Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

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Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

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Hilvar versuchte, ihm zu helfen.

„Wir können dich jetzt verstehen“, sagte er langsam und deutlich. „Können wir dir helfen? Wir haben das Licht gesehen. Es hat uns von Lys hierhergebracht.“

Bei dem Wort ›Lys‹ schien das Wesen zusammenzusinken. „Lys“, wiederholte es; mit dem ›s‹ hatte es einige Schwierigkeiten, so daß es wie ›Lyd‹ klang. „Immer von Lys. Sonst kommt niemand hierher. Wir rufen die Großen, aber sie hören nicht.“

„Wer sind die Großen?“ fragte Alvin begierig. Die zarten, ständig in Bewegung befindlichen Fühler winkten kurz zum Himmel.

„Die Großen“, sagte das Wesen. „Von den Planeten der ewigen Tage.

Sie werden kommen. Der Meister hat es uns versprochen.“

Das schien die Sache keineswegs klarer zu machen. Ehe Alvin sein Kreuzverhör fortsetzen konnte, mischte sich Hilvar wieder ein. Seine Befragung war so geduldig, so verstehend und doch so tiefschürfend, daß sich Alvin hütete, ihn zu unterbrechen. Er wollte nicht gerne zugeben, daß ihn Hilvar an Intelligenz übertraf, aber ohne Zweifel erstreckte sich sein Talent im Umgang mit Tieren sogar auf dieses phantastische Wesen. Ja, noch mehr, es schien auf ihn einzugehen. Im Verlauf des Gesprächs wurde seine Sprache deutlicher, und wo es am Anfang bis zur Grobheit kurz gewesen war, gab es jetzt ausführliche Antworten und Informationen aus eigenem Antrieb.

Alvin verlor jeden Sinn für die Zeit, als Hilvar die unglaubliche Geschichte zusammenfügte. Sie konnten nicht die ganze Wahrheit entdecken; es blieb endloser Raum für Mutmaßungen und Diskussionen. Während das Wesen Hilvars Fragen immer bereitwilliger beantwortete, begann sich seine Erscheinung zu verändern. Es rutschte in den See zurück, und die stämmigen Beine, die es getragen hatten, schienen in den Körper einzuschmelzen. Kurz darauf ging eine noch erstaunlichere Veränderung vor sich; die drei großen Augen schlossen sich, schrumpften zu Stecknadelgröße zusammen und verschwanden. Es war, als habe das Wesen alles gesehen, was ihm im Augenblick wichtig erschien, und habe daher keine Verwendung mehr für Augen.

Andere und feinere Änderungen gingen unaufhörlich vor sich, und schließlich blieb nahezu nur noch die vibrierende Membran über dem Wasserspiegel. Ohne Zweifel würde auch sie in der gestaltlosen Masse aus Protoplasma aufgelöst werden, wenn sie nicht mehr gebraucht wurde.

Alvin vermochte kaum zu glauben, daß in einer derart unstabilen Form Intelligenz hausen konnte — und die größte Überraschung sollte erst noch kommen. Obwohl deutlich wurde, daß dieses Wesen nicht irdischen Ursprungs war, dauerte es einige Zeit, bis selbst Hilvar trotz seiner größeren Biologiekenntnisse begriff, welche Art von Organismus sie vor sich hatten. Es war nicht eine einzige Wesenheit; während des ganzen Gesprächs bezeichnete es sich ständig als ›wir‹. In der Tat, es war nicht weniger als eine Kolonie unabhängiger Wesen, von unbekannten Kräften organisiert und kontrolliert.

In grauer Vorzeit hatte es einst in den Meeren der Erde Tiere ähnlicher Art gegeben — die Meduse zum Beispiel. Einige dieser Tiere waren sehr groß gewesen und hatten ihre durchscheinenden Körper und Wälder aus stacheligen Greifarmen über zwanzig, dreißig Meter ausgebreitet. Aber keines davon hatte je den kleinsten Schimmer von Intelligenz gezeigt, jenseits der Fähigkeit, auf einfache Reize zu reagieren.

Hier lag jedoch eindeutig Intelligenz vor, wenn auch abnehmende, zerfallende Intelligenz. Nie sollte Alvin diese unirdische Zusammenkunft vergessen, als Hilvar die Geschichte vom Meister Stück für Stück aneinanderfügte, während der seine Gestalt wechselnde Polyp nach schwierigen Worten suchte, der schwarze See an den Ruinen von Shalmirane Wellen schlug und sie der dreiäugige Roboter mit unverwandtem Blick beobachtete.

