Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Clarke - Die sieben Sonnen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1986, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die sieben Sonnen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

Die sieben Sonnen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die sieben Sonnen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich bezweifle, daß das auch hier gilt, da dieses System vollkommen künstlich ist. Auf jeden Fall können wir von oben aus erkennen, ob es Städte und Gebäude gibt.“

Hilvar deutete auf den Roboter.

„Dieses Problem ist für uns gelöst worden. Vergiß nicht, daß unser Führer schon hier gewesen ist. Er bringt uns nach Hause — und ich möchte wissen, was er darüber denkt?“

Dasselbe fragte sich auch Alvin. Aber hatte es überhaupt einen Sinn, bei dem Roboter menschenähnliche Gefühle zu vermuten, jetzt, da er nach so vielen Jahrtausenden zur alten Heimat des Meisters zurückkehrte?

Während der ganzen Zeit seit dem Trick des Zentralgehirns hatte der Roboter nie Gefühle oder Leidenschaften gezeigt. Er hatte Alvins Fragen beantwortet und seine Befehle ausgeführt, aber seine wirkliche Persönlichkeit war unzugänglich geblieben. Daß er eine Persönlichkeit besaß, wußte Alvin; im anderen Fall hätte er nicht dieses seltsame Schuldgefühl gespürt, wenn er sich an den Trick erinnerte, mit dem er ihn übertölpelt hatte — ihn und seinen jetzt im See ruhenden Begleiter.

Der Roboter glaubte immer noch an all das, was der Meister gelehrt hatte; obwohl er ihn bei der Fälschung von Wundern und bei Lügen gegenüber seinen Anhängern ertappt hatte, beeinflußten diese Tatsachen nicht seine Treue. Er konnte, wie viele Menschen vor ihm, zwei miteinander in Widerstreit liegende Tatsachen vereinbaren.

Jetzt folgte er seinen unsterblichen Erinnerungen zurück zu ihrem Ursprung. Fast verloren im Glanz der Zentralsonne, kreiste ein blasser Lichtfunken, um ihn gruppiert der schwächere Schimmer noch kleinerer Welten. Ihre gewaltige Reise näherte sich dem Ende; bald würden sie wissen, ob sie umsonst gewesen war.

20

Der Planet, dem sie sich näherten, war nur noch ein paar Millionen Kilometer entfernt, eine herrliche Kugel aus vielfarbigem Licht. Auf seiner Oberfläche herrschte nirgends Dunkelheit, während er sich unter der Zentralsonne drehte, glitten die anderen Sterne nacheinander über seinem Himmel dahin. Alvin begriff jetzt die Bedeutung der letzten Worte des Meisters: ›Es ist herrlich, die farbigen Schatten auf den Planeten des ewigen Lichts zu beobachten‹. Sie waren so nahe herangekommen, daß sie Kontinente, Meere und eine dünne Atmosphäre erkennen konnten. Aber die Umrisse sahen sehr merkwürdig aus, und bald wurde ihnen klar, daß die Trennlinien zwischen Land und Wasser völlig regelmäßig verliefen. Die Kontinente dieses Planeten schienen künstlich hergestellt — aber wie leicht mußte die Formung eines Planeten den Wesen gefallen sein, die seine Sonne schufen!

„Das sind ja gar keine Meere“, rief Hilvar plötzlich. „Schau — man kann eine Zeichnung erkennen!“

Erst als der Planet näher kam, konnte Alvin erkennen, was sein Freund gemeint hatte. Er bemerkte undeutliche Streifen und Linien an den Küsten, ziemlich weit in dem Gebiet, das er für einen Ozean gehalten hatte.

Dieser Anblick erfüllte ihn mit plötzlichem Zweifel, denn er kannte die Bedeutung dieser Linien nur zu gut. Er hatte sie schon einmal gesehen, in der Wüste von Diaspar, und sie sagten ihm, daß seine Reise umsonst gewesen war.

„Dieser Planet ist so trocken wie die Erde“, sagte er tonlos. „Das Wasser ist verschwunden — diese Streifen sind Salzwüsten, in denen die Meere verdunsteten.“

„Das hätten sie niemals zugelassen“, erwiderte Hilvar. „Ich glaube, wir sind doch zu spät gekommen.“

Alvins Enttäuschung war so groß, daß er nicht zu sprechen wagte, sondern nur stumm auf die große Welt blickte. Mit eindrucksvoller Langsamkeit drehte sich der Planet unter dem Raumschiff, und seine Oberfläche stieg majestätisch empor, um sie zu empfangen. Jetzt konnten sie Gebäude erkennen — winzige weiße Krusten überall, außer auf dem Meeresboden.

Diese Welt war einst der Mittelpunkt des Universums gewesen. Jetzt war es still, die Luft war leer, und auf dem Boden eilten keine Pünktchen hin und her, die Leben verrieten. Aber das Raumschiff glitt immer noch über das erstarrte Steinmeer — ein Meer, das sich hier und dort in großen Wellen gesammelt hatte, die den Himmel herausforderten.

