Stephen Baxter - Das Floss

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Stellen Sie sich ein Universum vor, in dem die Schwerkraft eine Milliarde Mal stärker ist als in unserem. In dem schon der menschliche Körper eine meßbare Gravitation hat. In dem Sonnen nur ein paar Kilometer durchmessen und bereits ein Jahr nach ihrer Entstehung ausgebrannt sind. Fünfhundert Jahre nach der Havarie des Raumschiffs in diesem Universum kämpfen die Nachfahren der Besatzung ums Überleben. Sie sind in zwei Gruppen zerfallen: den Mineurs, die das eiserne Herz einer erkalteten Sonne ausschlachten, und den Wissenschaftlern, die auf dem „Floß“ leben, das sie aus den Resten des ehemaligen Raumschiffs gebaut haben. Dies ist die Geschichte des jungen Mineurs Rees, der erstaunlich begabt ist und deshalb eine Stelle als Wissenschaftsgehilfe bekommt. Er wird inne, daß ihre kleine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist — und niemand eine Idee zu haben scheint, wie man ihn aufhalten könnte.

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Die Piloten arbeiteten verzweifelt, doch das Netz desintegrierte zu einem Gewirr aus Fetzen, und die Formation löste sich langsam in einzelne rauchende Bäume auf. Männer taumelten in der Luft umher und trieben schnell auseinander, während die von ihren Fesseln befreite Versorgungsmaschine unschlüssig in der Luft zu hängen schien. Rees sah, daß ein Mann sich noch an der Seite der Maschine festklammerte.

Das Aggregat begann zu fallen und nahm bald in einer langsamen Kurve Kurs auf den Gürtel.

Rees ließ sich auf Hände und Füße fallen und hielt sich an den Kabeln des Gürtels fest. Wo würde das verdammte Teil landen? Die Schwerefelder sowohl des Sterns als auch des Nebelzentrums zerrten an der Maschine. Die Gravitation des Nebels war zwar viel stärker, aber war die Maschine schon so dicht an dem Stern, daß dieser die Oberhand behalten konnte?

Die Maschine konnte durch die Struktur des Gürtels stoßen wie eine Faust durch feuchtes Papier.

Natürlich würde das enorme Verluste an Menschenleben zur Folge haben, und der durchtrennte Gürtel würde innerhalb weniger Minuten durch sein Drehmoment auseinandergerissen werden. Eine ringförmige Wolke aus Hütten, Röhren, Seilfragmenten und sich windender Menschen würde auseinanderstreben, bis zuletzt jeder Überlebende allein in der Luft hängen und den unausweichlichen Sturz in die Kernzone des Nebels antreten würde…

Oder, entwarf Rees’ auf Hochtouren arbeitende Phantasie ein alternatives Szenario, was wäre, wenn die Maschine den Gürtel verfehlte, dafür aber in den Kern des Sterns einschlug? Er dachte an die Krater, die sogar von Regentropfen an der Basis einer 5-GGravi-tationsquelle hinterlassen worden waren; was würde dann erst die gewaltige Masse der Versorgungsmaschine anrichten? In seiner Vorstellung entstand eine Flutwelle aus geschmolzenem Eisen, die sich über den Gürtel und seine Bewohner wälzte. Vielleicht würde sogar der Stern selbst dabei vernichtet werden…

Er starrte fasziniert auf die herabstürzende Versorgungsmaschine, die sich ihm bedrohlich näherte. Er konnte schon Details wie Ausgabestutzen und Tastenfelder erkennen und mußte dabei unwillkürlich an geregeltere Zeiten denken, wo man sich am Rande des Floßes für die Proviantausgabe angestellt hatte. Jetzt sah er den Mann, der sich noch immer an der zerklüfteten Wand der Maschine festhielt. Er war dunkelhaarig, groß und wirkte ziemlich ruhig. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke, dann trug ihn die langsame Rotation der Maschine aus Rees’ Blickfeld.

Die Maschine wurde immer größer, bis sie in Reichweite zu sein schien.

Dann drehte sie quälend langsam ab. Der große Brocken raste ein paar Dutzend Meter am innersten Punkt des Gürtels vorbei. Bei der Annäherung an den Kern des Sterns krümmte sich die Flugbahn scharf, und die noch immer taumelnde Maschine wurde in den Weltraum hinausgeschleudert.

Ihr menschlicher Passagier klebte immer noch wie eine Fliege an ihrer Flanke, als die Maschine langsam Kurs nach unten auf den Kern nahm und in der Unendlichkeit verschwand.

Über Rees begannen sich die verstreuten Bäume neu zu formieren. Mit lauten Rufen wurden Seile zu den noch in der Atmosphäre treibenden Arbeitern hinuntergelassen.

