Stephen Baxter - Das Floss

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Stellen Sie sich ein Universum vor, in dem die Schwerkraft eine Milliarde Mal stärker ist als in unserem. In dem schon der menschliche Körper eine meßbare Gravitation hat. In dem Sonnen nur ein paar Kilometer durchmessen und bereits ein Jahr nach ihrer Entstehung ausgebrannt sind. Fünfhundert Jahre nach der Havarie des Raumschiffs in diesem Universum kämpfen die Nachfahren der Besatzung ums Überleben. Sie sind in zwei Gruppen zerfallen: den Mineurs, die das eiserne Herz einer erkalteten Sonne ausschlachten, und den Wissenschaftlern, die auf dem „Floß“ leben, das sie aus den Resten des ehemaligen Raumschiffs gebaut haben. Dies ist die Geschichte des jungen Mineurs Rees, der erstaunlich begabt ist und deshalb eine Stelle als Wissenschaftsgehilfe bekommt. Er wird inne, daß ihre kleine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist — und niemand eine Idee zu haben scheint, wie man ihn aufhalten könnte.

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Die Mineure schienen verwildert, brutalisiert, der Gürtel selbst noch weiter heruntergekommen und schlechter instandgehalten. Er hatte erfahren, daß sich die Frequenz der Lieferungen vom Floß ständig verlangsamt hatte. Mit dem Ausbleiben des Nachschubs wurde ein Teufelskreis in Gang gesetzt. Die Zunahme an Krankheiten und Unterernährung sowie langfristig eine erhöhte Sterblichkeitsrate erschwerten es den Mineuren zunehmend, ihre Quoten zu erfüllen. Ohne Eisen als Tauschware verringerte sich der Nachschub vom Floß noch mehr, was wiederum die Kondition der Bergarbeiter weiter schwächte.

Eine derartige Situation konnte nicht ewig andauern. Doch wie sollte sie sich ändern? Sogar seine alten Bekannten — wie Sheen äußerten sich nur sehr zurückhaltend, als ob sie irgendein peinliches Geheimnis hüteten. Trafen die Mineure neue Arrangements, suchten sie einen anderen, noch unbekannten Weg, der Versorgungskrise zu entkommen? Was war des Rätsels Lösung?

Die Räder seines Stuhls setzten auf der Oberfläche des Sterns auf, und die Schwerkraft von fünf Gravos schnürte ihm die Brust ein, daß er nach Luft schnappte. Schwerfällig löste er die Verriegelung des Kabels und ließ den Stuhl zum nächsten Schachteingang rollen.

»Wieder zu spät, du… Bastard«, grollte eine Stimme aus dem Dunkel des Bergwerkschachts.

»Nein, bin ich nicht, Roch; das weißt du auch«, erwiderte Rees ruhig. Er brachte seinen Stuhl am Ende der Rampe, die in den Schlund hinunterführte, zum Stehen.

Ein anderer Stuhl tauchte mit surrendem Geräusch aus der Dunkelheit auf. Trotz der Entbehrungen der letzten Zeit war der Bergmann Roch noch immer ein stattlicher Mann. Sein Bart ging übergangslos in das Haar und den Schweiß auf seiner Brust über, und der Bauch wölbte sich über dem Hosengürtel. Seine Augen schimmerten weißlich, und als er den Mund öffnete, konnte Rees Zahnstümpfe erkennen, die wie verbrannte Knochen aussahen. »Keine Widerrede, Floßmann.« ›Spittle‹, wie Roch wegen seiner feuchten Aussprache auch genannt wurde, pumpte seine Brust auf wie einen Blasebalg. »Was sollte mich davon abhalten, euch alle auf Dreifach-Schicht zu setzen? He?«

Rees atmete mit einem leichten Seufzer aus. Er kannte Roch schon seit seiner frühen Kindheit. Roch, dem man beim Quartiermeister immer aus dem Weg ging, ob er nun betrunken oder nüchtern war. Roch, der halbverrückte Unruhestifter, der, wie Rees annahm, nur wegen seiner Muskeln hatte erwachsen werden dürfen.

Roch. Nur logisch, ihn zum Schichtführer der Wissenschaftler zu ernennen.

Er starrte Rees noch immer an. »Na? Kein Kommentar? He?«

Obwohl Rees nicht reagierte, steigerte sich der andere in Rage.

»Was ist los, Floßscheiße? Angst vor ein bißchen Arbeit? He? Ich werd’ dir zeigen, was Arbeit ist…« Roch ergriff mit bratpfannengroßen Händen die Armauflagen seines Stuhls; dann nahm er mit ruckartigen Bewegungen nacheinander seine Füße von ihren Auflagen und stellte sie auf den Rost.

»Oh, bei den Boneys, Roch, du hast deinen Standpunkt jetzt deutlich genug gemacht«, protestierte Rees. »Du wirst dich noch selbst umbringen…«

»Nicht mich, Floßscheiße.« Jetzt spannte Roch seine Bizeps derart an, daß Rees die Struktur seiner Muskeln durch das schweißnasse Hemd erkennen konnte. Langsam und grunzend hob Roch seinen massigen Körper aus dem Stuhl, wobei Knie und Waden unter der Last erzitterten. Dann stand er schließlich aufrecht da und ruderte minutenlang mit den Armen um das Gleichgewicht. Fünf Gravos zerrten an seinem Bauch, so daß es schien, als ob ein Sack Quecksilber über seinem Gürtel hinge. Rees verursachte die Vorstellung, wie der Gürtel in Rochs Fleisch schneiden mußte, schier körperliche Schmerzen.