Kurze Zeit später kam das Schiff zum Stehen, als habe der Roboter endlich den Ursprung seiner Erinnerungen aufgespürt. Unter ihnen befand sich eine Säule aus schneeweißem Stein, die aus der Mitte eines gewaltigen Marmoramphitheaters emporragte. Alvin wartete eine Weile; dann, als sich das Raumschiff nicht rührte, befahl er, am Fuß der Säule zu landen.

Bis jetzt hatte Alvin immer noch halb gehofft, auf diesem Planeten Leben zu finden. Die Hoffnung verschwand sofort, als er die Luftschleuse verließ. Nie zuvor in seinem Leben, nicht einmal in Shalmirane, hatte er völlige Stille erlebt. Auf der Erde gab es immer das Gemurmel von Stimmen, die Geräusche lebender Wesen, das Seufzen des Windes. Hier gab es nichts von alledem, noch würde dergleichen jemals wiederkehren.

„Warum hast du uns hierhergeführt?“ fragte Alvin. Die Antwort war ihm ziemlich gleichgültig, aber der Schwung seiner Nachforschungen trieb ihn vorwärts, obwohl er die Lust daran völlig verloren hatte.

„Der Meister ist von hier abgeflogen“, erwiderte der Roboter.

„Das dachte ich mir“, sagte Hilvar. „Siehst du denn nicht die Ironie? Er ging geächtet von dieser Welt — und schau dir das Denkmal an, das sie ihm erbaut haben!“

Die gewaltige Steinsäule war etwa hundertmal so groß wie ein Mensch und in einem etwas über dem Boden erhobenen Metallring eingelassen.

Sie trug weder Verzierung noch Inschrift. Wie viele Tausend oder Millionen Jahre hatten sich die Anhänger des Meisters hier versammelt, um ihn zu ehren? Und hatten sie jemals erfahren, daß er im Exil auf der fernen Erde gestorben war?

Es spielte keine Rolle mehr. Der Meister und seine Anhänger waren begraben und vergessen.

„Komm mit hinaus“, drängte Hilvar, der Alvin aus seiner bedrückten Stimmung reißen wollte. „Wir haben das halbe All durchquert, um diese Stelle zu sehen. Du kannst dir doch wenigstens die Mühe machen, ins Freie zu gehen.“

Alvin mußte lächeln; er folgte Hilvar durch die Luftschleuse. Im Freien begannen sich seine Lebensgeister wieder zu regen. Auch wenn diese Welt tot war, mußte sie vieles Interessante bieten, vieles, das ihm bei der Enträtselung der Vergangenheit behilflich sein konnte.

Die Luft war modrig, aber zu atmen. Trotz der vielen Sonnen am Himmel lag die Temperatur ziemlich niedrig. Nur die weiße Scheibe der Zentralsonne lieferte wirkliche Wärme, die aber beim Durchgang durch den Nebelschleier an Kraft verloren zu haben schien. Die anderen Sonnen gaben Farbe, aber keine Wärme.

Sie brauchten nur wenige Minuten, um festzustellen, daß ihnen der Obelisk nichts verraten konnte. Hilvar wollte eben vorschlagen, zum Schiff zurückzukehren und das nächstliegende Gebäude anzufliegen, als Alvin einen langen, schmalen Riß im Marmorboden des Amphitheaters bemerkte. Sie folgten ihm geraume Zeit; der Riß wurde immer breiter, bis man ihn schließlich nicht mehr überschreiten konnte.

Einen Augenblick später standen sie an seinem Ursprung. Der Boden der Arena war in einer gewaltigen, beinahe zwei Kilometer langen Vertiefung zerfetzt und zerrissen. Man brauchte keinen Verstand, keine Vorstellungskraft, um sich den Grund auszumalen. Vor Äonen — jedenfalls lange Zeit, nachdem dieser Planet verlassen worden war — hatte hier eine gewaltige, zylindrische Form gelegen, sich dann wieder in den Weltraum erhoben und den Planeten seinen Erinnerungen überlassen.

Wer waren sie gewesen? Woher waren sie gekommen? Alvin würde niemals wissen, ob er diese Besucher um tausend oder eine Million Jahre verfehlt hatte.

Schweigend gingen sie zu ihrem eigenen Schiff zurück und flogen langsam über die Arena, bis sie das eindrucksvollste Gebäude an ihrem Rand erreichten. Als sie vor dem reichverzierten Eingang landeten, wies Hilvar auf etwas hin, das Alvin im selben Augenblick aufgefallen war.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die sieben Sonnen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die sieben Sonnen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Arthur Clarke - S. O. S. Lune
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Oko czasu
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Gwiazda
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Die letzte Generation
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Culla
Arthur Clarke
Arthur Clarke - 2010 - Odissea due
Arthur Clarke
Arthur Clarke - The Fires Within
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Expedition to Earth
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Earthlight
Arthur Clarke
libcat.ru: книга без обложки
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Kladivo Boží
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Le sabbie di Marte
Arthur Clarke
Отзывы о книге «Die sieben Sonnen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die sieben Sonnen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x