Arthur Clarke - Die sieben Sonnen
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- Название:Die sieben Sonnen
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Der Fluß wurde breiter; immer wieder öffnete er sich zu kleinen Seen mit winzigen Inseln. Es gab Insekten hier, leuchtend farbige Kreaturen, die über dem Wasser tanzten. Einmal sauste Krif trotz Hilvars Zurufen davon, um sich zu seinen entfernten Verwandten zu gesellen. Er verschwand sofort in einer taumelnden Wolke aus blitzenden Flügeln, und zorniges Summen erfüllte die Luft. Einen Augenblick später brach die Wolke auseinander, und Krif kam zurückgeschossen. Danach blieb er nahe bei Hilvar und unternahm keine Ausflüge mehr.
Gegen Abend konnten sie gelegentliche Blicke auf das Gebirge werfen.
Der Fluß, der ihnen so treu als Führer gedient hatte, strömte jetzt träge dahin, als nähere er sich dem Ende seiner Reise. Aber es war klar, daß sie die Berge vor dem Anbruch der Nacht nicht mehr erreichen konnten; lange vor dem Sonnenuntergang wurde der Urwald so dunkel, daß an ein Weitergehen nicht zu denken war. Die großen Bäume lagen im Schatten; durch die Blätter fuhr ein kalter Wind. Alvin und Hilvar ließen sich für die Nacht neben einer riesigen Sequoia nieder, deren oberste Äste noch im Sonnenlicht glänzten.
Als die verborgene Sonne schließlich unterging, verweilte das Licht noch auf dem tanzenden Wasser. Die beiden Forschungsreisenden — denn als solche betrachteten sie sich jetzt, und das mit Recht — lagen in der Düsternis, starrten auf den Fluß und dachten über alles nach, was sie gesehen hatten. Bald fühlte Alvin wieder diese herrliche Schläfrigkeit, die er in der vergangenen Nacht zum erstenmal erlebt hatte, und er überließ sich gern dem Schlummer. Man brauchte ihn nicht in dem mühelosen Leben Diaspars, aber hier begrüßte er ihn. Im letzten Augenblick vor dem Schwinden des Bewußtseins fragte er sich, wer wohl zuletzt diesen Weg zurückgelegt hatte.
Die Sonne stand hoch am Himmel, als sie den Wald hinter sich ließen und endlich vor den Gebirgsmauern von Lys standen. Vor ihnen stieg der Grund steil in Wellen aus rauhem Fels empor. Hier endete der Fluß ebenso großartig, wie er begonnen hatte, denn der Boden öffnete sich vor ihm, und er rauschte donnernd in die Tiefe. Alvin hätte wissen mögen, was mit ihm geschah und durch welche unterirdischen Höhlen er seinen Weg nahm, ehe er wieder ans Tageslicht trat. Vielleicht existierten auch die Meere noch, tief unten in der ewigen Dunkelheit, und dieser alte Fluß hörte immer noch den Ruf, der ihn zum Meer zog.
Eine Weile starrte Hilvar auf den Strudel und das einsame Land ringsumher. Dann deutete er auf eine Lücke zwischen den Bergen.
„Shalmirane liegt in dieser Richtung“, sagte er zuversichtlich. Alvin fragte ihn nicht, woher er das wußte; er nahm an, daß Hilvar mit einem viele Kilometer entfernten Freund in Verbindung getreten war und die entsprechende Auskunft erhalten hatte.
Sie brauchten nicht lange, um diese Lücke zu erreichen, und nach ihrer Überwindung standen sie am Fuß einer eigenartigen Hochebene mit sanft ansteigenden Hängen. Alvin fühlte keine Müdigkeit mehr und keine Angst — nur gespannte Erwartung und eine Vorahnung von nahenden Abenteuern.
Als sie sich der Anhöhe näherten, veränderte sich plötzlich der Boden.
Die unteren Hänge hatten aus porösem Vulkangestein bestanden, hier und dort in großen Schlackenhügeln aufgehäuft. Jetzt verwandelte sich die Oberfläche plötzlich in harte, glasige Platten, glatt und gefährlich, als sei der Fels einst in geschmolzenen Strömen am Berg hinabgeflossen.
Der Rand der Hochebene lag fast vor ihren Füßen. Hilvar erreichte ihn zuerst; wenige Sekunden später von Alvin eingeholt, der sprachlos neben ihm stehenblieb. Denn sie standen nicht vor einer Hochebene, wie sie erwartet hatten, sondern am Rand einer riesigen Mulde mit einer Tiefe von achthundert Metern und einem Durchmesser von fünf Kilometern.
Vor ihnen fiel der Boden steil nach unten, wurde am Grund der Mulde eben und stieg, steiler und steiler werdend, wieder zum gegenüberliegenden Rand empor. In der untersten Schale dieser Mulde lag ein runder See, dessen Oberfläche unaufhörlich bebte.
