Arthur Clarke - Die sieben Sonnen
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- Название:Die sieben Sonnen
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„Und du gehörst zu ihnen?“
„Ja“, erwiderte Jeserac, beinahe etwas verschämt. „Es ist nicht leicht und gewiß nicht angenehm — aber es ist reizvoll.“
„Wie geht Gerane vor?“
„Er arbeitet mit den Abenteuern. Er hat sich eine ganze Reihe vorführen lassen und beobachtet unsere Reaktion, wenn wir sie durchleben. Ich hätte nicht gedacht, daß ich in meinem Alter noch einmal zu meinen kindlichen Vergnügen zurückkehren würde!“
„Was sind Abenteuer?“ fragte Hilvar.
„Eingebildete Traumwelten“, erklärte Alvin. „Das heißt, die meisten sind eingebildet, obwohl einige auf historischen Tatsachen beruhen dürften.
In den Gedächtniszellen der Stadt sind Millionen davon aufgezeichnet; man kann jede Art von Abenteuer oder Erfahrung auswählen, und sie erscheinen einem völlig wirklich, solange die entsprechenden Impulse in das Gehirn dringen.“ Er wandte sich an Jeserac.
„In welche Abenteuer führt euch Gerane?“
„Die meisten behandeln, wie sich denken läßt, das Verlassen Diaspars.
Einige Abenteuer haben uns in unsere frühesten Lebensperioden zurückgeführt, so nahe an die Gründung der Stadt wie nur möglich. Gerane glaubt, je näher er dem Ursprung dieser Zwangsvorstellung kommt, desto leichter wird es ihm gelingen, sie zu beseitigen.“
Alvin fühlte sich durch diese Nachricht sehr ermutigt. Sein Werk wäre nur halb getan, wenn er die Tore nach Diaspar aufgestoßen hätte — nur um festzustellen, daß niemand durchging.
„Wollen Sie wirklich Diaspar verlassen können?“ fragte Hilvar scharfsinnig.
„Nein“, antwortete Jeserac ohne Zögern. „Ich finde den Gedanken entsetzlich. Aber ich habe begriffen, daß unsere bisherige Anschauung völlig falsch war, und die Logik sagt mir, daß man etwas tun muß, um diesen Fehler wiedergutzumachen. Gefühlsmäßig bin ich immer noch nicht in der Lage, die Stadt zu verlassen; vielleicht wird sich das nie ändern.
Gerane meint, er könne einige von uns dazu bringen, daß wir nach Lys gehen, und ich helfe ihm bei diesem Versuch — obwohl ich mit halbem Herzen hoffe, es möge mißlingen.“
Alvin betrachtete seinen alten Lehrer mit neuem Respekt. Gerane würde seine Aufgabe zum Erfolg führen. Vielleicht war Jeserac schon zu alt, um das Gefüge eines ganzen Lebens durchbrechen zu können, aber er besaß jedenfalls den Willen, von vorne anzufangen. Sobald auch nur ein paar aus dieser Verstrickung entkommen waren, konnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis alle anderen nachfolgten.
Er fragte sich, was wohl mit Diaspar — und mit Lys — geschehen würde, wenn die Schranken völlig beseitigt waren. Irgendwie mußte man die besten Elemente beider Zivilisationen bewahren und sie in eine neue und gesündere Kultur verschmelzen. Die Aufgabe war entsetzlich schwer und würde alle Geduld und alle Weisheit beider Kulturen verlangen.
Einige Schwierigkeiten der kommenden Anpassung waren bereits aufgetaucht. Die Besucher aus Lys hatten sich, allerdings sehr höflich, geweigert, in den von der Stadt zur Verfügung gestellten Häusern zu wohnen.
Sie hatten ihre eigene Notunterkunft im Park aufgestellt, in einer Umgebung, die sie an Lys erinnerte. Hilvar war die einzige Ausnahme; obwohl er nicht gerne in einem Gebäude mit unbestimmbaren Wänden und vergänglichem Mobiliar wohnte, nahm er Alvins Gastfreundschaft tapfer an, durch die Versicherung beruhigt, er brauche nicht lange hierzubleiben.
Hilvar hatte sich in seinem ganzen Leben nie einsam gefühlt, aber in Diaspar lernte er die Einsamkeit kennen. Die Stadt schien ihm fremder, als Lys es für Alvin gewesen war, und ihre unendliche Kompliziertheit und die vielen Fremden bedrückten ihn schwer. In Lys kannte er jeden Menschen, ob er ihn getroffen hatte oder nicht. In Diaspar konnte er nicht einmal in tausend Leben alle Menschen kennenlernen. Nur seine Treue zu Alvin hielt ihn in einer Welt, die mit der seinigen nichts gemein hatte.
