Stephen Baxter - Das Floss

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Stellen Sie sich ein Universum vor, in dem die Schwerkraft eine Milliarde Mal stärker ist als in unserem. In dem schon der menschliche Körper eine meßbare Gravitation hat. In dem Sonnen nur ein paar Kilometer durchmessen und bereits ein Jahr nach ihrer Entstehung ausgebrannt sind. Fünfhundert Jahre nach der Havarie des Raumschiffs in diesem Universum kämpfen die Nachfahren der Besatzung ums Überleben. Sie sind in zwei Gruppen zerfallen: den Mineurs, die das eiserne Herz einer erkalteten Sonne ausschlachten, und den Wissenschaftlern, die auf dem „Floß“ leben, das sie aus den Resten des ehemaligen Raumschiffs gebaut haben. Dies ist die Geschichte des jungen Mineurs Rees, der erstaunlich begabt ist und deshalb eine Stelle als Wissenschaftsgehilfe bekommt. Er wird inne, daß ihre kleine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist — und niemand eine Idee zu haben scheint, wie man ihn aufhalten könnte.

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Rees grinste breit.

Nead tastete keuchend nach der Wand. Mit gegen das Metall gepreßten Handflächen rappelte er sich auf und kletterte wieder die Treppe herauf.

»Bei den Boneys«, fluchte er, »was ist das da unten?«

»Keine Angst, es ist harmlos«, sagte Rees. »Mich hat’s beim erstenmal auch erwischt. Nead, du bist jetzt ein Wissenschaftler. Denk darüber nach. Was ist geschehen, als du diese Stufen hinuntergestiegen bist?«

Der Junge starrte ihn entgeistert an.

Rees seufzte. »Du hast doch die Ebene des Decks durchquert, nicht wahr? Das Metall des Decks ist für die Schwerkraft auf dem Floß verantwortlich. Also gibt es hier, im Zentrum des Floßes — und überhaupt auf seiner Mittelebene — keine Schwerkraft. Verstehst du? Du bist in eine Zone der Schwerelosigkeit geraten.«

Nead sperrte den Mund auf — dann schloß er ihn wieder und schaute verwirrt drein.

»Du wirst dich daran gewöhnen«, sagte Rees beiläufig. »Und vielleicht wirst du es mit der Zeit sogar verstehen. Komm weiter.«

Er führte den Jungen durch die Tür in die mittlere Kammer und spürte Befriedigung, als er Nead nach Luft schnappen hörte.

Sie betraten einen etwa fünfzig Meter durchmessenden Raum. Der Boden war überwiegend durchsichtig, ein großes Fenster, das einen schwindelerregenden Blick in die Tiefen des Nebels eröffnete. Übermannsgroße, schmale Maschinen waren um das Fenster gruppiert. Für Neads ungeschulten Blick, dachte Rees, mußten sich die Maschinen ausnehmen wie riesige, unwirkliche Insekten, die mit Linsen und Antennen besetzt waren und in den endlosen Weltraum hineinspähten. In dem Raum roch es unverkennbar nach Ozon und Schmieröl; sanft summten Servomotoren.

In dieser Schicht arbeiteten vielleicht ein Dutzend Wissenschaftler in der mittleren Kammer; sie gingen zwischen den Maschinen hin und her, regelten sie nach und machten sich Notizen. Und da die Oberfläche des Floßes ungefähr in Hüfthöhe über dem gläsernen Boden verlief, schaukelten die Wissenschaftler in der Luft wie Boote in einem unsichtbaren Teich, wobei ihre Schwerpunkte sich für jeweils zwei, drei Sekunden über respektive unter der Zone der Schwerelosigkeit befanden. Rees, der die Szene so betrachtete, als sähe er sie zum erstenmal, mußte wieder ein Grinsen unterdrücken. Ein kleiner, rundlicher Mann hatte sich eben, als sei es völlig normal, auf den Kopf gedreht, um mit den Augen näher an eine Konsole mit Sensoren zu kommen. Seine Hose verrutschte kontinuierlich in Richtung der schwerelosen Zone, so daß seine nackten, kurzen Beine darunter hervorschauten.

Sie standen auf einem niedrigen Absatz; Rees machte einen Schritt nach unten und schwebte alsbald in der Luft, wobei seine Füße ein paar Zentimeter von dem gläsernen Fußboden entfernt waren. Nead hampelte nervös herum. »Komm, es ist ganz einfach«, sagte Rees. »Du brauchst nur in der Luft zu schwimmen oder auf und ab zu hüpfen, bis deine Füße das Deck berühren.«

Nead trat von dem Absatz herunter, taumelte vorwärts und richtete sich langsam auf. Er erinnerte Rees an ein Kind, das zum erstenmal ein Schwimmbecken betrat. Nach einigen Sekunden breitete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des jungen Mannes aus; und bald segelte er durch den Raum, wobei seine Füße das Panoramafenster unter ihm berührten.

Rees machte mit ihm einen Rundgang zwischen den Maschinen hindurch.

