James White - Radikaloperation

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Radikaloperation: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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Für Lioren, dem plötzlich wieder der eigene Kummer und die Schuld, die er auf sich geladen hatte, einfielen, waren diese Worte ein Widerhall dessen, was er sich selbst so oft vorgehalten hatte, und einen Augenblick konnte er an nichts anderes denken als an die Cromsaggi. Verzweifelt versuchte er, seine Gedanken wieder auf Hellishomars Sünde zu lenken, die unmöglich so schwerwiegend sein konnte wie das Verbrechen, die ganze Bevölkerung eines Planeten ausgerottet zu haben. Vielleicht war einer der Kleinen oder auch ein Elternteil gestorben, weil Hellishomar irgend etwas getan oder auch nicht getan hatte. Jedenfalls konnte es nach Liorens Dafürhalten nichts geben, das mit seinem Verbrechen Wirklich vergleichbar war.

Mit unsicherer Stimme sagte er: „Ob Sie Ihre Strafe verdient haben, kann ich erst wissen, wenn Sie mir von dem Verbrechen oder der Sünde, die Sie begangen haben, erzählen. Von groalterrischer Philosophie oder Theologie habe ich keine Ahnung, und falls Sie über diese Themen sprechen dürfen, würde ich mich freuen, etwas von Ihnen darüber zu erfahren. Doch durch meine jüngsten Untersuchungen weiß ich, daß alle Religionen, die innerhalb der Föderation ausgeübt werden, eine Gemeinsamkeit besitzen, und das ist die Vergebung aller Sünden. Sind Sie sich dessen so sicher, daß Ihnen die Eltern nicht vergeben werden?“

„Die Eltern sind nicht mit meinem Verstand in Verbindung getreten“, antwortete Hellishomar. „Da sie das nicht getan haben, bevor ich Groalter verlassen habe, wird dies auch nie geschehen.“

„Sind Sie sich da wirklich ganz sicher?“ hakte Lioren noch einmal nach.

„Wußten Sie schon, daß die Eltern Kontakt zu dem Verstand des kommandierenden Offiziers des Schiffs aufgenommen hatten, das Ihren Heimatplaneten umkreist? Diese Verbindung ist ganz leicht und fast nicht zu bemerken gewesen, und es war das erste und einzige Mal, daß ein Groalterri in direkten Kontakt zu einem Außerplanetarier getreten ist, aber dennoch ist der Captain genau zu der Stelle geleitet worden, an der Sie im Sterben gelegen haben.“

Ohne Hellishomar Zeit zu einer Antwort zu lassen, fuhr Lioren fort: „Wie Sie mir bereits erzählt haben, sind die Eltern von ihrer philosophischen Einstellung her außerstande, jemandem körperlichen Schaden oder Schmerzen zuzufügen. Unter den Kleinen verfügen Ihren Angaben zufolge selbst die geschicktesten Messerheiler über zu primitive und unausgereifte Methoden, um eine Operation an einem ihrer Altersgenossen vorzunehmen; krank werden überhaupt nur die ältesten und größten Eltern, die Kleinen hingegen nie. Weiterhin steht fest, daß Ihre jungen Messerheilerkollegen nie die Feinheit und Präzision der Arbeit erreichen können, wie sie Seldal leistet. Daß dies so ist, wissen Sie, und außerdem ist Ihnen bekannt, daß Sie selbst tot wären, wenn man Sie nicht ins Orbit Hospital eingeliefert hätte.

Da es sich hierbei also um Tatsachen handelt“, fuhr Lioren schnell fort, „ist es da nicht möglich oder im Grunde sogar absolut sicher, daß Ihnen die Eltern, die für Ihre Einlieferung ins Orbit Hospital verantwortlich sind, bereits vergeben haben? Haben diese Eltern durch ihre Bereitschaft, mit der groalterrischen Tradition zu brechen, außerplanetarische Spezies niemals um Hilfe zu bitten, nicht den Beweis erbracht, daß sie Ihnen vergeben haben, Sie schätzen und alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um Ihnen zu helfen, wieder ganz und gar gesund zu werden?“

Während Lioren gesprochen hatte, war der gewaltige Körper des Patienten zwar absolut bewegungslos geblieben, doch handelte es sich dabei um eine Reglosigkeit, die eher auf starke Muskelanspannung als auf Gemütsruhe zurückzuführen war. Folglich hoffte Lioren, daß der hudlarische Pfleger am Traktorstrahlenprojektor die Lage weiterhin aufmerksam verfolgte und jederzeit bereit war, ihn im Notfall sofort aus dem Gefahrenbereich zu reißen.

„Die Eltern haben zu einem fremden und geistig zurückgebliebenen Außerplanetarier gesprochen, aber nicht zu mir“, antwortete Hellishomar schließlich.

Sei vorsichtig, ermahnte sich Lioren, du könntest es hier mit einem sehr verletzten und äußerst wütenden Groalterri zu tun haben.

