, wie viele typisch nordische Grundhaltungen bis zum heutigen Tage überdauert haben. Tatsächlich hat die Lebensweise der Wikinger nach heutigem Empfinden etwas faszinierend Vertrautes und zutiefst Ansprechendes an sich.

Über den Verfasser

Ein Wort sollte auch zu Ibn Fadlan gesagt werden, dem Mann, der - trotz des Verstreichens von mehr als tausend Jahren und der Filterwirkung von Übertragungen und Übersetzungen aus zahlreichen linguistischen und kulturellen Traditionen - mit einer derart unverwechselbaren Stimme zu uns spricht. Wir wissen so gut wie nichts über ihn persönlich. Offensichtlich war er gebildet, und seinen Heldentaten nach zu schließen, konnte er nicht sehr alt gewesen sein. Er stellt explizit dar, daß er ein Vertrauter des Kalifen war, den er im übrigen nicht besonders schätzte. (Damit stand er nicht allein, denn Kalif al-Muqtadir wurde zweimal entthront und schließlich von einem seiner eigenen Offiziere gemeuchelt.) Von seinem gesellschaftlichen Umfeld wissen wir mehr. Im zehnten Jahrhundert war Bagdad, die Stadt des Friedens, die zivilisierteste Stadt auf der Welt. Mehr als eine Million Menschen lebten innerhalb der berühmten Ringmauern. Bagdad war der Brennpunkt des intellektuellen und kommerziellen Lebens inmitten eines von außerordentlicher Anmut, Eleganz und Pracht geprägten Ambiente. Hier gab es Duftgärten, kühle, schattige Lauben und die versammelten Reichtümer eines riesigen Imperiums. Die Araber von Bagdad waren Moslems und entschiedene Anhänger dieser Religion. Doch sie waren auch mit Menschen konfrontiert, die sich in Aussehen, Verhalten und Glauben von ihnen unterschieden. Tatsächlich waren die Araber zu jener Zeit die am wenigsten provinziellen Menschen der Welt, und dies machte sie zu vorzüglichen Beobachtern fremder Kulturen. Ibn Fadlan selbst ist unverkennbar ein intelligenter und aufmerksamer Mann. Er interessiert sich sowohl für die

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