Hal Clement - Unternehmen Tiefsee
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- Название:Unternehmen Tiefsee
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Ich brauchte so lange, bis ich mich gefaßt hatte, daß Marie ausreichend Zeit blieb, ans Fenster zu kommen, mich zu erkennen, den eventuellen Schock zu verdauen und wieder zu verschwinden.
Jetzt behauptet sie, sie wäre die erste halbe Sekunde froh gewesen, als sie mich sah. Sie sagt, daß sie sogar meinen Namen gerufen hätte. Aber bis ich meine Umgebung wieder klar erkannte, waren bei ihr alle Anzeichen von Freude wieder verschwunden. Sie starrte mich an. Ich sah, daß sich ihre Lippen bewegten, konnte ihre Worte aber nicht verstehen, weil es in meinen Ohren noch immer dröhnte und pochte. Ich hielt mir die Hände an die Ohren und gab ihr Zeichen, sie möge warten, aber ihre Lippen bewegten sich in einem fort.
Da gab ich das Zeichengeben auf und machte mich mit dem Griffel an die Arbeit. Und als ich die Fläche mit Buchstaben vollgeschmiert hatte, konnte ich auch ihre Worte unterscheiden. Mir war nun klar, warum Bert sich lieber heraushielt. Trotz ihrer Wut hatte sie sich noch genügend klaren Verstand bewahrt, um innezuhalten und zu lesen, was ich geschrieben hatte und ihr ans Fenster hielt. Die Worte waren vorsichtig gewählt und basierten auf dem, was Bert mir über ihre derzeitige Einstellung gesagt hatte.
Ich hatte geschrieben: „Sag nichts, was mir bei diesen Leuten hier Schwierigkeiten bereiten könnte. Warum bist du hier unten geblieben?“ Das sollte sie von der Frage ablenken, warum ich selbst hier geblieben war und offenbar sämtliche Rechte und Privilegien besaß. Womöglich würde sie daraus schließen, daß ich Spion spielte. Ich hatte teilweisen Erfolg. Die Kraftausdrücke hörten auf, und sie nahm sich Zeit zum Oberlegen, ehe sie wieder zum Sprechen ansetzte.
Dann antwortete sie: „Ich bin hier, weil ich Joey finden möchte. Er ist hier unten verschwunden — das weißt du so gut wie ich. Ich werde hier unten bleiben, bis ich erfahren habe, was aus ihm geworden ist.“
„Wäre es nicht sinnvoller, wenn du auftauchtest und der Behörde über diese Anlage hier Bericht erstattest?“ fragte ich. „Dann könnte eine gut ausgerüstete, starke Truppe herunterkommen und etwas Konstruktives erreichen.“
„Daran dachte ich schon“, gestand sie, „doch als Bert mir sagte, ich könne ohne weiteres zurück und alles melden, was ich gesehen hatte, da wußte ich, daß ein Trick dahintersteckt. Außerdem machte ich mir Joeys wegen ganz große Sorgen, und man wollte mir absolut nichts über ihn sagen.“
„Hat Bert nicht gesagt, du könntest bleiben, wenn du willst?“
„Ja. Das machte mich erst recht mißtrauisch. Wie könnte sich ein anständiger Mensch zum Bleiben entschließen? Das war doch nur ein Trick, mit dem sie sich absichern wollten, das ich nicht zurückging. Wenn man erst mal auf Wasseratmung umgestellt ist, kann man nicht mehr zurück, ist doch klar.“
Fast hätte ich ihr gesagt, daß die Flüssigkeit kein Wasser sei, und sie beinahe gefragt, wie sie zu dieser Schlußfolgerung käme. Zum Glück merkte ich, daß der erste Punkt irrelevant war und sie ihn als Wortklauberei abtun würde und der zweite sehr wahrscheinlich die Frage meiner Umwandlung aufs Tapet bringen würde. Außerdem hätte ich bei einem Wortgefecht auf Informationen zurückgreifen müssen, die zugegebenermaßen von Bert stammten und die sie wahrscheinlich nicht glauben würde.
Mir wurde schlagartig klar, daß ich eigentlich nur Berts Wort darauf hatte, daß der Umwandlungsprozeß rückgängig zu machen wäre, so daß ich zur Oberfläche zurück konnte. Wenn er sich irrte oder mich bewußt angelogen hatte, dann war es jetzt ohnehin zu spät. Ich schrieb weiter, während mir diese Überlegungen durch den Kopf gingen.
„Was glaubst du zu erreichen, wenn du in deinem Boot hocken bleibst? Was hast du in den sechs Wochen, seitdem wir dich zuletzt sahen, getrieben?“ Vor dieser Frage kniff sie.
