Hal Clement - Unternehmen Tiefsee
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- Название:Unternehmen Tiefsee
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Vielleicht war Marie doch nicht so unvernünftig.
Ich sah zu ihm hinüber. Er aß wie die anderen, schien aber an der Unterhaltung wenig teilzunehmen, die mit Hilfe der unbeschäftigten Hände der Esser abgewickelt wurde.
Damals fiel mir nichts Besonderes dabei auf. Es bewies mir nur eines, nämlich daß seine Behauptung stimmte, er hätte von der ortsüblichen Sprache nicht viel erlernt.
Aber nach dem Essen überfielen mich wieder meine Befürchtungen. Er führte mich überallhin, wo ich nur wollte. Er erklärte mir überzeugend jede meiner Fragen. Zum Beispiel das Zeltdach. Als ich meine diesbezügliche Frage aufschrieb, nahm sein Gesicht eine seltsam violette Färbung an. Als die verblaßt war, schrieb er: „Vorsicht! Bei wassergefüllten Lungen kann Gelächter tödlich sein. Bei der Umwandlung wurde ein Hauptnerv des Hustenreflexes durchschnitten, aber lachen kann man immer noch, wenn man nicht achtgibt.“
„Was ist so komisch an der Frage?“
„Ich verstehe, warum du glaubst, es wäre ein Material über dieses Feld gespannt, aber ich versichere dir, daß man sich diese Mühe nicht gemacht hat.
Was du hier siehst, ist einfach eine Trennschicht zwischen den Flüssigkeiten.“
„Warum sieht es hier nicht aus wie an den Eingängen — durchscheinend statt durchsichtig? Warum gibt es übrigens eigene Eingänge?“
„Die Eingänge halten wir immer frei. Über den Anbauflächen ist das nicht möglich, da sie mehrere Quadratmeilen groß sind. Im Meer sinkt dauernd alles auf den Boden ab, und das auf den Farmen gezogene Zeug treibt nach oben. Ein kleiner Prozentsatz hat eine Dichte, die zwischen der unserer Flüssigkeit und der des Wassers liegt, es sammelt sich daher an der Trennfläche. An dieser Fl äche wächst allerhand an lebender Materie, zum Glück nur einzelliges Zeug. Wenn es überhand nähme, müßten wir die Fläche säubern, damit Licht zu den Pflanzen kann. Ein schönes Stück Arbeit!“
Ich weiß, ich hätte ihn nun auf der Stelle fragen müssen, warum die Lichter oben im Wasser und nicht näher bei den Pflanzen waren. Aber das gehörte zu meinen Unterlassungssünden. Seine Antwort hätte mir sehr viel Peinlichkeiten erspart, obwohl ich gar nicht sicher bin, daß er mir die Frage beantwortet hätte. Jetzt aber, da ich seine Beweggründe verstehe, glaube ich, daß er geantwortet hätte.
Als ich das Kraftwerk aufs Tapet brachte, ging es sofort los, in Begleitung derselben Gruppe. Ich fragte mich, ob es sich dabei um Wächter, um Geheimagenten oder um harmlose Neugierige handelte, verwendete aber nicht viel Zeit auf diese Frage.
Ich hatte keine Möglichkeit, sie auch nur annähernd richtig einzuschätzen. Da das Kraftwerk als nächster Punkt auf unserer Liste stand, war daneben keine andere Frage interessant.
Nach einiger Zeit kamen wir an die erste große geschlossene Tür, die ich seit meinem Aussteigen aus dem Tank gesehen hatte. Sie ähnelte stark jener Tür, die meinem Container den Eintritt in den Umwandlungsraum gestattet hatte. Bert winkte unseren Begleitern zu. Die fingen eine längere Unterhaltung untereinander an, er aber wartete nicht ab, sondern öffnete kleine Schränke in der Tunnelwand, in denen Coveralls aufbewahrt waren, die ähnlich aussahen, wie die draußen im Ozean benutzten. Sie waren komplett und mit Helmen ausgestattet.
„Warum? Temperatur?“ schrieb ich, als er mich anwies, einen anzuziehen.
„Nein. Du hast es wohl noch nicht selbst herausgefunden, und ich hoffe um deinetwillen, daß du es nie merken wirst, aber wir sind wegen unserer flüssigen Umwelt gegenüber Schallwellen sehr empfindlich.“ Diesmal war ich sicher, daß er mir die ungeschminkte Wahrheit sagte. „Das Kraftwerk ist sehr leistungsfähig, dafür aber sehr geräuschvoll — der Lärm reicht aus, um einen Me nschen zu töten.
Zieh den Anzug an und gib acht, daß er gut abschließt.“
Ich gehorchte. Beim Anziehen allerdings ging es nicht ganz glatt. Das Zeug war nicht so einfach gehalten, wie es aussah. An der scharfen Kante einer Schnalle schnitt ich mich in die Hand. Ich fragte mich, wie wohl die Qualitätskontrolle beschaffen sein mußte, die das durchgehen ließ. Die Blutstropfen sahen seltsam aus, hellrote Kügelchen, die aus der Wunde stiegen, doch die Ve rletzung war nur geringfügig. Bis Bert mein Problem mit der Schnalle gelöst hatte, hatte auch die Blutung aufgehört.