Nead schüttelte den Kopf. »Wahnsinn.«

Rees lächelte. »Diese Geräte gehören zu den am besten erhaltenen Teilen der Ausrüstung des Schiffes. Sie sehen so aus, als wären sie erst in der letzten Schicht entladen worden… Wir nennen das hier das Observatorium. Alle Hochleistungssensoren sind hier aufgestellt, und hier wirst du — als Mitglied meines aus Astronomen bestehenden Teams — den größten Teil deiner Zeit verbringen.« Sie hielten vor einem drei Meter langen, mit Linsen überzogenen Rohr inne. Rees fuhr mit einer Handfläche an der glitzernden Seite des Instruments entlang. »Dieses Baby ist mein Lieblingskind«, sagte er. »Ist es nicht schön? Es ist ein Teleskop, das auf allen Wellenlängen arbeitet, einschließlich des normaloptischen Spektrums. Mit ihm können wir direkt ins Herz des Nebels schauen.«

Nead dachte darüber nach und blickte dann zur Decke. »Besteht für uns überhaupt die Notwendigkeit dazu?«

Rees nickte anerkennend. Das war eine gute Frage. »Ja. Es besteht die Möglichkeit, das Dach durchsichtig zu machen — wir können sogar den Fußboden lichtundurchlässig machen, wenn wir wollen.« Er schaute auf die faustgroße Status-Anzeige des Instruments. »Wir haben Glück; zur Zeit werden keine Beobachtungen durchgeführt, so daß wir einen kurzen Streifzug durch den Nebel machen können. Das meiste, was ich dir jetzt erzählen werde, wirst du ohnehin schon aus dem Studium kennen, und um die Details brauchst du dich jetzt noch nicht zu kümmern…« Langsam gab er auf einem Tastenfeld, das sich unterhalb des Sensors befand, eine Reihe von Befehlen ein. Er bemerkte, daß der Junge ihn neugierig beobachtete. Vielleicht hat er auf diesem Floß mit seinen Hunderten von Versorgungsmaschinen noch niemanden gesehen, der mit einer Tastatur so schlecht umgehen kann, dachte Rees…

Er war selbst darüber erschrocken, noch Überbleibsel der alten Ressentiments in sich zu entdecken. Aber das machte jetzt auch nichts…

Eine Sektion der Decke wurde durchsichtig und gab den Blick auf einen roten Himmel frei. Rees zeigte auf einen Monitor, der auf einem dünnen Ständer dicht am Teleskop montiert war. Der Bildschirm füllte sich übergangslos mit Dunkelheit, die von den verschwommenen Umrissen der Linsen durchsetzt war. Die Linsen wiesen das ganze Farbenspektrum auf, von Rot über Gelb bis hin zu kristallklarem Blau. Wieder schnappte Nead nach Luft.

»Rufen wir uns einige Tatsachen in Erinnerung«, begann Rees. »Wie du weißt, leben wir in einem Sternennebel, einer ellipsenförmigen Gaswolke mit einer Längsachse von fünftausend Meilen. Jeder Partikel des Nebels kreist um den Kern. Auch das Floß dreht sich, da es auf dem Nebel sitzt wie eine Fliege auf einer sich drehenden Scheibe; eine Umdrehung um den Kern dauert ungefähr zwölf Schichten. Das Bergwerk auf dem Gürtel befindet sich weiter im Inneren des Nebels und benötigt ungefähr neun Schichten für einen Umlauf. Wenn die Piloten zwischen Bergwerk und Floß hin- und herfliegen, wechseln sie im Grunde genommen die Umlaufbahn…! Zum Glück sind die Differenzen zwischen den Umlaufgeschwindigkeiten hier draußen so gering, daß die Geschwindigkeit, die die Bäume erreichen können, völlig ausreicht, um problemlos von einer Umlaufbahn auf die andere zu wechseln. Natürlich müssen die Piloten ihre Route sorgfältig planen, um sicherzugehen, daß das Bergwerk auf dem Gürtel nicht in Opposition zum Floß steht, wenn sie den richtigen Orbit erreicht haben…

Jetzt schauen wir durch das Dach des Observatoriums und aus dem Nebel hinaus. Normalerweise würde uns die Atmosphäre diesen Ausblick verstellen, aber das Teleskop kann diese atmosphärischen Störungen neutralisieren und uns zeigen, was wir ohne die Lufthülle sehen würden.«

Nead schaute sich das Bild näher an. »Was sind das für Punkte? Sind das Sterne?«

Rees schüttelte den Kopf. »Das sind andere Sternennebel: Manche sind größer als unsere, manche kleiner, einige — die blauen — sind jünger, und einige scheinen älter zu sein. So weit wir mit dem Teleskop sehen können — und das sind hunderte Millionen von Meilen — ist der Weltraum voll von Sternennebeln.

Okay. Verkürzen wir die Beobachtungsdistanz.« Mit einem einzigen Tastendruck veränderte sich das Bild und zeigte einen lilafarbenen Himmel; Sterne glitzerten, weiß wie Diamanten.

»Wie schön das ist«, meinte Nead atemlos. »Aber das kann doch nicht unser Nebel sein…«

»Ist er aber.« Rees lächelte traurig. »Du schaust auf die äußerste Schicht, wo die leichtesten Gase — Wasserstoff und Helium ausgefällt werden. In dieser Schicht entstehen die Sterne. Durch Verwirbelungen entstehen Brocken von höherer Dichte. Diese Brocken implodieren, und mit einem Knall werden neue Sterne geboren.« Die Sterne, aus dem Fusionsfeuer entstandene Kugeln, formierten sich zu dichten Wellen, als sie ihren langen und langsamen Fall in den Nebel begannen. »Die Sterne leuchten ungefähr tausend Schichten lang, bevor sie ausbrennen und als erkaltete Eisenkugel in den Kern fallen… Die meisten jedenfalls; einige dieser Kugeln stabilisieren sich jedoch in einer Umlaufbahn um den Kern. So sind die Sternenminen entstanden.«

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