Hal Clement - Unternehmen Tiefsee

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Unternehmen Tiefsee: краткое содержание, описание и аннотация

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In den Tiefen der Meere entbrennt ein erbitterter Kampf um die Zukunft der Menschheit. Die Männer des Power Board jagen den Unbekannten, der die Energievorräte der Erde plündert.

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Daß es unmöglich ist, möchte ich nicht behaupten. Eine intelligente und mit viel Entschlußkraft gesegnete Person kann erstaunliche Dinge erreichen. Ich wage aber zu behaupten, daß nur ganz wenige den ganzen Energieaufwand für lohnend halten werden. Die Mehrheit, mag sie auch noch so intelligent sein, wird sich dazu nicht durchringen.

Und von den wenigen, welche die Mühe des Lernens auf sich nehmen, wird keiner den eigenen Fortschritten über den Weg trauen, da er ja keine Möglichkeit der Überprüfung seiner Kenntnisse hat, ähnlich einer Studentengruppe, die sich das Erlernen von Sanskrit zum Ziel setzt und die Sprache aus Büchern lernt. Diese Unsicherheit wirkt sich natürlich auch beim Vergleich eines technischen Textes mit der darin beschriebenen Maschine aus. Wenn man nun die Wahl hat zwischen den originalen Betriebsanleitungen, in Hieroglyphen gedruckt, die nie gehörte Laute wiedergeben, und den Aufzeichnungen der mit den Maschinen vertrauten Techniker — was werden sich die Schüler wohl als Hausaufgabe aussuchen?

Natürlich sind die Originale erhalten und stehen noch zur Verfügung. Sie sind auch nicht sonderlich zerlesen und abgegriffen. Leider verlieren sie aber mit der Zeit an Wert, weil man moderne, neue Texte braucht. Doch gegen den modernen Text sprechen zwei Gründe.

Erstens kann kein Mensch ihn lesen. Zweitens sind sie für Betrieb und Instandhaltung von Maschinen, die vor einem Jahrhundert konstruiert wurden, etwa so sinnvoll wie die Betriebsanleitung einer Hochleistungsdrehbank für einen Feuersteinaxthersteller aus dem Jahre 3000 vor der Zeitwende.

Die vor so langer Zeit erzeugten Maschinen haben sich gut gehalten, zeigen aber schon Abnützungserscheinungen. Die bloße routinemäßige Wartung muß immer häufiger einer größeren Reparatur, ja sogar dem Einbau von Ersatzteilen Platz machen.

In den ursprünglichen Büchern werden diese Probleme nicht behandelt, außerdem kann man diese Bücher ohnehin nicht lesen. Und die Aufzeichnungen der Bedienungsmannschaft behandeln diese Probleme schon gar nicht.

Man benötigt daher Leute von oben, Ingenieure, welche die nötigen Arbeiten ohne Anleitung schaffen, Fachleute, die den Inhalt neuer Bücher den hier Ansässigen verdeutlichen. Vielleicht wäre Lehrer der geeignetste Ausdruck dafür.

Mit anderen Worten, man brauchte hier Joey, Bert, Marie und mich. Man braucht hier praktisch jeden, den man von der Oberfläche rekrutieren kann. Man braucht uns dringend. Maries Hypothese erwies sich als völlig zutreffend. Man hat Me nschen wie uns schon jahrzehntelang geholt — jene Menschen, deren Aufzeichnungen mir alle diese Deutungen ermöglichten — und das Überleben hier hängt davon ab, daß man diese Praktik beibehält.

Damit aber wurde eine andere Überlegung gespeist.

Ich wollte gern glauben, daß sich ein gewisser Prozentsatz derjenigen, die hier hergekommen waren, sei es durch Zufall oder als Ergebnis betrügerischer Anwerbung, hatte überreden lassen, freiwillig zu bleiben. Aber mir erschien es unwahrscheinlich, daß dies bei allen der Fall war. Was war mit denen geschehen, die nicht eingewilligt hatten?

Ich sah zwei Möglichkeiten. Die eine war das Schicksal, das Marie erwartete, falls sie versuchte zurückzugehen. Die andere war die von Bert gebotene Erklärung, nämlich, daß man ihnen gestattet hätte, unversehrt zur Oberfläche zurückzukehren, daß aber die Behörde ihre Enthüllungen oder Berichte vertuscht hatte.

Aber Bert war erwiesenermaßen ein Lügner. Außerdem konnte er sich irren.

Ich fand Hinweise auf Besucher, die gekommen waren, von denen dann in weitere Folge aber nicht mehr die Rede war. Wenn sie nur vorübergehend blieben — klar, daß man sie nicht mehr erwähnte —, so oder so. Ich wollte nicht annehmen, daß man Gewalt angewandt hatte — ich glaubte lieber, daß Bert recht hatte. Aber Marie war schließlich auch nicht dumm, und die moralischen Grundsätze dieser isolierten Kultur ähnelten womöglich denen des vergangenen Jahrhunderts. Ja, in gewisser Weise stimmten sie mit ihnen haarscharf überein.

