Hal Clement - Unternehmen Tiefsee

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Unternehmen Tiefsee: краткое содержание, описание и аннотация

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In den Tiefen der Meere entbrennt ein erbitterter Kampf um die Zukunft der Menschheit. Die Männer des Power Board jagen den Unbekannten, der die Energievorräte der Erde plündert.

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„Meine erste Reaktion war ähnlich“, schrieb Joey gelassen weiter. „Ich ließ mich aus denselben Gründen unter Druck setzen wie Bert und du“ — er nickte mir zu —, „ich wollte mich hier gründlich umsehen und dann an die Behörde einen Bericht schicken, auf Grund dessen man die Anlage in kürzester Zeit an die übrige Welt angeschlossen hätte.

Doch als ich genügend Daten für einen handfesten Bericht beisammen hatte, wurde mir klar, daß es zwecklos wäre. Die Behörde würde gar nichts unternehmen.“

„Das behauptet Bert“, warf ich ein. „Er sagt, solche Berichte hätte man schon vor Jahrzehnten unter den Tisch fallen lassen.“

Joey schnappte sich die Tafel.

„Mir sind solche Berichte nicht bekannt. Aber Bert und ich haben wohl nicht dasselbe Material durchgesehen. Mein Standpunkt besagt, daß die Behörde gar nichts unternehmen kann.“

„Warum nicht? Sieh doch, wie viel Energie hier verpraßt wird!“ wandte Marie ein.

„Überleg doch mal, Mädchen. Hier wird nicht mehr Energie vergeudet als jene Menge, die an der Oberfläche von den natürlichen Pflanzen für die Photosynthese verbraucht wird — tatsächlich aber viel weniger. Es ist richtig, daß man die Energieerzeugung dieser Anlage durch die Bevölkerungszahl dividieren kann und auf eine Pro-Kopf-Ziffer kommt, die ein Vielfaches der normalen Pro-Kopf-Energieration beträgt. Der größte Teil dieser Energie wird jedoch zur Beleuchtung gebraucht. Wenn man nun die Beleuchtungsrate vermindert, senkt man die Rate der Photosynthese auf eine Stufe, auf der zuwenig Sauerstoff für die gegenwärtige Einwohnerzahl erzeugt würde. Vermindert man wiederum die Bevölkerungszahl, dann wird auch der jetzige lasche Betrieb, der mit Mühe aufrechterhalten wird, zusammenbrechen, und die Anlage wird Schluß machen müssen.

Man mag die vor mehreren Generationen getroffene Entscheidung der Vorfahren dieser Menschen kritisieren. Ich gebe zu, daß sie nach unseren heutigen Maßstäben unmoralisch war. Die Menschen hier unten tragen schwer an den Folgen, und sie zehren nicht vom planetarische n Versorgungsnetz.

Sie sind selbständig, wenn auch nicht in intellektueller Hinsicht. Ich sehe es als meine Pflicht an, hier zu bleiben. Ihr müßt nun eure Entscheidung allein treffen.“

Marie sagte gar nichts. Sie dachte nach. Und als sie sich wieder zu Wort meldete, sah es ganz so aus, als hätte sie das Thema gewechselt.

„Warum hat Bert mich belogen? Nichts von dem, was ihr jetzt erklärt habt, hat eine Lüge nötig gemacht.“

Joey reagierte mit einem Achselzucken.

„Keine Ahnung. Er hat mir ja nicht mal gesagt, daß du hier bist. Ich weiß nicht, was er sich dabei dachte.“

Joeys und Maries Blicke konzentrierten sich auf mich. Das Mädchen sagte: „Du weißt es. Heraus damit.“

Ich griff mir die Tafel, die Joey mir reichte und machte es kurz.

„Er log dich aus demselben Grund an wie ich.

Ihm war es einerlei, was du der Behörde berichtest.

Er wollte bloß verhindern, daß du erfährst, daß Joey noch am Leben ist. Er wollte, daß du an die Oberfläche zurückkehrst in der Meinung, Joey wäre nur mehr eine Erinnerung. Er wollte mi t dir gemeinsam zurück. Ich hätte es übrigens ebenso gemacht.“

Joey nahm die Tafel, nachdem Marie gelesen hatte, löschte das Geschriebene und schrieb: „Danke, Kumpel.“ Das hielt er so, daß ich es sehen konnte, aber nicht Marie. Dann löschte er es schleunigst aus. Falls Marie es bemerkt hatte, verlor sie kein Wort darüber. Aber wahrscheinlich hatte sie nichts bemerkt, denn meine Mitteilung war ihr in die Glieder gefahren.

„Ich verstehe“, sagte sie nach einem mindestens zwei Minuten dauernden Schweigen. „Dami t erscheint die ganze Sache in einem völlig anderen Licht. Er ist nicht so einfach zu durchschauen wie andere Menschen.“ Dann fuhr sie fort: „Joey, ich weiß, es ist deine persönliche Angelegenheit. Aber würdest du mir genau und wahrheitsgemäß sagen, warum du dich zum Hier bleiben entschlossen hast?“

Ein verneinendes Kopfschütteln war die Antwort.