Als die Angst vor einem spektakulären Tod sich verflüchtigte, begann sich bei Rees der Schmerz über den Verlust der Maschine fast körperlich bemerkbar zu machen. Jetzt war ein weiteres Bruchstück des Erbes der Menschheit durch Dummheit und Inkompetenz verlorengegangen… Und mit jedem weiteren verlorenen Stück wurden die Aussichten für das Überleben der kommenden Generationen merklich schlechter…

Dann erinnerte er sich, was Pallis ihm über Deckers Berechnungen erzählt hatte. Der aus dem Hintergrund operierende, designierte Revolutionsführer hatte eine mysteriöse Bemerkung gemacht, wonach er trotz der geplanten Schenkung einer Versorgungsmaschine nicht befürchtete, die wirtschaftliche Dominanz über den Gürtel zu verlieren. Konnte es sein, daß dieser Vorfall vorsätzlich herbeigeführt worden war? Waren Menschenleben vernichtet, eine unersetzliche Maschine abgeschrieben worden, nur eines kurzfristigen politischen Vorteils wegen?

Rees fühlte sich, als ob er über einem Abgrund hängen würde, als ob auch er zu den Unglücklichen gehören würde, die durch die Katastrophe verlorengegangen waren; doch dieser Abgrund war nicht das Weltall, sondern die unglaubliche Kurzsichtigkeit und Schlechtigkeit der Menschen.

Beim Beginn der nächsten Schicht war Cipse zu schwach, um verlegt werden zu können. Deshalb vereinbarte Rees mit Grye und den anderen, daß er sich im Gürtel erholen konnte. Als Rees die Oberfläche des Sternenkerns erreicht hatte, machte er Roch Meldung. Er blieb dabei sachlich und sprach in respektvollem und entschuldigendem Ton. Roch blickte düster drein, wobei sich seine buschigen Augenbrauen aufwölbten, aber er sagte nichts, und so machte sich Rees auf den Weg in die Tiefen des Sterns.

Nach der Hälfte der Schicht begab er sich wieder an die Oberfläche, um Pause zu machen — und stieß dort auf Cipse. Der Navigator war in eine schmutzige Decke gehüllt und griff angestrengt nach der Steuerung seines Rollstuhls.

Rees nahm Kurs auf Cipse, wobei sich sein Weg über die kleinen Bodenerhebungen auf dem Stern beschwerlich gestaltete. Er streckte eine Hand aus und legte sie so sanft wie möglich auf den Arm des Wissenschaftlers. »Was, zum Teufel, ist los, Cipse? Du bist doch krank, verdammt, und sollst im Gürtel bleiben.«

Cipse sah Rees in die Augen und lächelte; seine Gesichtsfarbe war ein blutleeres Weiß. »Ich befürchte, daß ich kaum eine Wahl habe, mein junger Freund.«

»Roch…«

»Ja.« Cipse schloß die Augen und fummelte weiter an den Kontrollen seines Rollstuhls herum.

»Hast du irgendwelche Einwände dagegen, Floßscheiße?« Rees drehte seinen Stuhl herum. Da stand Roch, dessen Schandmaul sich zu einem Grinsen verzog.

Rees Verstand suchte einen Weg aus dieser Situation — einen Weg, auf diesen Mann einzuwirken und seinen Gefährten zu retten — doch seine Rationalität wurde von einer Woge des Zorns hinweggespült.

»Roch, du hirnloser Bastard«, zischte er. »Du bringst uns um. Und dabei bist du noch nicht einmal so schuldig wie die da oben, die dich dazu ermächtigt haben.«

Roch setzte einen erstaunten Gesichtsausdruck auf. »Bist du etwa nicht zufrieden, Floßscheiße? Gut, ich sag’ dir was…« Er wuchtete sich auf die Füße. Mit rot anlaufendem Gesicht und die massiven Fäuste geballt, grinste er Rees an. »Warum änderst du das nicht? Komm schon. Komm raus aus deinem Stuhl und trag es mit mir aus, gleich jetzt. Und wenn du mich schlagen kannst, darfst du deinen kleinen Freund wieder mit raufnehmen.«

Rees schloß die Augen. Oh, bei den Boneys…

»Hör nicht auf ihn, Rees.«

»Ich fürchte, daß es zu spät ist, Cipse«, flüsterte er. Er packte die Armlehnen seines Stuhls und spannte probehalber den Rücken an. »Nachdem ich dummerweise gesagt habe, daß er mich nicht mehr lebend von diesem Stern lassen würde. Wenigstens hast du so eine Chance…«

Er nahm den linken Fuß von der Stützplatte und glaubte dabei, daß er in Beton gegossen wäre. Jetzt den rechten…

Und dann schoß er in einer fließenden, eruptiven Bewegung aus seinem Stuhl, ohne den Vorgang überhaupt zu reflektieren.

Schmerz flutete durch die Muskeln seiner Schenkel, Waden und des Rückens. Für einen schrecklichen Moment glaubte er, kopfüber auf das Eisen zu fallen. Dann stabilisierte er sich. Sein Atem ging flach, und er spürte sein Herz im Brustkasten rasen. Es war, als ob man ihm ein riesiges, unsichtbares Gewicht auf seinen Rücken gebunden hätte.

Als er aufsah und dabei Roch erblickte, versuchte er, seinem geschwollenen Gesicht ein Grinsen abzuringen.

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