Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

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Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

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Die Einzigartigen waren unsere Erfindung. Sie sollten in langen Zeitabständen auftreten und, falls die Umstände das zuließen, feststellen, ob sich außerhalb Diaspars etwas fand, mit dem sich eine Verbindung lohnte. Wir dachten nie, daß es so lange dauern würde und daß der Erfolg schließlich so gewaltig sein könnte.“

Trotz der Ausschaltung der Kritikfähigkeit, der Grundlage jeden Traums, fragte sich Jeserac, wie Yarlan Zey von Dingen sprechen konnte, die eine Jahrmilliarde nach seiner Zeit geschahen. Es war alles sehr verwirrend — er wußte nicht mehr, wo in Raum und Zeit er sich befand.

Die Fahrt näherte sich ihrem Ende. Yarlan Zey begann mit einer Dringlichkeit und einer Autorität zu sprechen, die er vorher nicht gebraucht hatte.

„Die Vergangenheit ist vorbei. Wir haben unsere Arbeit getan, und damit ist sie erledigt. Als Sie geschaffen wurden, Jeserac, bekamen Sie die Furcht vor der Außenwelt und diesen Zwang, in der Stadt bleiben zu müssen, wie alle anderen Bürger der Stadt mit auf den Weg. Sie wissen jetzt, daß diese Furcht grundlos war und daß man sie Ihnen künstlich aufzwang. Ich, Yarlan Zey, der sie Ihnen gegeben hat, befreie Sie nun aus dieser Knechtschaft. Verstehen Sie?“

Bei diesen letzten Worten wurde die Stimme Yarlan Zeys immer lauter, bis sie im ganzen Raum zu hallen schien. Das unterirdische Fahrzeug, indem er dahinglitt, verschwamm und zitterte um Jeserac, als nähere sich der Traum seinem Ende. Als das Bild verblaßte, hörte er jedoch immer noch die gebieterische Stimme: „Du hast keine Angst mehr, Jeserac. Du hast keine Angst mehr.“

Er kämpfte sich ins Bewußtsein hoch, wie ein Taucher von den Ozeantiefen zum Meeresspiegel drängt. Yarlan Zey war verschwunden, aber es gab ein seltsames Zwischenspiel, als Stimmen, die er kannte, aber nicht erkannte, ermunternd auf ihn einsprachen und er sich von freundlichen Händen gestützt fühlte. Dann flutete die Wirklichkeit wie eine schnelle Dämmerung in ihn zurück.

Er öffnete die Augen und sah Alvin, Hilvar und Gerane besorgt neben sich stehen. Aber er achtete nicht auf sie; sein Denken war zu sehr von dem Wunder erfüllt, das jetzt vor ihm ausgebreitet lag — das Panorama aus Wäldern und Flüssen und der blauen Wölbung des offenen Himmels.

Er war in Lys — und er hatte keine Angst.

Niemand störte ihn, als dieser zeitlose Augenblick für die Ewigkeit eine Spur in seiner Seele hinterließ. Schließlich wandte er sich an seine Begleiter.

„Ich danke Ihnen, Gerane“, sagte er. „Ich hätte nie geglaubt, daß es Ihnen gelingen würde.“

Der Psychologe, dem man es ansah, daß er sehr mit sich zufrieden war, bediente verschiedene Hebel an einer kleinen Maschine, die neben ihm in der Luft schwebte.

„Sie haben uns ganz schön erschreckt“, gab er zu. „Ein- oder zweimal fingen Sie mit Fragen an, die nicht logisch zu beantworten waren, und ich fürchtete schon, abbrechen zu müssen.“

„Angenommen, Yarlan Zey hätte mich nicht überzeugt — was hätten Sie dann getan?“

„Wir hätten Sie bewußtlos gehalten und nach Diaspar zurückgebracht.

Dort wären Sie ganz natürlich aufgewacht, ohne je zu wissen, daß Sie in Lys waren.“

„Und dieses Bild von Yarlan Zey — wieviel von dem, was er sagte, entsprach wirklich der Wahrheit?“

„Das meiste, glaube ich. Ich bemühte mich, mein Abenteuer eher überzeugend als historisch genau zu gestalten, aber Callitrax hat es studiert und keinen Fehler gefunden. Es stimmt jedenfalls mit allem überein, was wir von Yarlan Zey und der Entstehung Diaspars wissen.“

„Jetzt können wir die Stadt richtig öffnen“, sagte Alvin. „Es mag noch lange dauern, aber wir werden diese Furcht bannen, damit jeder, der es will, Diaspar verlassen kann.“

„Es wird lange dauern“, erwiderte Gerane trocken. „Und vergessen Sie nicht, daß Lys nicht groß genug ist, um noch einige hundert Millionen Menschen aufzunehmen, wenn sich alle Bewohner Diaspars entschließen wollten, hierherzukommen. Ich halte das nicht für wahrscheinlich, aber möglich ist es immerhin.“

„Dieses Problem wird sich zur gegebenen Zeit selbst lösen“, meinte Alvin. „Lys ist klein, ja, aber die Welt ist weit. Warum sollten wir alles der Wüste überlassen?“

„Du träumst also immer noch, Alvin“, sagte Jeserac mit einem Lächeln.