„Ich weiß nicht, was ich hier erreichen kann, wenn ich aber verschwinde, dann bin ich von jeglicher Information abgeschnitten. Ich hoffe immer noch, daß ich aus Bert etwas herausbekomme. Sicher weiß er, wo Joey steckt, obwohl er es abstreitet.“
„Wie kannst du etwas aus ihm herausbekommen, wenn du nicht mit ihm sprichst? Eben jetzt, als du glaubtest, ich sei Bert, hast du mich weggeschickt.“
Sie lächelte, und sah einen Augenblick lang aus wie die Marie, die ich damals in Papetee gekannt hatte.
„Ich halte es für die bessere Taktik, wenn er mit mir sprechen möchte“, lautete ihre Antwort. Das leuchtete mir ein, doch gab es so vieles an Marie, das ich niemals begriffen hatte, und sie wußte es.
„Jetzt bin ich da“, schrieb ich, „ob es nun auf Dauer ist oder nicht — ich kann mich jedenfalls frei bewegen und etwas unternehmen. Dein Einverständnis vorausgesetzt, möchte ich meine Zeit mit dem Sammeln von Informationen zubringen, die du dann nach oben mitnehmen kannst, wenn du gehst — ich nehme an, du möchtest nicht den Rest deines Lebens hier verbringen.“
„Ich möchte nicht, erwarte es aber“, war ihre Antwort. Und noch ehe ich meinen Kommentar dazu schriftlich festhalten konnte, fuhr sie fort:
„Natürlich werde ich irgendwann aufgeben und mich auf den Rückweg machen müssen, aber ich weiß gleichzeitig, daß man sich meiner entledigen wird, wenn ich es tue. Vermutlich ist man mit Joey so verfahren. Falls ich ihn aber lebend finde, hä ngen meine Pläne von ihm ab.“ Damit war sie fürs erste fertig, und ich konnte weiterschreiben.
„Aber du möchtest, daß ich ihn für dich finde.“
Sie sah mich mit einer, wie ich hoffte, liebevollen und mitfühlenden Miene an, obwohl ich da nicht so sicher war, als sie da durchs Bullauge lugte. Natürlich kannte sie meine Gefühle für sie. Ich hatte niemals ein Geheimnis daraus gemacht, uns selbst wenn es der Fall gewesen wäre, hatte es einer ganz dummen Person bedurft, die sämtliche Anzeichen von Zuneigung übersehen hätte. Die meisten Mädchen in unserer Abteilung sind längst nicht so klug wie Marie, und für sie bildete ich eine ständige Quelle der Erheiterung.
Marie ließ sich mit der Antwort Zeit, und ich spürte, daß ich im Gespräch noch immer am Ball war. Ich kritzelte eifrig. „Das gehört ohnehin zu meiner Aufgabe. Ich kam hier herunter, um über euch drei so viel als möglich zu erfa hren. Über dich und Bert weiß ich nun Bescheid, damit ist meine Aufgabe aber noch nicht erledigt. Es gibt hier noch einiges, das mich interessiert. Ich möchte die technischen Einzelheiten in Erfahrung bringen, die das Leben hier überhaupt ermöglichen, insbesondere den Grund für Mißachtung der Energierationierung.
Da wäre noch eine kleine Frage, auf die mich das Gespräch mit dir gebracht hat. Wenn du so überzeugt davon bist, daß man Joey um die Ecke brachte und dasselbe mit dir vorhat — falls du nach oben möchtest —, warum bist du dann noch am Leben.
Man hätte dein Boot mit Leichtigkeit durchlöchern können — und hätte sich die beträchtliche Mühe gespart, dich mit Essen und Luft zu versorgen.“
„Das habe ich mir auch schon überlegt“, antwortete Marie, diesmal ohne zu zögern. „Als ich diesen Sitzstreik hier inszenierte, wollte ich sie damit in diesem Punkt testen…“ Sie sah, daß ich am Schreiben war und hielt inne, während ich meine Notizen beendete.
„War dieser Test nicht ziemlich riskant?“ fragte ich. „Angenommen, sie hätten den Test nicht bestanden. Hättest du überlebt, um das Ergebnis weiterzugeben?“
„Hm — nein. Zu diesem Zeitpunkt war es mir ziemlich einerlei, was aus mir wurde, aber ich war tatsächlich der Meinung, ich hätte eine Chance, hier herauszukommen und den Weg zurück an die Oberfläche zumindest zu versuchen, damit ich Meldung machen konnte.“
„Marie, von deinem Verstand hatte ich eine zumindest ebenso gute Meinung wie von deinen übrigen Eigenschaften, aber in den vergangenen paar Minuten hast du nur Humbug geredet. Das mußt du doch selbst merken. Bist du zur Mitarbeit bereit, oder muß ich hier noch einsamer agieren, als ich befürchtet hatte? Ich wiederhole, warum hat man dich nicht getötet oder dich verhungern lassen?“
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