Mir reichte es, daß auch nur die Möglichkeit einer Gefahr für Marie bestand.

Diesmal war ich ausnahmsweise mit Bert ganz einer Meinung. Man mußte sie sofort zur Rückkehr bewegen. Zusätzlich mußte sie gut bewacht werden, bis sie außer Reichweite war. Von mir bewacht. Das waren zwei Aufgaben für mich, von denen die erste sich wahrscheinlich schwieriger gestalten würde. Marie hatte sich Berts Argumente für ihre Rückkehr mehrere Wochen lang angehört.

Die Folge davon war, daß ihr Vertrauen in Bert völlig untergraben war. Wie konnte ich es besser machen?

Ich behaupte von mir, daß ich ein annehmbarer Ingenieur bin. Ich kann außerdem eine Untersuchung fachmännisch leiten, wenn es sich um ein technisches Problem handelt, wie zum Beispiel das Aufspüren von Energie-Lecks. Aber ich bin nun einmal kein Ränkeschmied im richtigen altmodischen Sinn des Wortes, und dieses Problem machte mir eine ganze Weile schwer zu schaffen. Was mich so lange hemmte, war vermutlich mein natürliches Widerstreben, Marie etwas anderes als die reine Wahrheit zu erzählen, dazu kam das noch größere Widerstreben, ihr Kummer bereiten zu müssen.

Ich weiß nicht, was schließlich diese Blockade aufhob. Plötzlich erschien mir eines sonnenklar: Wenn Marie entschlossen war, hier unten zu bleiben, solange sie glaubte, Joey könnte am Leben und hier unten sein, würde sie vermutlich zurückkehren, wenn man sie überzeugen konnte, daß er hier unten sein Leben gelassen hatte.

Die Idee gefiel mir eigentlich gar nicht. Ich mag Lügen nicht, schon gar nicht Lügen gegenüber Menschen, die mir vertrauen, im besonderen gegenüber Marie. In meiner Kindheit durchlief ich die übliche Phase in der einem eine Lüge als der einfachste Weg aus allen Schwierigkeiten erscheint.

Ein paar ausgezeichnete Lehrer und verständnisvolle Eltern im Verein mit einem guten Freund mit einer schlagkräftigen Rechten, der fünfzehn Pfund mehr wog als ich, halfen mir, dieses Stadium zu überwinden. Im vorliegenden Falle muß te ich mir ständig vorsagen, daß es um Maries Sicherheit ging, ehe ich mich zu der Ansicht durchgekämpft hatte, daß es anständig wäre.

Ob es den Kummer wert war, den ich ihr mit Sicherheit damit bereiten mußte, darüber zerbrach ich mir lieber nicht den Kopf. Kaum hatte ich mich nämlich endgültig zu meinem Entschluß durchgerungen, als mir der ganze Plan auch schon so einfach erschien, daß ich mich fragte, warum Bert eigentlich nicht selbst darauf verfallen war.

Schließlich schien er meine Vorurteile gegen Falschheit und Lügen nicht zu teilen.

XIX

Bei der erstbesten Gelegenheit unterbreitete ich Bert den Vorschlag, und auch er konnte nicht verstehen, wieso ihm dieser Plan nicht schon längst eingefallen war. Er lobte mich so wortreich, daß mir bei wortgetreuer schriftlicher Wiedergabe seiner Hymnen ein Schreibkrampf sicher wäre. Dann machte er sich unverzüglich an die Ausarbeitung der Einzelheiten.

Der Plan war ureinfach. Joeys U-Boot war noch vorhanden. Wir wollten es zerstören und sodann Marie sagen, wir hätten die Überreste gefunden.

Nötigenfalls würden wir ihr das Wrack zeigen. Die Registrier-Nummer und andere zur Identifizierung nötige Einzelheiten wollten wir sorgsam erhalten.

Gesagt, getan. Wir machten uns auf den Weg zu dem Dock, an dem das Boot lag. De n sofortigen Arbeitsbeginn hinderte allein die Tatsache, daß sich während des halbstü ndigen Schwimmweges ein jeder über die Einzelheiten Gedanken gemacht hatte, und das ohne Verständigungsmöglichkeit mit dem Partner. Als wir nun unsere Verständigung wieder aufnehmen konnten, tauchten Unstimmi gkeiten auf, die erst nach einer halben Stunde ausgebügelt waren. Damit, mit der Arbeit und mit Berts Suche nach Leuten, die uns beim Transport helfen würden, vergingen mehr als sechs Stunden, ehe wir das Boot in Bewegung setzen konnten.

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