Er kontrollierte meinen Coverall, besonders die Helm— und Gelenkverbindungen. Die anderen hatten sich ebenfalls umgezogen und kontrollierten einander gegenseitig, Gesten, die sogar ich begriff, zeigten an, daß die Kontrollen beendet waren und Bert ging an die Tür.
Er bewegte eine Scheibe an der Seite und das große Ventil — genügend groß, um ein kleines Arbeitsboot durchzulassen — schwang auf. Er winkte uns durch, wartete, bis wir alle an ihm vorbei waren, und schloß die Tür hinter uns. Wieder fiel mir auf, daß sein Gehaben nicht nur auf Vertrautheit, sondern gar auf Autorität schließen ließ. Wie hatte ein Behördenagent es in einem einzigen Jahr geschafft, das Vertrauen dieser Menschen zu gewinnen? Ein Behördenagent, der mit Entschiedenheit gegen sie und ihre Lebensweise vorgehen müßte?
Hatte er gar schon Kontakte zu ihnen gehabt, ehe er vor einem Jahr von der Erdoberfläche verschwand?
Hatte Marie recht? Und wenn ja, was stand mir nun bevor? Als ich Bert Whelstrahl hier unten begegnete, hatte ich ihm völlig vertraut und hatte Maries Behauptungen als Phantastereien einer Frau abgetan, die vor Kummer hysterisch geworden war. Mir war es nicht unwahrscheinlich vorgekommen, daß ihr Joey — nicht daß er seiner eigenen Einschätzung nach je ihr gehört hatte — tatsächlich niemals hier angekommen war. Es gab andere Mö glichkeiten, wie ein Ein-Mann-U-Boot im Pazifik verschwinden konnte.
Zweifel und Fragen bedrängten mich. Doch im Moment wurde meine Aufmerksamkeit auch von anderen Dingen beansprucht.
XVI
Zum ersten Mal befand ich mich in einem Tunnel, dessen Schräge spürbar war — der Zug meines Ballastgürtels machte mir die Beurteilung leicht, ob es „hinauf“ oder „hinunter“ ging, als ich diesem Umstand meine ganze Aufmerksamkeit widmete. Es ging mit einer Neigung von sechzig Grad nach unten. Die Tunnelbeleuchtung, das einzig Erkennbare an den Wänden, glitt mit einer Geschwindigkeit an uns vorüber, die anzeigte, daß unserem Tempo mit Pumpen nachgeholfen wurde. Es herrschte eine starke Abwärtsströmung. Ich hätte zu gern gewußt, ob wir auf dem Rückweg dage gen würden anschwimmen müssen. Unmöglich, entschied ich. Entweder, man kehrte die Strömung um, oder wir mußten einen anderen Tunnel benutzen.
Eine Temperaturänderung fiel mir nicht auf, obwohl wir uns, wie ich sehr wohl wußte, einer Wärmequelle näherten. Womöglich gebot es die hier in bezug auf Energieverschwendung herrschende Moral, daß man leistungsmindernde Leckagen peinlich vermied, egal, wie verschwenderisch man nachher mit der gewonnen Energie umging.
Ich konnte nicht annähernd abschätzen, wie weit es hinunterging, bis wir endlich das Steuerzentrum erreichten. Sicher handelte es sich um eine größere Entfernung. Später bekam ich den Lageplan tatsächlich zu Gesicht, doch der von den Zeichnern benutzte seltsame Maßstab wollte mir einfach nicht in den Kopf. Gewiß lag das Kraftwerk so tief, daß auch gepanzerte Anzüge hier keinen Schutz mehr gegen den Druck boten.
Der Raum selbst war so groß, das man kaum bis ans andere Ende sehen konnte. Vielleicht habe ich vergessen zu erwähnen, daß die Flüssigkeit das Licht streute und weiter entfernten Gegenständen ein verschwommenes Aussehen verlieh.
Als Steuerzentrum war der Raum eigentlich erschreckend unkonventionell. An einer Wand sah ich ein Liniengewirr, das sogar ich unschwer als Verteilernetz erkannte. Darunter ein anderes Schema, schwieriger zu erkennen, jedoch von eindeutig vertikaler Orientierung. Ich vermutete, daß es die Flüssigkeitskreise zwischen der tief unten liege nden Wärmequelle, den Umformern und dem oben gelegenen Wärmeabzug darstellte. Eine Wärmemaschine, egal welcher Art, funktioniert nach grundlegenden thermodynamischen Prinzipien. Die Diagramme ähneln einander daher, ob es sich nun um eine Dampfturbine oder um ein Thermoelement handelt.
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