Obwohl sie in vollem Sonnenlicht lag, war die gesamte Senke von kohlschwarzer Farbe. Alvin und Hilvar wagten nicht einmal zu raten, aus welchem Material dieser Riesenkrater bestand, aber er war so schwarz wie der Fels einer Welt ohne Sonne. Das war noch nicht alles: Unter ihren Füßen und um den ganzen Krater verlief ein fugenloses, fast hundert Meter breites Metallband, vom Lauf der Zeit getrübt, aber ohne jedes Anzeichen des Verfalls.
Als sich ihre Augen an die unirdische Szenerie gewöhnten, begriffen Alvin und Hilvar, daß die Schwärze der Mulde nicht so allgemein war, wie sie ursprünglich gedacht hatten. Hier und dort flackerten winzige Lichter in den schwarzen Wänden auf. Sie erschienen aufs Geratewohl, verschwanden, so schnell wie sie gekommen waren, wie der Widerschein von Sternen auf einem sturmgepeitschten See.
„Wunderbar!“ rief Alvin.. „Aber was ist es?“
„Sieht aus wie ein Reflektor.“
„Aber es ist so schwarz!“
„Nur für unsere Augen. Wir wissen nicht, welche Strahlung sie verwendeten.“
„Aber sicher muß doch noch mehr vorhanden sein! Wo ist die Festung?“
Hilvar deutete auf den See.
„Sieh genau hin“, sagte er.
Alvin starrte durch die zitternde Oberfläche des Sees und versuchte, die in seinen Tiefen verborgenen Geheimnisse zu enträtseln. Anfangs konnte er nichts sehen; dann erkannte er an den seichten Stellen am Ufer ein schwaches Netzmuster aus Licht und Schatten. Er konnte das Muster bis zum Mittelpunkt des Sees verfolgen, bis das tiefe Wasser alle Einzelheiten verbarg.
Der dunkle See hatte die Festung verschlungen. Dort unten lagen die Ruinen einst mächtiger Gebäude, gestürzt von der Zeit. Aber nicht alle waren untergegangen, denn an der anderen Seite des Kraters bemerkte Alvin jetzt Steinhaufen und große Blöcke, die einst einen massiven Wall gebildet haben mußten. Das Wasser umspielte sie, aber es war noch nicht so hoch gestiegen, um sie ganz zu bedecken.
„Wir umgehen den See“, sagte Hilvar leise, als habe die majestätische Einöde Scheu in seine Seele gesenkt. „Vielleicht finden wir etwas in den Ruinen.“
Auf den ersten paar hundert Metern war die Kraterwand so steil und glatt, daß man sich kaum aufrecht halten konnte, aber nach einer Weile erreichten sie sanftere Hänge, auf denen sie ohne Schwierigkeit vorwärtskamen. Inder Nähe des Seeufers wurde die glatte Schwärze des Wasserspiegels von einer dünnen Schicht Erde verdeckt, die von den Winden herbeigetragen sein mußte.
Fünfhundert Meter entfernt türmten sich titanische Steinblöcke aufeinander, wie verstreutes Spielzeug eines kindlichen Riesen. Hier war ein Teilstück der massiven Mauer erkennbar; dort bezeichneten zwei gemeißelte Obelisken die Stelle, an der sich einst ein mächtiger Eingang befunden hatte. Überall wuchsen Moos und Kriechpflanzen und winzige, verkümmerte Bäume. Selbst der Wind wagte sich kaum zu rühren.
So stießen Alvin und Hilvar auf die Ruinen von Shalmirane. Gegen diese Mauern hatten Kräfte, die eine Welt zerstören konnten, Flammen und Donner geschleudert und waren zurückgeschlagen worden. Einst hatte dieser friedliche Himmel mit Feuer aus dem Inneren vieler Sonnen gebrannt, und die Berge von Lys mußten sich unter dem Zorn ihrer Herren wie lebende Wesen geduckt haben.
Nie hatte jemand Shalmirane erobert. Aber jetzt war die Festung, die unüberwindliche Festung, doch gefallen — gefangen und zerstört von den geduldigen Ranken des Efeus, den Generationen blind wühlender Würmer und dem langsam steigenden Wasser des Sees.
Überwältigt von dieser Majestät, gingen Alvin und Hilvar schweigend auf das kolossale Wrack zu. Sie kamen in den Schatten einer verfallenen Mauer und betraten eine Schlucht, wo die Felsberge auseinandergerissen worden waren. Vor ihnen lag der See, und kurz darauf standen sie am dunklen Wasser. Am schmalen Ufer brachen sich unaufhörlich winzige Wellen.
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