„Ich fragte mich schon, was wohl für dich zu tun bleiben würde.“

Alvin antwortete nicht; das war eine Frage, die auch in seinem Inneren während der letzten Wochen immer dringlicher geworden war. Er blieb hinter den anderen etwas zurück, als sie den Hügel nach Airlee hinunterschritten. Würden die vor ihm liegenden Jahrhunderte nur eine einzige, lange Trostlosigkeit sein?

Die Antwort lag in seinen eigenen Händen. Er hatte seine Bestimmung erfüllt; vielleicht konnte er jetzt anfangen zu leben.

26

In der Erfüllung, im Wissen, daß ein lang ersehntes Ziel endlich erreicht ist und daß das Leben jetzt auf neue Ziele hin geformt werden muß, liegt eine besondere Traurigkeit. Alvin erfuhr sie, als er allein durch die Wälder und Wiesen von Lys wanderte. Nicht einmal Hilvar begleitete ihn, denn es gibt Zeiten, in denen ein Mann auch seine engsten Freunde nicht brauchen kann.

Er streifte nicht ziellos umher, obwohl er nie genau wußte, welches Dorf er als nächstes aufsuchen würde. Er suchte nicht nach einem bestimmten Ort, sondern nach einer Stimmung, einem Einfluß — ja, nach einer Lebensweise. Diaspar brauchte ihn nicht mehr; die Gärstoffe, die er in die Stadt gebracht hatte, arbeiteten schnell, und die Veränderungen, die dort vorgingen, konnte er weder beschleunigen noch hemmen.

Auch dieses friedliche Land würde sich verändern. Oft fragte er sich, ob es unrecht gewesen war, in dem unbarmherzigen Drang, seine eigene Neugier zu befriedigen, den alten Weg zwischen den beiden Kulturen freizulegen. Aber die Wahrheit war auch für Lys besser — daß es, wie Diaspar, zum Teil auf Ängsten und Falschheiten aufgebaut worden war.

Manchmal fragte er sich auch, welche Form die neue Gesellschaft annehmen würde. Er glaubte, daß Diaspar aus dem Gefängnis der Gedächtnisanlagen entfliehen und den Zyklus von Leben und Tod wiederherstellen müßte. Hilvar war überzeugt, das erreichen zu können, obwohl seine Vorschläge zu technisch waren und Alvin unverständlich blieben.

Vielleicht würde auch in Diaspar wieder eine Zeit kommen, in der die Liebe nicht mehr unfruchtbar bleiben mußte.

War es das, dachte Alvin, was ihm in Diaspar immer gefehlt — was er wirklich gesucht hatte? Er wußte jetzt, wenn Ehrgeiz, Macht und Neugierde befriedigt waren, blieben immer noch die Wünsche des Herzens.

Niemand hatte wirklich gelebt, wenn ihm nicht diese Verbindung von Liebe und Begierde gelungen war.

Er hatte die Planeten der Sieben Sonnen betreten — der erste Mensch nach einer Milliarde Jahre. Aber das bedeutete ihm wenig; manchmal, dachte er, gäbe er alle diese Taten für das Schreien eines kleinen Kindes, seines Kindes, hin.

In Lys würde er vielleicht eines Tages finden, was er suchte; die Menschen dort besaßen jene Warmherzigkeit, jenes Verständnis, die in Diaspar fehlten. Aber ehe er ruhen, ehe er Frieden finden konnte, mußte noch eine Entscheidung getroffen werden.

In seine Hände war Macht gelegt worden, die er noch immer besaß. Diese Verantwortung hatte er einst eifrig gesucht und angenommen, aber jetzt wußte er, daß er keinen Frieden finden würde, solange sie ihm noch gehörte. Aber er durfte sie nicht wegwerfen.

Er befand sich in einem Dorf mit kleinen Kanälen, am Ufer eines großen Sees, als er seine Entscheidung traf. Die farbigen Häuser, die auf den sanften Wellen verankert schienen, boten ein Bild beinahe unwirklicher Schönheit. Hier gab es Leben und Wärme und Behaglichkeit — alles, was er in der Pracht der Sieben Sonnen vermißt hatte.

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