Hal Clement - Unternehmen Tiefsee
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- Название:Unternehmen Tiefsee
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Das war ja noch besser. Ich nahm es an mich und machte mich ans Schreiben.
Schon einmal im Leben hatte ich mich auf schriftliche Mitteilungen beschränken müssen. Dieser Zustand hatte mit dem Verlassen der Schule aufgehört. Damals war damit eine gewisse Erregung verknüpft, da es im Studiersaal als verbotene Aktivität galt. Jetzt aber erwies sich das Schreiben als reinstes Ärgernis.
In etwas über zwei Stunden hatten wir uns geeinigt: Daß ich als vollwertiger Bürger überall Zutritt hätte und alles tun durfte, was nicht gegen die Interessen der anderen gerichtet war. Daß ich nicht nur die energieerzeugenden Anlagen besichtigen durfte, sondern mich mit ihnen so rasch als möglich vertraut machen sollte.
Das ich Marie in ihrem U-Boot besuchen durfte, wann ich wollte, und den Segen des Rates für meine Debatten mit ihr hatte, und daß man von mir erwartete, ich würde mich mit landwirtschaftlicher Betätigung fortbringen, bis ich bewies, daß ich auf andere, aber mindestens ebenso nützliche Weise zum Gemeinwohl beizutragen imstande war.
Das war alles.
Wie oft in der Vergangenheit hatte ich nach einem ausführlichen Gespräch feststellen müssen, daß mir, kaum war der Partner außer Sicht, noch etliche Punkte einfielen, die ich vergessen hatte vorzubringen. Hier unten aber war das die Norm.
Es handelte sich dabei gar nicht um vergessene Punkte. Hier war nicht einmal ausreichend Zeit, alle abzuhandeln, die man sich vorgemerkt hatte.
Noch nie im Leben hatte ich die Gabe des Sprechens so schätzen gelernt. Leser, die nach Lektüre dieses Berichtes zu der Ansicht gelangen, ich hätte gewisse Hauptfa ktoren schon viel früher entdecken müssen, mögen sich gefälligst diese Schwierigkeit vor Augen halten. Ich behaupte gar nicht, daß ich nicht schneller hätte kombinieren können, kann jedoch für mein Versagen immerhin eine Entschuldigung in Anspruch nehmen.
Das alles war nicht nur ärgerlich, nein, es gestaltete sich so, daß ich als arms eliger Dummkopf dastand, dümmer als je zuvor, und dümmer, als ich je wieder sein werde. Und das eigentlich Peinliche daran ist, daß gewiß viele, die meiner Geschichte bis zu diesem Punkt gefolgt sind, bereits wissen, an welchem Punkt ich in die Irre ging.
Für die Betätigung auf dem Agrarsektor fehlte mir nun jedwede Begeisterung, obgleich es mich interessiert hätte, wie man hier unten Landwirtschaft betrieb. Noch mehr hätte mich allerdings die Energiequelle interessiert, aber auch diesen Punkt mußte ich mir vorerst verkneifen. Als erstes bat ich Bert nämlich, er möge mich zu Marie führen. Er nickte und schwamm mir voraus.
Unterwegs gab es keine Verständigung. Mag ja sein, daß Bert schon so schwimmgewohnt war, daß er dabei hätte schreiben und lesen können wie eine Sekretärin, die unterwegs zum Mittagessen ihr Kreuzworträtsel löst, ich jedenfalls war es nicht.
Während des Schwimmens sah ich mich eifrig nach allen Seiten um und versuchte mir möglichst viel zu merken.
Die Tunnels waren lang und größtenteils gerade, bildeten aber für mich einen hoffnungslosen Irrgarten. Es würde gewiß sehr sehr lange dauern, bis ich mich hier allein zurechtfand. Falls es überhaupt etwas gab, das einem Verkehrsschild annähernd entsprach, so übersah ich es. An den Wänden sah ich alle möglichen Farbmuster, konnte aber nicht unterscheiden, ob sie eine Bedeutung hatten oder rein dekorativen Zwecken dienten. Alles war hell erleuchtet.
Die Anlage bestand auch nicht ausschließlich aus Tunnels. Es gab hier große Räumlichkeiten in den verschiedensten Formen, von denen einige Einkaufsze ntren oder Theater oder alles Mögliche sein konnten. Jedenfalls war hier Platz für große Menschenansammlungen. Zwar bekam ich selten richtige Menschenscharen zu Gesicht, aber die Schwimmer waren doch so zahlreich, um der Behauptung eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu verleihen, daß nämlich die Bevölkerung ziemlich groß sei, kein Wunder, wenn die Sache hier schon seit mehreren Generationen lief. Allmählich gewöhnte ich mich daran, die Anlage als ganzes Land anzusehen, wie Bert behauptet hatte, und nicht nur als eine Organisation von Gesetzesbrechern. Ein Land, das seine Identität niemals aufgegeben hatte und dem Energieabkommen nicht beigetreten war. Ja, so verhielt es sich vielleicht wirklich — die Anlage war womöglich älter als die Energiebewirtschaftung. Ich wußte ja nicht, um wie viel mehr als die achtzig Jahre, die Bert genannt hatte, die hiesige Geschichte dauerte. Auch das mußte ich erst herausfinden.