„Wieso hätten sie das denn tun sollen? Nach dem, was Sie mir vorhin erzählt haben, hatte ich angenommen, für die Eltern würde es gar keinen Grund geben, mit dem Verstand eines Kleinen Verbindung aufzunehmen. Sollte ich mich geirrt haben? Was haben die Eltern zu Ihnen gesagt?“

Hellishomars riesige Muskeln kämpften immer noch gegeneinander an, waren sich jedoch so ebenbürtig, daß der Körper reglos blieb. „Sollten Sie tatsächlich weniger intelligent sein, als ich vermutet habe, Lioren? Haben Sie denn nicht begriffen, daß die Kleinen nicht immer und ewig die Kleinen bleiben? Um uns auf den Übergang in das Erwachsensein vorzubereiten, treten die Eltern mit unserem Verstand behutsam in Verbindung und unterweisen uns in den großen Gesetzen, die dem langen Leben der Erwachsenen als Leitfaden dienen und für alle verbindlich sind. Wir erfahren die Gründe, warum sie trotz Krankheiten und körperlichen Schmerzen danach streben, so lange wie möglich zu leben — nämlich damit sie ausreichend auf den Tod vorbereitet sind. All diese Gesetze werden von Lehrern, die noch zu den Kleinen gehören, aber bereits am Rande des Erwachsenseins stehen, in vereinfachter Form an die jüngsten unter uns weitergegeben.

Ich habe geduldig darauf gewartet, daß die Eltern zu mir sprechen, weil ich alt und groß geworden bin und mittlerweile mit Fug und Recht ein junger Elternteil hätte sein müssen“, fuhr Hellishomar fort. „Aber sie sprechen nicht zu mir. Wie ich schon erwähnt habe, gibt es in der groalterrischen Geschichte — zum Glück — nur einige wenige Beispiele für meine Situation, deshalb wußte ich, daß ein langes, einsames, unglückliches und ereignisloses Geistesleben vor mir liegt. In meiner großen Verzweiflung habe ich daraufhin die schwerste Sünde von allen begangen, und jetzt werden die Eltern niemals zu mir sprechen.“

Als Lioren die Tragweite dessen, was der Groalterri gerade gesagt hatte, begriff, wurde er von einer Woge des Mitgefühls ergriffen, und gleichzeitig stieg in ihm wachsende Aufregung auf, da er kurz davor stand, Hellishomars Problem voll und ganz zu verstehen. Er erinnerte sich an Seldals Beschreibung des Gesundheitszustands des Patienten und an Hellishomars beharrliche Beteuerung, die Kleinen seien gegen Krankheiten immun. Jetzt kannte er die schwere Sünde, die Hellishomar begangen hatte, weil Lioren selbst drauf und dran gewesen war, sie zu begehen.

Er wünschte, er fände eine Möglichkeit, wie er dieses schwer geplagte Wesen trösten oder dessen innere Qualen lindern könnte, die ihm durch das Wissen bereitet wurden, inmitten der eigenen hochintelligenten Art geistig zurückgeblieben zu sein. Das war nämlich der Grund gewesen, weshalb sich Hellishomar das Leben hatte nehmen wollen.

„Wenn die Eltern normalerweise nur zu den Kiemen, die sich dem Erwachsenenalter nähern, eine geistige Verbindung aufnehmen und zu ihnen sprechen, damals aber zum erstenmal in Kontakt zu einem außerplanetarischen Schiffskapitän getreten sind, weil sie gehofft haben, Ihre Verletzungen könnten erfolgreich behandelt werden, dann müssen Sie von ihnen äußerst geschätzt, vielleicht sogar sehr geliebt werden“, sagte er in freundlichem Ton. „Der Grund, weshalb die Eltern nicht zu Ihnen sprechen und Ihnen das sagen, ist der, daß Sie sie nicht hören können. Habe ich recht, Hellishomar?“

„Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß Sie recht haben“, bestätigte Hellishomar.

„Möglicherweise wird ihr zukünftiges Leben gar nicht einsam sein“, fuhr Lioren fort, wobei er es sorgfältig vermied, Hellishomars andere Schande in irgendeiner Weise zu erwähnen. „Wenn die Kleinen aus Verlegenheit oder aus anderen Gründen nicht mit Ihnen sprechen und Sie die Worte der Eltern nicht hören können, dann gibt es andere, die liebend gern mit Ihnen reden, Ihnen zuhören und von Ihnen lernen wollen. Die Fremdweltler würden sich freuen, auf dem polaren Festland einen Stützpunkt zu errichten und ihn für Sie so gemütlich wie möglich zu gestalten. Falls die Eltern dies nicht erlauben, könnten Sie mit Kommunikationsgeräten ausgestattet werden, die den Sprechverkehr in beide Richtungen ermöglichen, der von der Umlaufbahn aus aufrechterhalten wird. Zugegebenermaßen wäre das nicht so befriedigend wie der unbeschränkte telepathische Kontakt mit den Eltern, doch die Fremdweltler und Sie selbst könnten sich gegenseitig viele Fragen stellen und beantworten. Denn deren Neugier auf die Groalterri ist genauso groß wie Ihre auf die Föderation, und sie zu stillen wird ziemlich lange dauern. Viele unserer großen Denker behaupten, für ein wahrhaft intelligentes Wesen sei die Befriedigung der Neugier das höchste und beständigste aller Vergnügen. Sie wären nicht allein, Hellishomar, und es gäbe eine Fülle von Dingen, mit denen Sie Ihren Verstand beschäftigen könnten.“

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