Innerhalb weniger Tage nach seiner Ankunft in Diaspar traf Hilvar mehr Leute als jemals zuvor in seinem ganzen Leben. Traf sie — und lernte praktisch keinen richtig kennen. Weil sie so eng beieinander wohnten, behaupteten die Stadtbewohner eine schwer zu durchdringende Reserve. Die einzige Privatsphäre, die sie kannten, war die des Geistes, und sie klammerten sich daran, auch wenn sie an den zahllosen gesellschaftlichen Ereignissen Diaspars teilnahmen. Hilvar fühlte Mitleid für sie, obwohl er wußte, daß sie dieses Mitleid nicht wollten. Sie wußten nicht, was ihnen entging — sie konnten das warme Gefühl der Gemeinschaft und der Zusammengehörigkeit in Lys nicht verstehen. Ja, die meisten Leute, mit denen er sich unterhielt, bemitleideten ihn wegen seines unglaublich langweiligen und trüben Daseins.
Eriston und Etania, Alvins Vormünder, erkannte Hilvar als nette, aber unbedeutende Leute. Mit Verwirrung hörte er Alvin sie Vater und Mutter nennen — Worte, die in Lys ihre alte biologische Bedeutung beibehalten hatten. Man mußte sich ständig vor Augen halten, daß die Gesetze von Leben und Tod von den Gründern Diaspars außer Kraft gesetzt worden waren, und manchmal schien es Hilvar, als sei die Stadt trotz der allgemeinen Geschäftigkeit halb leer, weil es keine Kinder gab.
Er fragte sich, was mit Diaspar geschehen würde, jetzt, da die lange Isolierung zu Ende gegangen war. Das Vernünftigste wäre, entschied er, wenn die Stadt ihre Gedächtnisanlagen zerstören würde. So wunderbar sie auch schienen — als vielleicht höchster Triumph der Wissenschaft —, sie waren doch die Schöpfung einer kranken Kultur, einer ängstlichen Kultur. Eine dieser Ängste beruhte sogar ausschließlich auf Einbildung.
Hilvar kannte einen Teil der Ergebnisse der Erforschung von Vanamondes Geist. In wenigen Tagen würde sie auch Diaspar erfahren — und entdecken, wieviel von seiner Vergangenheit nichts als ein Märchen war.
Wenn jedoch die Gedächtnisanlagen zerstört würden, wäre die Stadt innerhalb von tausend Jahren tot, da ihre Menschen die Kraft, sich fortzupflanzen, verloren hatten. Das war das Dilemma, dem man gegenübertreten mußte, aber Hilvar hatte eine mögliche Lösung erspäht. Für jedes technische Problem gab es eine Lösung, und seine Leute waren Meister in den biologischen Wissenschaften. Was geschehen. war, konnte ungeschehen gemacht werden, wenn Diaspar es wollte.
Zuerst jedoch mußte die Stadt erkennen, was sie verloren hatte. Ihre Erziehung würde viele Jahre in Anspruch nehmen — vielleicht viele Jahrhunderte. Aber ein Anfang war gemacht; sehr bald würde die Wirkung der ersten Lehrstunde Diaspar so gründlich erschüttern wie die erste Berührung mit Lys.
Auch Lys würde erschüttert werden. Trotz aller Unterschiede zwischen den beiden Kulturen entstammten sie der gleichen Wurzel — und sie hatten die gleichen Illusionen gehegt. Beide würden gesünder sein, wenn sie wieder mit ruhigem und gesammelten Blick in die Vergangenheit schauten, die sie verloren hatten.
24
Das Amphitheater konnte die gesamte Bevölkerung Diaspars aufnehmen, und von den zehn Millionen Sitzplätzen waren nur wenige unbesetzt. Alvin schaute von seinem Stadtplatz ganz oben über die zahllosen Reihen hinweg auf die Arena hinab und wurde unwiderstehlich an Shalmirane erinnert. Die beiden Krater besaßen die gleiche Form und beinahe auch die gleiche Größe. Wenn man den Krater von Shalmirane mit Menschen ausfüllte, würde es ähnlich aussehen.
Es gab jedoch einen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden. Die große Mulde von Shalmirane existierte wirklich, dieses Amphitheater dagegen nicht. Es war nur ein Scheingebilde, eine Struktur aus elektronischen Ladungen, die im Gedächtnis des Zentralgehirns schlummerte, bis sie gebraucht wurde. Alvin wußte, daß er sich in Wirklichkeit noch in seinem Zimmer befand und daß die unzähligen Menschen um ihn herum ebenfalls in ihren Wohnungen saßen. Solange er seinen Platz nicht verließ, war die Täuschung vollkommen. Er konnte sich einbilden, Diaspar sei abgeschafft und alle Bürger in dieser gewaltigen Arena versammelt.
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