Beim Abschätzen von Entfernungen im Schwimmen war ich nie sehr gut, und einige der Korridore leisteten dem Verkehr mittels einer pumpengeste uerten Strömung Schützenhilfe. Ich weiß daher nicht, welche Strecke wir zurücklegten, ehe wir das U-Boot erreichten. Ehrlich gesagt, meine Vorstellung von der Größe der gesamten Anlage ist noch immer sehr vage. Jedenfalls glitten wir von einem engen Gang in eine der großen Kammern unter einem Meereseingang, schwammen unter dem schwarzen Kreis hinweg, schwammen einen noch längeren Gang entlang und gelangten schließlich zum Eingang eines mittelgroßen Raumes, in dem ein gewöhnliches Arbeits-U-Boot der Behörde stand, beladen mit Außenballast wie mein Tank.
Bert blieb vor dem Eingang stehen und schrieb etwas aufs Täfelchen. Ich las über seine Schulter mit. „Ich bleibe lieber draußen. Sie ist der festen Überzeugung, daß ich ein Verräter bin und Judas gegen mich ein Waisenknabe war. Du wirst auch ohne mich noch genügend Schwierigkeiten haben, wenn du hier so einfach auftauchst. Hast du dir eine Erklärung für den Umwandlungsprozeß zurechtgelegt?“
Ich nickte bloß, weil ich mit dem Gekritzel keine Zeit verlieren wollte. Bert machte ein erwartungsvolles Gesicht und reichte mir Tafel und Griffel.
Ich aber winkte ihm zum Abschied zu und hielt stracks auf das Boot zu. Als ich mich umdrehte, war er schon verschwunden. Da fiel mir ein, daß ich ziemlich bald das Bedürfnis nach ganz gewöhnlichem Essen verspüren würde und vermutlich das noch dringendere Verlangen nach der Sauerstoff-Nahrung. Ich wußte noch immer nicht, wo ich mir diese Dinge beschaffen konnte.
XIII
Ich umkreiste zunächst das Boot, konnte aber durch die Bullaugen niemanden sehen. Marie hatte sich offenbar zur Ruhe begeben. Ich war mir nicht sicher, ob es eine sehr kluge Taktik wäre, sie aufzuwecken, entschloß mich dann jedoch, das Risiko auf mich zu nehmen. Ich pochte an den Schiffsrumpf.
„Falls du Bert bist, dann scher dich weg! Ich denke gerade nach!“ Klar und verständlich kamen diese Worte aus dem Inneren. Maries Stimme allerdings hätte ich nicht erkannt. Ich kann gar nicht beschreiben, wie die Worte eigentlich klangen. Die menschlichen Stimmbänder bringen Obertöne hervor, die normalerweise nicht durch die impedanzausgleichende Einrichtung des Mittelohrs dringen — einer der Gründe, weswegen einem die eigene Stimme auf Tonband so fremd vorkommt. Befindet man sich aber in einer Flüssigkeit, die den Ton annähernd so schnell leitet wie Wasser, und hat man diese Flüssigkeit beidseits des Trommelfells, dann fällt der Unterschied noch größer aus. Mir fehlen wie gesagt die Worte, um das Ergebnis exakt zu beschreiben.
Ich klopfte abermals. Die zweite Antwort war ebenso klar, doch mußte ich Marie versprechen, sie nicht zu zitieren. Ich wurde nun ärgerlich, und mein drittes Klopfen fiel so dröhnend aus, wie es die flüssige Umgebung zuließ. Das war ein Fehler.
Wenn ein Mensch von Luft umgeben ist, hält er die Explosion eines Dynami tstabes in hundert Fuß Entfernung aus. Das Geräusch ist zwar unangenehm, aber keineswegs gefährlich. Detoniert das Dynamit unter Wasser, muß er mit dem Tod rechnen.
Meine Faust hatte zwar nicht die Wucht eines detonierenden Dynamitstabes, doch hätten wir uns in weiterer Folge viel Ärger erspart, wenn es der Fall gewesen wäre. Wenigstens wäre ich halbwegs angenehm zu Tode gekommen. Mein Trommelfell hielt der Schockwelle stand und platzte nicht, doch ich hatte ein dem Platzen ähnliches Gefühl.
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