Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

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Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

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„Weil das Ungewöhnlichste in Diaspar meine Domäne ist“, erwiderte Khedron. „Ich habe dich seit langer Zeit vorgemerkt; ich wußte, daß wir eines Tages zusammentreffen würden. In meiner Art bin ich auch einzigartig. O nein, nicht so, wie du: Das ist nicht mein erstes Leben. Ich bin tausendmal aus der Halle der Schöpfung getreten. Aber irgendwann am Anfang wurde ich als Spaßmacher bestimmt, und in Diaspar gibt es jeweils immer nur einen Spaßmacher. Die meisten Leute sind der Auffassung, das sei schon einer zuviel.“

Khedron sprach mit einer Ironie, die Alvin verwirrte. Es galt nicht als hervorragendes Benehmen, direkte persönliche Fragen zu stellen, aber schließlich hatte Khedron mit diesem Thema angefangen.

„Ich bitte, meine Unwissenheit zu entschuldigen“, sagte Alvin. „Aber was ist ein Spaßmacher und was macht er?“

„Du fragst, was er ist und was er macht“, erwiderte Khedron. „Ich werde damit beginnen, dir das Warum zu erklären. Es ist eine lange Geschichte, aber ich glaube, sie wird dich interessieren.“

„Ich bin an allem interessiert“, sagte Alvin.

„Nun gut. Die Menschen — wenn es Menschen waren, was ich manchmal bezweifle —, die Diaspar entwarfen, standen vor einem unglaublich komplizierten Problem. Diaspar ist nicht nur eine Maschine, verstehst du — es ist ein lebender Organismus, und zwar ein unsterblicher. Wir haben uns so sehr an unsere Gesellschaftsart gewöhnt, daß wir uns nicht mehr vorstellen können, wie seltsam sie unseren Vorfahren erschienen wäre.

Wir haben hier eine winzige, abgeschlossene Welt, die sich, abgesehen von unbedeutenden Einzelheiten, niemals verändert, die aber trotzdem, Zeitalter um Zeitalter, stabil bleibt. Sie hat wahrscheinlich längere Zeit überdauert als die übrige menschliche Geschichte — und doch gab es in dieser Geschichte, so sagt man, unzählige Tausende verschiedener Zivilisationen, die sich eine Weile hielten und dann untergingen. Wie erreichte Diaspar diese außergewöhnliche Beständigkeit?“

Alvin war überrascht, daß jemand eine so einfache Frage stellte. Seine Hoffnungen, etwas Neues zu lernen, trübten sich.

„Durch die Gedächtnisanlagen, natürlich“, erwiderte er. „Diaspar besteht immer aus den gleichen Menschen, obwohl die tatsächliche Gruppierung jeweils verschieden ist.“

Khedron schüttelte den Kopf.

„Das ist nur ein sehr kleiner Teil der Antwort. Mit genau denselben Leuten könnte man sehr verschiedene Gesellschaftssysteme bilden. Das kann ich nicht beweisen, aber ich halte es für richtig. Die Planer dieser Stadt legten nicht nur ihre Bevölkerung fest, sie bestimmten auch die Gesetze, die ihr Verhalten regelten. Wir haben kaum eine Ahnung von der Existenz dieser Gesetze, aber wir gehorchten ihnen. Diaspar ist eine erstarrte Kultur, die sich außerhalb engster Grenzen nicht verändern kann. Die Gedächtnisanlagen speichern außer den Strukturen unserer Körper und Persönlichkeiten noch sehr viele andere Dinge. Sie speichern das Bild der Stadt selbst und bewahren jedes Atom davon gegen alle Veränderungen der Zeit. Sieh dir dieses Pflaster an — es wurde vor Millionen Jahren gelegt, und zahllose Füße sind darübergeschritten.

Siehst du das geringste Zeichen der Abnützung? Ungeschützte Materie, gleichgültig, wie diamanthart sie sein mag, wäre schon vor langer Zeit zu Staub zermahlen worden. Aber solange Energie zur Betreibung der Gedächtnisanlagen vorhanden ist und solange die Modelle, die sie beherbergen, die Stadt kontrollieren, wird sich die physikalische Struktur Diaspars niemals ändern.“

„Aber es hat doch Veränderungen gegeben“, wandte Alvin ein. „Seit der Gründung der Stadt wurden viele Gebäude niedergerissen und neue Häuser errichtet.“

„Natürlich — aber nur durch Löschung der in den Gedächtnisanlagen enthaltenen Muster und anschließender Speicherung neuer Strukturen.

Jedenfalls habe ich darauf nur als auf ein Beispiel hingewiesen, wie sich die Stadt physisch erhält. Worauf ich aber hinauswill, ist die Tatsache, daß es ebensolche Maschinen in Diaspar gibt, die unsere gesellschaftliche Struktur bewahren. Sie beobachten alle Veränderungen und korrigieren sie, ehe sie zu mächtig werden. Wie machen sie das? Ich weiß es nicht — vielleicht durch die gesteuerte Auswahl derjenigen, die aus der Halle der Schöpfung treten. Vielleicht auch, indem sie unsere Persönlichkeitsstrukturen verändern; wir mögen glauben, daß wir freien Willen besitzen, aber können wir dessen sicher sein?

