James White - Notfall Code Blau

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Notfall Code Blau: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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„Meine Freundin, Sie befinden sich in großer Gefahr“, warnte sie der AUGL. „Sie haben mich mit meinem Namen angesprochen und mir erzählt,

daß mich das Hospital mit seinen Ärzten und Geräten sowieso nicht heilen kann und mich längst aufgegeben hat. Und Sie selbst wollen mir auch nicht helfen, obwohl meine Heilung nach Ihren eigenen Worten möglich ist. Wenn unsere Rollen vertauscht wären, würde ich mich nicht so verhalten wie Sie, mich sogar strikt weigern, so vorzugehen. Sie sind keine ebenbürtige Freundin, Sie besitzen überhaupt kein Ehrgefühl. Ich bin von Ihnen schwer enttäuscht und verachte Sie. Verschwinden Sie sofort! Retten Sie Ihr Leben! Mir ist nicht mehr zu helfen.“

„Nein!“ widersprach Cha Thrat heftig. Das Maul des Chalders öffnete sich weiter, in die Augen trat erneut dieses wahnsinnige Funkeln, und Cha Thrat war klar, daß sie bei einem Angriff des AUGL dessen erstes Opfer sein würde. Verzweifelt fuhr sie fort: „Es stimmt, ich kann Ihnen nicht helfen. Ihre Krankheit ist weder durch die Kräuter eines Heilers noch durch das Messer eines Chirurgen zu heilen, weil es sich um das Leiden eines Herrschers handelt, das die Beschwörungen eines Zauberers erfordert. Vielleicht könnte Sie ein sommaradvanischer Zauberer heilen, aber da Sie selbst kein Sommaradvaner sind, ist das keineswegs sicher. Allerdings ist dieser Terrestrier hier ein Zauberer. Er hat in der Heilung von Herrschern, die den verschiedensten Lebensformen angehörten, bereits sehr viel Erfahrung gesammelt. Ich hätte ihn auch sofort auf Ihren Fall angesprochen, aber da ich mich noch in der Ausbildung befinde und mir unsicher war, wie ich vorgehen sollte, hatte ich vorgehabt, ihn aus irgendeinem vorgeschobenen Grund um ein Gespräch zu bitten, um ihm dann ausführlich von Ihnen zu berichten.“

Der AUGL hatte das Maul wieder geschlossen, bewegte die Kiefer aber auf eine Weise, die sowohl Wut als auch Ungeduld bedeuten konnte, und Cha Thrat beeilte sich zu sagen: „Ich habe hier im Hospital immer wieder von allen Seiten gehört, daß O'Mara große Zauberkräfte besitzt.“

„Verdammt, ich bin hier der Chefpsychologe und kein Zauberer!“ fuhr O'Mara dazwischen. „Wir sollten lieber versuchen, bei den Tatsachen zu bleiben, und nicht mehr Versprechungen machen, als wir auch halten können!“

„In meinen Augen sind Sie kein Psychologe, sondern ein Zauberer!“ widersprach Cha Thrat heftig. Sie war auf diesen Terrestrier, der das Nächstliegende nicht sehen wollte, so zornig, daß sie für einen Augenblick fast die durch Eins-Sechzehn drohende Gefahr vergaß. Nicht zum erstenmal fragte sie sich, was für eine obskure und unbekannte Herrscherkrankheit dafür verantwortlich war, daß sich Lebewesen von hoher Intelligenz und großer Macht zuweilen so dumm verhielten. Weniger heftig fuhr sie fort: „Nach sommaradvanischer Auffassung ist ein Psychologe weder ein Heiler für Sklaven noch ein Chirurg für Krieger, sondern ein Wesen, das sich um wissenschaftliche Erkenntnisse bemüht, indem es durch körperliche und seelische Anspannung hervorgerufene Gehirnströme oder Veränderungen im Körper mißt oder eingehende Beobachtungen bezüglich des Verhaltens anstellt. Ein Psychologe versucht, auf dem Gebiet der Zaubersprüche, Alpträume und wechselnden Realitäten unumstößliche Gesetze aufzustellen und aus dem eine Wissenschaft zu machen, was schon immer eine Kunst gewesen ist, und zwar eine ausschließlich von Zauberern ausgeübte Kunst.“

Beide, der AUGL und O'Mara, glotzten Cha Thrat mit starren, unbeweglichen Augen an. Die Miene des Patienten hatte sich zwar nicht verändert, aber das rosa Gesicht des Terrestriers war viel dunkler geworden.

