Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

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Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

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Das Leben der Stadt kam nur sehr selten so völlig zum Stillstand, daß alle Bürger zur Großen Versammlung erscheinen konnten. In Lys spielte sich zur selben Zeit etwas Ähnliches ab.

Er konnte die meisten Gesichter erkennen, bis zur Grenze der normalen Sehweite. Zwei Kilometer entfernt und dreihundert Meter tiefer befand sich die kleine runde Bühne, auf die sich jetzt die Aufmerksamkeit der ganzen Welt richtete. Es schien kaum zu glauben, daß er bei einer derartigen Entfernung etwas erkennen konnte, aber Alvin wußte, er würde die Ansprache ebenso deutlich und klar verstehen wie jeder andere in Diaspar.

Die Bühne war von Nebel umhüllt; aus diesem Nebel trat Callitrax, Leiter der Gruppe, die aus den von Vanamonde mitgebrachten Informationen die Vergangenheit rekonstruieren sollte. Es war eine gewaltige, eine fast unmögliche Aufgabe gewesen, nicht allein wegen der riesigen Zeitspannen. Nur ein einziges Mal hatte Alvin mit der geistigen Unterstützung Hilvars einen Blick in den Verstand des seltsamen Wesens tun dürfen, das sie entdeckt hatten — oder von dem sie entdeckt worden waren. Alvin schienen die Gedanken Vanamondes so sinnlos wie tausend Stimmen, die in einer Höhle durcheinanderschreien. Aber die Menschen in Lys konnten sie entflechten, konnten sie aufzeichnen und dann in Ruhe studieren. Man flüsterte, ihre Feststellungen seien so merkwürdig, daß sie kaum noch eine Ähnlichkeit mit der menschlichen Geschichte besäßen, wie sie seit einer Jahrmilliarde allgemein anerkannt war.

Callitrax gab einen kurzen Abriß der menschlichen Geschichte, wie sie bekannt und gültig war. Er sprach von den unbekannten Völkern der Frühzeit, die nichts als einige große Namen und die verblassenden Legenden des Imperiums hinterlassen hatten. Schon am Anfang, so ging die Geschichte, ersehnte der Mensch die Sterne — und erreichte sie schließlich auch. Jahrmillionen hindurch hatte er sich über die Galaxis ausgebreitet, ein Sternsystem nach dem anderen in seinen Machtbereich einbezogen. Dann hatten aus dem Dunkel jenseits des Randes der Galaxis die Invasoren zugeschlagen und ihm alles entrissen.

Der Rückzug zum Sonnensystem war bitter gewesen und mußte viele Jahrtausende gedauert haben. Nur knapp überstand die Erde die ungeheuerlichen Schlachten, die um Shalmirane tobten. Als alles vorbei war, besaß der Mensch nur noch seine Erinnerung und die Welt, auf der er geboren war.

Seitdem hatte sich nichts Besonderes ereignet. Die Rasse, die einst das Universum beherrschen wollte, gab auch noch den größten Teil ihrer eigenen, winzigen Welt auf und teilte sich in die zwei isolierten Kulturen Lys und Diaspar — Oasen des Lebens in einer Wüste, die sie so wirksam trennte wie die Abgründe zwischen den Sternen.

Callitrax machte eine Pause; Alvin hatte das Gefühl, daß der Historiker ihn persönlich ansah.

„Soviel“, sagte Callitrax, „über die Geschichte, an die wir seit dem Beginn unserer Aufzeichnungen glaubten. Ich muß Ihnen jedoch sagen, daß sie unwahr sind — unwahr in jeder Einzelheit — eine einzige große Lüge!“

Erwartete, um die volle Bedeutung seiner Worte wirken zu lassen. Dann vermittelte er, langsam und deutlich sprechend, den Bewohnern von Lys und Diaspar jenes Wissen, das man Vanamonde verdankte.

Es war nicht einmal wahr, daß der Mensch die Sterne erreicht hatte. Sein ganzes, kleines Imperium wurde von den Bahnen Plutos und Persephones begrenzt, denn der interstellare Weltraum erwies sich als unüberwindbar für die Kräfte des Menschen. Seine gesamte Zivilisation drängte sich um die Sonne, und sie war noch sehr jung, als die Sterne zu ihr kamen.

