James White - Notfall Code Blau
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- Название:Notfall Code Blau
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„Und jetzt ist durch eine unglückliche Verkettung von Umständen eine wesentliche Veränderung eingetreten“, fuhr O'Mara fort. „Durch Ihre Gespräche mit anderen Patienten von Chalderescol II, die in der Regel nur für kurze Zeit hier sind, haben Sie immer stärkeres Heimweh bekommen. Ihr Zorn über die Vernachlässigung durch das medizinische Personal ist ständig größer geworden, weil Sie selbst — wenn auch nur unterbewußt — daran zweifelten, ob Sie überhaupt krank sind und die Aufmerksamkeit des Personals benötigen. Und dann kam es zu der ungerechtfertigten, für Sie jedoch glücklichen Einmischung der Schwesternschülerin Cha Thrat, die Ihren Verdacht, nicht wie ein Patient behandelt zu werden, bestätigte.
Mit unserer offenherzigen Schülerin haben Sie viele Gemeinsamkeiten. Sie beide haben wirkliche oder eingebildete Gründe, nicht nach Hause zurückkehren zu wollen. Auf Sommaradva wie auf Chalderescol II stehen persönliche Unbescholtenheit und öffentliches Ansehen sehr hoch im Kurs. Doch hat Ihre sommaradvanische Freundin von den Sitten und Bräuchen fremder Spezies keinerlei Ahnung, und als Sie den beispiellosen Schritt unternommen haben, einem Nicht-Chalder Ihren Namen zu verraten, sind Sie von Cha Thrat in Ihren Augen enttäuscht und schwer verletzt worden, weil sie sich Ihnen gegenüber im nachhinein wie die übrigen Personalangehörigen verhalten hat. Dadurch waren Sie gezwungen, mit Gewalt zu reagieren, doch aufgrund Ihrer charakterlich bedingten Selbstbeherrschung richtete sich diese Gewalt nur gegen leblose Gegenstände.
Aber der simple Akt, dieser verständnisvollen und am Anfang ihrer Ausbildung stehenden Sommaradvanerin Ihren Namen zu verraten, ist das allerdeutlichste Zeichen dafür, wie dringend Sie sich dabei helfen lassen wollen, aus dem Hospital herauszukommen. Sie wollen doch noch immer nach Hause, oder?“
AUGL-Eins-Sechzehn antwortete mit einem weiteren hohen, gurgelnden Laut, der vom Translator nicht übersetzt wurde. Seine Augen beobachteten nur den Terrestrier, und die Muskeln um das geschlossene Maul herum waren nicht mehr hart wie Eisen angespannt.
„Das war natürlich eine dumme Frage“, räumte O'Mara selbstkritisch ein. „Natürlich wollen Sie nach Hause. Das Problem ist nur, daß Sie Angst davor haben und genauso gerne hierbleiben möchten. Also stecken Sie in einem Dilemma. Aber lassen Sie mich versuchen, es dadurch zu lösen, indem ich Ihnen hiermit offiziell mitteile, daß Sie ab sofort wieder ein Patient wie jeder andere sind und sich an die Anweisungen des Hospitalpersonals zu halten haben. Deshalb werde ich Sie höchstpersönlich mit einer speziellen, längerfristigen Therapie behandeln und Sie nicht nach Hause zurückkehren lassen, bevor ich Sie nicht für geheilt erklärt habe.“
Vordergründig hatte sich die Situation nicht geändert, dachte Cha Thrat voll Bewunderung: Das Hospital behielt seinen Dauerpatienten AUGL-Eins-Sechzehn, über die Dauer dieser Regelung bestanden nun allerdings keine Zweifel mehr. Der Chalder hatte seine Lage jetzt völlig begriffen und stand vor der Wahl, entweder zu bleiben oder heimzukehren, wobei der Tag seiner Entlassung offengeblieben war, um seine natürliche Angst vor der Abreise zu verringern. Da er aber mit dem Leben im Krankenhaus nicht mehr ganz zufrieden war und der terrestrische Zauberer die Rehabilitierungsmaßnahmen der Therapie vorsichtig angesprochen hatte, war die subjektive Wirklichkeit des Chalders bereits jetzt verändert worden.
Wie O'Mara weiter ausführte, könne dem AUGL vom Monitorkorps jederzeit Material über die seit seiner Abwesenheit eingetretenen Veränderungen auf seinem Heimatplaneten bereitgestellt werden. Sollte er sich zur Abreise entschließen, wäre das für ihn sehr nützlich, falls er aber lieber bleiben wollte, immerhin informativ. O'Mara selbst und andere Wesen, die der Chalder selbst benennen könne, würden ihm regelmäßige und häufige Besuche abstatten.
O ja, dachte Cha Thrat, während O'Mara fortfuhr, dieser Terrestrier ist wirklich ein guter Zauberer.
Der Transporttrupp hatte mitsamt den Betäubungsgewehren längst den Personalraum verlassen; Cresk-Sar und Hredlichli mußten also zu dem Schluß gelangt sein, daß die von AUGL-Eins-Sechzehn ausgehende Gefahr bereits gebannt war. Bei einem Blick auf den ruhig im Wasser schwebenden, schmerzfreien Patienten, der an O'Maras Lippen hing, mußte Cha Thrat den beiden voll und ganz zustimmen.