Auf jeden Fall wurde das Problem gelöst. Diaspar hat überlebt und alle Jahrtausende durchzogen, wie ein großes Schiff, das als Fracht das trägt, was von der Menschheit übrigblieb. Das ist eine gewaltige Tat der Sozialtechnik; ob es sich gelohnt hat, ist eine andere Frage.

Beständigkeit allein genügt jedoch noch nicht. Sie führt zu leicht zum Stillstand und von da zum Verfall. Die Planer dieser Stadt sahen ausgeklügelte Maßnahmen vor, um das zu verhindern, obgleich diese verlassenen Gebäude darauf schließen lassen, daß es ihnen nicht uneingeschränkt gelungen ist. Ich, Khedron der Spaßmacher, bin ebenfalls ein Teil dieses Plans. Ein sehr kleiner Teil vielleicht. Ich bin gern anderer Ansicht, aber ich kann es nicht mit Sicherheit sagen.“

„Und worin besteht nun dieser Teil?“ fragte Alvin, immer noch im dunkeln tappend und des ganzen Gespräches etwas überdrüssig.

„Wir wollen sagen, daß ich kalkulierte Unordnung in die Stadt bringe. Eine Erklärung meiner Tätigkeit würde ihre Wirksamkeit zerstören. Beurteile mich nach meinen wenigen Taten, statt nach meinen vielen Worten.“

Alvin hatte noch nie einen solchen Menschen getroffen. Der Spaßmacher war eine wirkliche Persönlichkeit — ein Charakter, der weit über das allgemeine, für Diaspar typische Niveau der Gleichmäßigkeit hinausragte. Obwohl er kaum herausfinden würde, worin seine Pflichten nun eigentlich bestanden und wie er sie ausführte, schien das nicht von großer Wichtigkeit. Es kam nur darauf an, daß er jemanden gefunden hatte, zu dem er sprechen konnte — wenn sich in dem langen Monolog eine Lücke erspähen ließ — und der ihm Antworten auf die vielen Fragen zu geben vermochte, die ihn beschäftigten.

Sie gingen miteinander durch die Korridore des Turms von Loranne zurück und traten unmittelbar neben der fließenden Straße ins Freie. Erst als sie wieder durch die Stadt schritten, fiel Alvin ein, daß ihn Khedron überhaupt nicht danach gefragt hatte, was er hier auf der Grenze zum Unbekannten suchte. Er argwöhnte, daß Khedron Bescheid wußte und interessiert, aber nicht überrascht war. Irgend etwas verriet ihm, daß es sehr schwer sein würde, Khedron zu überraschen.

Sie tauschten ihre Registernummern aus, so daß sie sich gegenseitig rufen konnten, wenn sie dazu Lust hatten. Alvin wollte unbedingt mehr von dem Spaßmacher erfahren, obwohl er sich vorstellen konnte, daß seine Gesellschaft auf die Dauer sehr anstrengend sein würde. Ehe sie sich jedoch wieder trafen, wollte er herausfinden, was seine Freunde über Khedron wußten.

„Bis zum nächstenmal“, sagte Khedron und verschwand. Alvin ärgerte sich. Wenn man jemanden traf, solange man nur sein Bild projizierte, verlangte das gute Benehmen, daß man das von Anfang an klarstellte.

Wahrscheinlich war Khedron die ganze Zeit über gemütlich zu Hause gesessen — wo immer sich sein Zuhause befand. Die Nummer, die er Alvin gegeben hatte, stellte sicher, daß ihn alle Mitteilungen erreichten, aber sie offenbarten nicht seine Adresse. Das zumindest entsprach dem Brauch. Man konnte sehr freigebig mit Registernummern sein, aber die genaue Anschrift teilte man nur seinen engsten Freunden mit.

Während er in die Stadt zurückging, dachte er über das nach, was ihm Khedron über Diaspar und die gesellschaftliche Organisation erzählt hatte. Seltsam, daß er vorher noch nie mit einem Menschen zusammengetroffen war, den diese Lebensweise unbefriedigt ließ. Diaspar mit seinen Einwohnern war als Teil eines Großplanes erdacht. Die Bürger der Stadt langweilten sich während ihres ganzen Lebens nicht. Obwohl ihre Welt, am Maßstab früherer Zeitalter gemessen, winzig klein scheinen mochte, war ihre Vielfältigkeit überwältigend, ihr Reichtum an Wundern und Schätzen jenseits aller Vorstellung. Hier hatte der Mensch alle Früchte seines Genies gesammelt. Alle Städte, die jemals existierten, so sagte man, hatten zu Diaspar etwas beigetragen; vor dem Auftreten der Invasoren war sein Name in allen Welten, die der Mensch inzwischen verloren hatte, bekannt gewesen. In den Bau Diaspars war die ganze Fertigkeit, die ganze Kunst des Imperiums eingegangen. Als die großen Tage zu Ende gingen, hatten geniale Männer die Stadt umgeformt und ihr Maschinen gegeben, die sie unsterblich machten. Was auch immer vergessen sein mochte, Diaspar würde leben und die Nachkommen des Menschen sicher den Strom der Zeit hinabtragen.

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