Die Wirkung mußte niederschmetternd gewesen sein. Trotz seiner Mißerfolge hatte der Mensch nie daran gezweifelt, daß er eines Tages auch die Tiefen des Weltraums erobern würde. Er glaubte auch, daß das Universum höchstens ihm ebenbürtig, niemals aber überlegene Wesen hervorgebracht haben könnte. Jetzt erfuhr er, daß beide Meinungen falsch gewesen waren und daß weit draußen unter den Sternen Wesen existierten, deren Verstand weitaus bedeutender war als der seine. Viele Jahrhunderte hindurch durchforschte der Mensch die Galaxis, zuerst in den Raumschiffen anderer Rassen und später in Schiffen, die er mit geborgtem Wissen gebaut hatte. Überall fand er Kulturen, die er begreifen, mit denen er sich jedoch nicht messen konnte, und hier und dort traf er auf Gehirne, die seinem Verständnis bald ganz entzogen sein würden.

Der Schock war ungeheuerlich, aber er erwies sich als Prüfstein. Trauriger und weiser kehrte der Mensch in sein Sonnensystem zurück, um das erworbene Wissen zu durchdenken. Er wollte die Herausforderung annehmen; langsam entwickelte er einen Plan, der Hoffnung für die Zukunft erwarten ließ.

Einst waren die Naturwissenschaften für die Menschen das Wichtigste gewesen. Jetzt wandte er sich den Problemen der Genetik und dem Studium des Verstandes zu. Ohne Rücksicht auf die Kosten wollte er sie an die Grenzen seiner Entwicklung treiben.

Das große Experiment beanspruchte die gesamten Energien der Menschheit auf Jahrmillionen hinaus. Das ganze Streben, alle Opfer und alle Mühe wurde zu ein paar dürren Worten in Callitrax' Bericht. Er bescherte dem Menschen seine größten Siege. Er verbannte die Krankheit; er konnte, wenn er wollte, ewig leben, und mit der Beherrschung der Telepathie zwang er die raffiniertesten aller Kräfte und seinen Willen.

Er war bereit, wieder hinauszugehen in die Weiten der Galaxis. Er konnte den Rassen jener Welten, von denen er sich einst abgewandt hatte, ebenbürtig gegenübertreten. Und er wollte seine Rolle in der Geschichte des Universums spielen.

All das tat er auch. Von diesem Zeitalter rührten die Legenden über das Imperium her. Es war ein Imperium vieler Rassen gewesen, aber man hatte das in der Tragödie vergessen, die zu seinem Ende führte.

Das Imperium überdauerte mindestens eine Million Jahre. Es mußte viele Krisen, vielleicht sogar Kriege gegeben haben, aber all das verlor sich in dem großen Schwung, mit dem die Rassen auf ihre Reife zusteuerten.

„Wir können auf die Rolle, die unsere Vorfahren dabei spielten, sehr stolz sein“, fuhr Callitrax fort. „Selbst als sie ihr kulturelles Endziel erreicht hatten, verloren sie nichts von ihrer Initiative. Wir haben es jetzt mehr mit Vermutungen als mit bewiesenen Tatsachen zu tun, aber es scheint sicher, daß die Experimente, die zugleich der Untergang und der krönende Triumph des Imperiums waren, vom Menschen veranlaßt und geleitet wurden.

Die diesen Experimenten zugrundeliegende Philosophie scheint in folgendem bestanden zu haben: Die Berührung mit anderen Arten hatte dem Menschen gezeigt, wie sehr das Weltbild einer Rasse von seinem physischen Körper und den entsprechenden Sinnesorganen abhing.

Man behauptete, daß ein wirkliches Bild des Universums, wenn überhaupt, nur von einem Geist gewonnen werden könne, der von solchen physischen Hindernissen nicht belastet war — von einem reinen Geist also. Man hatte im natürlichen All keine körperlose Intelligenz gefunden; das Imperium machte sich daran, sie selbst zu schaffen.

Wir haben, wie so vieles andere auch, die Fertigkeit und Kenntnisse vergessen, die dazu nötig waren. Die Wissenschaftler des Imperiums hatten alle Kräfte der Natur, alle Geheimnisse von Zeit und Raum bezwungen.

Wie unser Verstand das Nebenprodukt einer unvorstellbar komplizierten Anordnung von Gehirnzellen, verbunden durch das Netz des Nervensystems ist, so bemühten sie sich, ein Gehirn zu schaffen, dessen Bestandteile nicht körperlich, sondern den Raum selbst eingefügte Strukturen waren. Ein derartiges Gehirn, wenn man es überhaupt so nennen kann, mußte für seine Tätigkeit elektrische oder noch höhere Kräfte benützen, und es wäre völlig frei von der Tyrannei der Materie. Es könnte mit weit größerer Geschwindigkeit arbeiten als jede organische Intelligenz; es könnte bestehen, solange noch ein Bruchteil freier Energie im All vorhanden wäre, und seine Macht wäre praktisch unbegrenzt. Es könnte sogar Fähigkeiten entwickeln, die nicht einmal für seine Schöpfer vorauszusehen waren.

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