„Und wie lange möchtest du bleiben?“

Wieder Verneinung.

„Betrachtest du dich noch als Beauftragter der Behörde?“

Noch immer keine Antwort. Ich war dabei ziemlich sicher, daß es Joey eigentlich gleichgültig war, ob Marie die Antwort auf diese Fragen erfuhr, besonders auf die erste. Doch gerade diese erste Frage wollte er ihr nicht selbst beantworten. Er war so nahe dran, ihr zu sagen, sie solle ihn endlich in Ruhe lassen, wie seine Natur es nur zuließ. Marie ist, wie ich schon mehrmals erklärt habe, gescheiter als ich, trotz ihres einen schwarzen Punktes.

Nach seiner dritten Verneinung sah sie ihn nachdenklich an. Dann wandte sie sich unvermittelt an mich.

„Bleibst du hier?“

Ich wußte es natürlich nicht. Mir blieb nichts übrig, als ihr die Gegenfrage zu stellen. Sie würde mir vielleicht unverblümter antworten, als Joey es ihr gegenüber getan hatte, aber ich war dafür gewappnet — das hoffte ich jedenfalls.

„Und du?“ schrieb ich. Da wurden wir von einer Druckwelle getroffen, die allerdings nicht allzu gewaltig ausfiel. Ich weiß nicht, ob sie mit der Faust auf etwas einhieb oder mit dem Fuß aufstampfte.

„Würdest du wohl dieses eine Mal eine Entscheidung selbst treffen?“ fragte sie wütend.

Das war ungerecht, natürlich. Ich bin sehr wohl imstande, Entscheidungen zu treffen, und das weiß Marie. Sie hatte es sogar zugegeben. Ich treffe jedoch höchst ungern Entscheidungen, wenn es mir an relevanten Informationen ma ngelt. Sie wußte genau, welche Information ich wollte und auch, daß sie eben dieselbe Information aus demselben Grund von Joey hatte haben wollen.

Ich unternahm den ehrlichen Versuch, ohne Rücksicht auf Marie zu einer Entscheidung zu gelangen und schaffte es nicht.

XXV

An der Oberfläche gibt es Sonne und Geräusche.

Bis vor kurzem hatte ich beides nicht richtig geschätzt. Sonne auf Bäumen und Seen, blauer Himmel, rote und orangefarbene Sonnenuntergänge.

Mädchenstimmen, Regentropfen, Gelächter, Scherze.

Hier unten hört man Herzklopfen, Maschinengesumme, das Klopfen und Hämmern verschiedener Aktivitäten, darüber hinaus aber Stille — keine Musik, keine Stimmen, nicht mal ein Zungenschnalzen oder Fingerschnippen.

An der Oberfläche herrscht Mangel. Jede Handlung wird von dem unterschwellig lauernden Bewußtsein gelenkt, daß damit ein Verbrauch an Energie verbunden ist, an Energie, die Leben bedeutet. Wenn jemand zufällig eine Energiezelle mindert oder ein Feuer anzündet, fühlt er sich so schuldig wie ein Mädchen aus der viktorianischen Zeit, das sich mit ihrem Anbeter zuviel herausgenommen hat. Die Tatsache, daß die Ehefrau in einem fünf Meilen entfernten Krankenhaus im Sterben liegt, ist ein Grenzfall für die Benutzung eines energiebetriebenen Fahrzeuges. Ein Flug, sei es in der Luft oder ins All, wird nur in direktem Zusammenhang mit Energiegewinnung oder Forschungsprogrammen überhaupt in Betracht gezogen.

Hier unten herrscht eine völlig andere Haltung, obwohl die Energieerzeugung pro Kopf nur um ein Geringes höher liegt. Niema nd fühlt sich getroffen oder ist gar neidisch, nur weil der andere mehr als den ihm zustehenden Anteil an Energie verbraucht.

Ich hatte es nicht fassen können, daß man in der Bibliothek die Leselampen sorglos brennen ließ und kein Mensch sich deswegen aufregte.

Und warum konnte es hier unten keine Musik geben? Ich hatte keine gehört, und Gesang war hier unmöglich. Aber mit Saiteninstrumenten ließ sich sicher etwas anfangen. Vielleicht mußte man sie ein wenig den Gegebenheiten anpassen, aber sie mußten eigentlich funktionieren. Zumindest die elektrischen. Und wenn es keine geeigneten gab, konnte ich ja welche entwickeln.

Und wenn es auch keine Mädchenstimmen gab, so gab es doch Mädchen. Ein sehr hübsches hielt sich nicht weit von mir entfernt auf und sah uns zu, als hätte sie eine Ahnung davon, was hier vorging.

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