13

Der Meister war im Chaos der Jahrhunderte des Übergangs zur Erde gekommen, als das Galaktische Imperium auseinanderfiel, die Verbindung zwischen den Sternen aber noch nicht völlig abgerissen war. Er war menschlicher Abstammung gewesen, obgleich er von einem Planeten kam, der eine der Sieben Sonnen umkreiste. Als junger Mann mußte er aus seiner Heimat flüchten, und die Erinnerung daran verfolgte ihn sein ganzes Leben. Die Schuld an seiner Vertreibung maß er rachsüchtigen Feinden zu, aber in Wirklichkeit litt er an einer unheilbaren Krankheit, nämlich an religiösem Fanatismus.

Während des ersten Teils der menschlichen Geschichte hatte die Menschheit viele Seher und Propheten hervorgebracht, die sich und ihre Anhänger davon überzeugten, daß sie allein die Geheimnisse des Universums begriffen.

Der Aufstieg der Wissenschaft vernichtete schließlich alle derartigen Sekten. Sie zerstörte jedoch nicht Scheu, Ehrfurcht und Demut aller intelligenten Wesen bei der Betrachtung des gewaltigen Alls, in das sie sich gestellt sahen.

Obwohl sie niemals wirkliche Macht besaßen, waren im Laufe der Zeiten zahllose Kulte entstanden; so phantastisch ihr Glaube auch sein mochte, es gelang ihnen stets, einige Anhänger zu finden. Sie gediehen besonders in Zeiten der Unordnung und Verwirrung; es konnte daher nicht überraschen, daß gerade die Jahrhunderte des Übergangs eine große Epidemie der Unvernunft erlebten. Wenn die Wirklichkeit bedrückend schien, versuchten sich die Menschen mit Mythen zu trösten.

Der Meister verließ seine Welt nicht ohne Hilfsmittel. Die Sieben Sonnen waren das Zentrum galaktischer Macht und Wissenschaft gewesen, und er mußte einflußreiche Freunde besessen haben. Er unternahm seine Flucht in einem kleinen Schiff, das zu den schnellsten Raumfahrzeugen gehörte, die jemals gebaut wurden. In sein Exil nahm er ein anderes Endprodukt mit — den Roboter, der Alvin und Hilvar jetzt anstarrte.

Niemand hatte je die vollen Talente und Funktionen dieser Maschine ausgeschöpft. Bis zu einem gewissen Grade war sie praktisch zum anderen Ich des Meisters geworden; ohne sie wäre die Religion der Großen wahrscheinlich nach dem Tode des Meisters zusammengebrochen.

Gemeinsam durchstreiften sie die Sternwolken auf einem Zickzackkurs, der schließlich, gewiß nicht zufällig, zu jener Welt zurückführte, von der die Vorfahren des Meisters gekommen waren.

Über dieses Epos waren ganze Bibliotheken geschrieben worden, von denen jedes Werk wieder zahlreiche Kommentare verlangte, bis die ursprünglichen Bände in einer Art Kettenreaktion unter Bergen von Anmerkungen und Erklärungen verschwanden. Der Meister hatte viele Welten besucht und bei vielen Rassen Anhänger geworben. Seine Persönlichkeit mußte ungeheuer beeindruckend gewesen sein, um sowohl Menschen als auch Nichtmenschen begeistern zu können, und es bestand kein Zweifel daran, daß eine Religion von so umfassendem Anreiz vieles Gute und Edle enthielt.

Worin die Lehre bestand, konnten weder Alvin noch Hilvar mit irgendwelcher Genauigkeit herausfinden. Der große Polyp bemühte sich nach Kräften, sie ihnen zu verdeutlichen, aber viele seiner Worte waren bedeutungslos, und er hatte die Gewohnheit, Sätze und ganze Reden mit einer mechanischen Schnelligkeit zu wiederholen, die sie sehr schwer verständlich machte. Nach einer Weile lenkte Hilvar das Gespräch von diesem sinnlosen Gerede ab, um sich auf feststellbare Tatsachen konzentrieren zu können.

Der Meister und eine Gruppe seiner treuesten Anhänger waren in jenen Tagen vor dem Untergang der Städte auf der Erde angekommen, zu einer Zeit also, in der Diaspars Hafen noch den Sternen offenstand. Sie mußten in sehr verschiedenen Raumschiffen angekommen sein; die Polypen zum Beispiel erschienen in einem mit Wasser aus ihren Heimatmeeren angefüllten Raumfahrzeug. Ob die Bewegung auf der Erde begrüßt wurde, ließ sich nicht mit Sicherheit feststellen; aber jedenfalls stieß sie nicht auf heftige Gegenwehr, und nach längerem Umherziehen errichteten sie ihre letzte Zuflucht in den Bergen und Wäldern von Lys.

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