Ein Grinsen zog sich über Rochs gerötetes Gesicht.

»Na, was ist, Floßmann?« Jetzt drang seine Zunge zwischen den Lippen hervor. Gemessen hob er den linken Fuß ein paar Zentimeter über den Boden und schob ihn nach vorn, dann den rechten, dann wieder den linken; und so bewegte er sich wie ein großes, tapsiges Kind auf der Oberfläche des Himmelskörpers umher.

Rees sah nur zu und traute sich nicht zu sprechen.

Schließlich war Roch zufrieden. Er packte die Stuhllehnen und setzte sich langsam wieder. Er sah Rees herausfordernd an; seinen Humor hatte er durch die Leistung eben anscheinend wiedererlangt. »Mach hin, Floßscheiße, es gibt Arbeit. He?«

Dann wendete er seinen Stuhl und übernahm die Führung ins Innere des Sterns.

Die Arbeit der Wissenschaftler spielte sich überwiegend im Innern der Sternenmine ab. Aufgrund irgendeines fiktiven Vergehens ließ Roch sie schon seit langem Doppelschicht fahren. Zwischen den Schichten wurde ihnen eine Stunde Pause gewährt — wenigstens das gestand Roch ihnen noch zu — und als diese Pause kam, trafen sich Rees und Cipse unter einem Heliosstrahler.

Die Wissenschaftler saßen für eine Weile einträchtig schweigend beieinander. Sie befanden sich in einer der größeren Kammern des porösen Kerns. An ihrer Decke waren verstreut Scheinwerfer aufgehängt, die an eingefangene Sterne erinnerten und mit ihrem Licht Stapel bearbeiteten Metalls und die kompakten Konturen von Maulwürfen beschienen.

Der Navigator wirkte in seinem Rollstuhl wie die Fettecke von Beuys, wobei sein kleiner Kopf und die kurzen, dürren Extremitäten bloße Anhängsel seines ramponierten Torsos zu sein schienen. Mit einiger Mühe konnte Rees ihm helfen, eine Wasserflasche anzusetzen. Der Navigator sabberte, das Wasser floß in mehreren Rinnsalen über die Fetzen seiner Kombination, und die Tropfen prallten wie Kugeln auf dem eisernen Boden auf. Cipse grinste entschuldigend. »Tut mir leid«, meinte er und schnaufte.

Rees schüttelte den Kopf. »Mach dir nichts draus.«

»Weißt du«, erklärte Cipse nach einer längeren Pause, »die physischen Bedingungen hier unten sind schon schlimm genug; was es aber unerträglich macht, ist… die schiere Eintönigkeit.«

Rees nickte. »Außer die Maulwürfe zu beaufsichtigen, gibt es nie viel zu tun. In der Regel können sie selbst entscheiden und brauchen nur manchmal Intervention von Menschen. Letztlich könnten ein oder zwei erfahrene Bergleute den ganzen Kernbereich managen. Es gibt keinen Grund dafür, daß so viele von uns hier unten sind. Es ist nur Rochs subtile Art, uns zu demütigen.«

»Alles andere als subtil.« Das Atmen schien Cipse Schwierigkeiten zu bereiten; seine Worte wurden durch Pausen unterbrochen. »Ich mache mir ziemliche Sorgen um die… Gesundheit von einigen hier, weißt du. Und ich glaube… glaube, daß wir anderweitig sinnvoller einsetzbar wären.«

Rees schnitt eine Grimasse. »Natürlich. Aber erzähl das mal Roch.«

»Du weißt, daß ich dich nicht beleidigen will, Rees, aber du hast eindeutig mehr… gemeinsam mit diesen Leuten als… wir anderen.« Er hustete und griff sich an die Brust. »Schließlich bist du einer von ihnen. Könntest du nicht… etwas für uns tun?«

Rees lachte leise. »Cipse, ich bin von hier abgehauen, wie du weißt. Sie hassen mich mehr als den Rest von euch. Schau, ich bin sicher, daß sich die Dinge bessern werden. Die Mineure sind doch keine Barbaren. Sie sind nur zornig. Wir müssen Geduld haben.«

Cipse sagte nichts mehr; sein Atem ging flach.

Rees fixierte den Navigator durch das Zwielicht. Cipses rundes Gesicht war weiß und schweißnaß. »Du hast gesagt, daß du dir um das Wohlergehen der anderen Sorgen machst, Navigator. Doch was ist mit dir selbst?«

Cipse massierte seine Brust. »Ich kann nicht gerade behaupten, daß es mir blendend geht«, keuchte er. »Natürlich ist schon unsere reine Präsenz hier unten — in diesem Gravitationsfeld — eine höllische Belastung für unsere Herzen. Die Konstruktion menschlicher Wesen ist offenbar nicht für… solche Umweltbedingungen ausgelegt worden.«

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