„Über eins sollten Sie sich jetzt im klaren sein: Wenn Sie aus dem Hospital entlassen werden wollen und mich davon überzeugen können, daß Sie in der Lage sind, sich wieder in das Leben auf Ihrem Heimatplaneten einzufügen, werde ich Sie sowohl mit großem Vergnügen als auch mit äußerstem Bedauern hier hinauswerfen“, sagte der Terrestrier gerade. „Sie sind sehr lange Patient gewesen,und bei vielen dienstälteren Angehörigen des Personals hat sich das berufliche Interesse an Ihnen längst in ein persönliches gewandelt. Aber das Beste, was ein Krankenhaus für einen Freund tun kann, ist, ihn so schnell wie möglich zu entlassen, und zwar als geheilt.
Verstehen Sie das?“ wollte O'Mara wissen.
Zum erstenmal, seit der Terrestrier mit ihm zu sprechen begonnen hatte, wandte sich AUGL-Eins-Sechzehn wieder an Cha Thrat. „Ich glaube, ich fühle mich jetzt schon sehr viel besser. Trotzdem bin ich verunsichert und kriege Angst, wenn ich daran denke, was auf mich alles zukommt. War das eben so eine Beschwörung wie auf Sommaradva? Ich meine, ist O'Mara ein guter Zauberer?“
Cha Thrat bemühte sich, ihre Begeisterung zu zügeln. „Das war der Anfang einer ganz hervorragenden Beschwörung, und es heißt bei uns, daß ein wirklich guter Zauberer die mühsame Arbeit seinem Patienten überläßt.“
O'Mara stieß erneut einen seiner unübersetzbaren Laute aus und gab Hredlichli durch ein Zeichen zu verstehen, daß sich die Schwestern jetzt ohne Gefahr den anderen Patienten widmen könnten. Als O'Mara und Cha Thrat sich abwandten, um AUGL-Eins-Sechzehn zu verlassen, der wieder so freundlich und sanftmütig wie immer war, meldete sich dieser noch einmal zu Wort.
„O'Mara, Sie können mich ruhig mit meinem Namen anreden“, sagte er förmlich.
Als sich O'Mara, Cresk-Sar und Cha Thrat wieder in der Luft der Schleusenvorkammer befanden und alle außer Hredlichli das Visier geöffnet hatten, schimpfte die Oberschwester verärgert: „Ich will diese. diese lästige Sitsachi nicht mehr länger in meiner Nähe haben! Ich weiß, daß es Eins-Sechzehn allmählich bessergehen und er uns eines Tages verlassen wird, und darüber bin ich heilfroh. Aber sehen Sie sich doch mal die Station an! Alles kurz und klein geschlagen! Ich weigere mich, Cha Thrat noch mal auf die Station zu lassen, und dieser Entschluß ist endgültig!“
O'Mara blickte die Chloratmerin einen Augenblick lang an und entgegnete dann im ruhigen, sachlichen Ton eines Herrschers: „Selbstverständlich haben Sie das Recht, eine Auszubildende anzunehmen oder abzulehnen. Aber Cha Thrat wird volle Besuchsfreiheit erhalten, ob mit oder ohne meine Begleitung, wann immer und sooft der Patient oder ich selbst dies für nötig erachten. Mit einer besonders langwierigen Behandlung rechne ich allerdings nicht. Wir sind Ihnen für Ihre Mitarbeit dankbar, Oberschwester, und jetzt möchten Sie bestimmt wieder an Ihre Arbeit gehen.“
Als sich Hredlichli mürrisch entfernt hatte, sagte Cha Thrat: „Bis jetzt hatte sich keine Gelegenheit geboten, mit Ihnen zu sprechen, und ich bin mir nicht sicher, wie Sie meine Äußerungen aufnehmen werden. Jedenfalls wird auf Sommaradva von einem Zauberer oder hohen Herrscher gute Arbeit erwartet, und deshalb ist für einen Höherstehenden das Lob eines Untergebenen überflüssig und sogar beleidigend. Aber in diesem Fall.“
O'Mara bat mit erhobener Hand um Ruhe und entgegnete: „Nichts von dem, was Sie sagen, ob nun schmeichelhaft oder nicht, wird sich auf das auswirken, was auf Sie sowieso noch zukommt. Also sparen Sie sich lieber Ihre Worte.“ Grimmig fuhr er fort: „Sie stecken in ernsthaften Schwierigkeiten, Cha Thrat. Die Nachricht von dem, was hier geschehen ist, wird sich bald im ganzen Hospital verbreitet haben. Sie müssen verstehen, daß eine Oberschwester ihre Station als ihr Reich und die Schwestern als ihre Untertanen betrachtet. Unruhestifterinnen, zu denen auch Schwesternschülerinnen gehören, die zu früh zu viel Eigeninitiative an den Tag legen, werden in die Verbannung geschickt. Praktisch kann das bedeuten, entweder müssen Sie nach Hause oder an ein anderes Krankenhaus gehen. Ich wäre überrascht, wenn es hier auch nur noch eine einzige Oberschwester gibt, die Sie zur praktischen Ausbildung auf ihrer Station aufnimmt.“
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