„Ein Zauberer hingegen kann sich für seine Beschwörungen die Hilfsmittel und tabellarischen Aufstellungen des Psychologen zunutze machen, um die komplizierten, unstofflichen Strukturen des Bewußtseins zu beeinflussen, muß es aber nicht unbedingt“, fuhr Cha Thrat unbeirrt fort. „Ein Zauberer wendet Worte, Schweigen, sehr genaue Beobachtungen und die eigene Intuition an, um die anormale subjektive Wirklichkeit des Patienten mit der objektiven Wirklichkeit zu vergleichen und sie ihr schrittweise anzupassen. Das ist der Unterschied zwischen einem Zauberer und einem Psychologen.“

Das Gesicht des Terrestriers war immer noch unnatürlich dunkel. Mit einer Stimme, die zugleich ruhig und barsch war, entgegnete er: „Danke,

daß Sie mich daran erinnert haben.“

„Für das, was getan werden muß, ist kein Dank nötig“, erwiderte Cha Thrat förmlich. „Darf ich bitte hierbleiben und Ihnen zugucken? Bisher hatte ich noch nie Gelegenheit, einem Zauberer bei der Arbeit zuzusehen.“

„Was hat der Zauberer denn mit mir vor?“ wollte der AUGL plötzlich wissen.

Er klang eher neugierig und gespannt als verärgert, und zum erstenmal seit Betreten der Station fühlte sich Cha Thrat allmählich wieder etwas wohler in ihrer Haut.

„Nichts“, antwortete O'Mara überraschend. „Ich werde überhaupt nichts tun.“

Selbst auf Sommaradva steckten die Zauberer voller Überraschungen. Ihr Verhalten war unberechenbar und oft gaben sie Äußerungen von sich, die zunächst belanglos, merkwürdig formuliert oder gar dumm klangen. Die geringe Auswahl an Fachliteratur, die jemandem, der zur Klasse der Chirurgen für Krieger gehörte, zur Verfügung stand, hatte Cha Thrat immer wieder genauestens studiert. Deshalb mischte sie sich jetzt nicht mehr ein und sah und hörte mit großer Erwartung zu, während der Terrestrier zunächst tatsächlich keinerlei Anstalten machte, etwas zu unternehmen.

Sehr zurückhaltend begann O'Mara schließlich mit der Beschwörung, wobei die von ihm gewählten Worte allerdings alles andere als zurückhaltend waren, und er schilderte, wie AUGL-Eins-Sechzehn als befehlshabender Offizier und einziger Überlebender seines Schiffs im Hospital eingeliefert worden war. Die Raumfahrzeuge der Wasserarmer, insbesondere die der riesigen Bewohner von Chalderescol II, waren für ihre Schwerfälligkeit und Unsicherheit berüchtigt, und Eins-Sechzehn war zwar sowohl von den Ermittlern des Monitorkorps als auch von den Behörden auf Chalderescol II von jeglicher Verantwortung für den Unfall freigesprochen worden, er selbst hatte die Folgen dieses tragischen Ereignisses aber nie richtig überwunden. Das stellte sich damals heraus, als die körperlichen Wunden des Patienten zwar verheilt waren, er aber nicht aufhören wollte, über ernsthafte, psychosomatisch bedingte Beschwerden zu klagen, wann immer das Thema seiner Heimkehr angeschnitten wurde.

Man hatte viele Versuche unternommen, um dem Patienten klarzumachen, daß er sich durch die Trennung von seinem Zuhause und seinen Freunden selbst für ein Verbrechen bestrafe, das er sich höchstwahrscheinlich nur einbilde, aber ohne Erfolg: Eins-Sechzehn wollte nicht bewußt zugeben, ein Verbrechen begangen zu haben, und deshalb erreichte man durch die Beteuerung seiner Unschuld nichts bei ihm. Für einen Chalder bestand das wertvollste Gut in seiner persönlichen Unbescholtenheit, die moralisch niemals angefochten werden durfte. AUGL-Eins-Sechzehn war ein sensibles, intelligentes Wesen mit großen Fähigkeiten und äußerlich ein folgsamer und hilfsbereiter Patient. Doch wenn es um die eigene Selbsttäuschung ging, reagierte er gegen Beeinflussungen von außen genauso empfindlich wie die Umlaufbahn eines großen Planeten.

Da sich der Chalder letztendlich nur im Hospital relativ schmerzfrei und glücklich fühlte, war das Orbit Hospital zu einem Dauerpatienten, einen kerngesunden AUGL, gekommen, und die psychologische Abteilung, die sich eigentlich ausschließlich um die Belange des Personals kümmern sollte, hatte es seither mit einer ständigen, strikt inoffiziellen Herausforderung zu tun.

Im stillen entschuldigte sich Cha Thrat bei dem Terrestrier dafür, daß sie ihm Gleichgültigkeit unterstellt hatte, und hörte voller Bewunderung zu, während die Beschwörung konkretere Formen annahm.

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