Arthur Clarke - Die sieben Sonnen
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- Название:Die sieben Sonnen
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Alvin hatte beabsichtigt, sein Vorhaben allein auszuführen, aber Einsamkeit war in Diaspar nicht immer leicht zu erreichen. Er hatte kaum sein Zimmer verlassen, als er auf Alystra stieß, die gar nicht den Versuch machte, ihre Gegenwart als Zufall hinzustellen.
Es kam Alvin nie zum Bewußtsein, daß Alystra schön war, weil er nie menschliche Häßlichkeit gesehen hatte. Wenn die Schönheit allgemein ist, verliert sie ihre Macht, die Herzen zu rühren, und nur ihre Abwesenheit kann eine gefühlsmäßige Wirkung auslösen.
Einen Augenblick war Alvin von dem Zusammentreffen unangenehm berührt. Er war noch zu jung und besaß zuviel Selbstvertrauen, um einer dauernden Verbindung zu bedürfen. Trotz seines voll ausgeformten Körpers war er noch ein Kind und würde es für Jahrzehnte bleiben, während seine Kameraden nach und nach die Erinnerung an ihre früheren Lebensperioden wiedergewinnen und ihn weit hinter sich lassen würden. Er hatte gesehen, wie das zuging, und es hielt ihn davon ab, sich uneingeschränkt an einen anderen Menschen anzuschließen. Selbst Alystra, die jetzt so naiv und ungekünstelt schien, würde bald ein Komplex aus Erinnerungen und Talenten jenseits seiner Vorstellungskraft sein.
Sein Ärger verrauchte sofort. Warum sollte ihn Alystra nicht begleiten, wenn sie es wünschte? Er war nicht selbstsüchtig und wollte seine neue Erfahrung nicht wie ein Geizhals für sich behalten. Vielleicht konnte er sogar von ihr lernen.
Als sie der Expreßkanal aus der überfüllten Stadtmitte trug, stellte sie erstaunlicherweise keine Fragen. Gemeinsam arbeiteten sie sich zur Schnellstraße durch, ohne dem Wunder zu ihren Füßen einen Blick zu schenken. Ein Techniker der alten Welt wäre bei dem Versuch zu begreifen, wie eine anscheinend feste Straße an den Seiten starr bleiben konnte, während sie sich in der Mitte mit ständig steigender Geschwindigkeit dahinbewegte, an den Rand des Wahnsinns geraten. Aber Alvin und Alystra schien es ganz natürlich, daß es Materienarten gab, die in der einen Richtung die Eigenschaften fester, in der anderen dagegen die flüssiger Stoffe aufwiesen.
Ringsherum stiegen die Gebäude höher und höher, als verstärke die Stadt ihre Befestigungen gegen die Außenwelt. Wie merkwürdig wäre es, dachte Alvin, wenn diese hochragenden Mauern durchsichtig wie Glas würden und man das Leben hinter ihnen beobachten könnte. Überall um ihn herum lebten Freunde, die er kannte, Freunde, die er eines Tages kennen, und Freunde, die er niemals treffen würde — obwohl sie nur sehr wenige sein würden, weil er im Laufe seines Lebens nahezu alle Menschen in Diaspar kennenlernen konnte. Die meisten würden jetzt in ihren einzelnen Räumen sitzen, aber sie würden nicht allein sein. Sie langweilten sich nicht, weil sie zu all dem Zugang hatten, das in den Bereichen der Phantasie und Wirklichkeit seit der Gründung der Stadt geschehen war. Für Menschen mit dieser geistigen Einstellung war das ein völlig befriedigendes Dasein. Daß es auch ein völlig nutzloses war, begriff noch nicht einmal Alvin.
Während sich Alvin und Alystra von der Stadtmitte entfernten, nahm die Anzahl der Leute in den Straßen langsam ab, und als sie vor einer glatten Plattform grellfarbigen Marmors zum Stehen kamen, war niemand mehr zu sehen. Sie traten über den erstarrten Materiestrudel, von dem aus die Substanz der fließenden Straße zu ihrem Ursprung zurückkehrte, und standen vor einer mit hellerleuchteten Tunnels durchlöcherten Mauer. Alvin betrat ohne Zögern eine der Öffnungen, Alystra dicht hinter ihm.
Das Kraftfeld umschloß sie sofort und transportierte sie vorwärts, während sie sich bequem zurücklegten und ihre Umgebung betrachteten. Es schien kaum möglich, daß sie sich in einem Tunnel tief unter dem Boden befanden. Über ihnen schien der Himmel den Winden offen. Ringsumher schimmerten die Türme der Stadt im Sonnenlicht. Das war nicht die Stadt, die Alvin kannte, sondern das Diaspar eines viel früheren Zeitalters. Obwohl ihm die meisten großen Gebäude vertraut waren, gab es feine Unterschiede. Alvin hätte sich gerne länger aufgehalten, aber er konnte die Fortbewegung durch den Tunnel nicht stoppen.
Viel zu früh landeten sie sanft in einem großen, ellipsenförmigen Raum, der auf allen Seiten Fenster aufwies, durch die man verlockende Gärten mit leuchtenden Blumen sehen konnte. Es gab in Diaspar noch Gärten, aber diese hier hatten nur im Geist des Künstlers gelebt, der sie geschaffen hatte. Heute blühten keine solchen Blumen mehr auf der Welt.
Alystra war von ihrer Schönheit entzückt; sie stand offensichtlich unter dem Eindruck, daß Alvin sie nur dieses Anblicks wegen hergebracht hatte. Er beobachtete sie eine Weile, während sie fröhlich von Bild zu Bild lief. Es gab Hunderte solcher Orte in den halbverlassenen Gebäuden am Stadtrand, die von verborgenen Kräften überwacht und bewahrt wurden.
Eines Tages vielleicht würde der Lebensstrom sich wieder hierherwenden, aber bis dahin war dieser alte Garten ein Geheimnis, das sie allein besaßen.
„Wir müssen noch weiter“, sagte Alvin schließlich. „Das ist nur der Anfang.“ Er schritt durch eines der Fenster, und die Illusion zerbrach. Hinter dem Glas lag kein Garten, nur ein runder Gang, der steil nach oben führte. Einige Meter entfernt sah er Alystra stehen, obgleich er wußte, daß sie ihn nicht sehen konnte. Aber sie zögerte nicht; einen Augenblick später stand sie neben ihm im Korridor.
Unter ihren Füßen begann der Boden langsam vorwärtszugleiten, als sei er begierig, sie zu ihrem Ziel zu bringen. Sie gingen noch einige Schritte, bis ihre Geschwindigkeit so groß war, daß sie keiner weiteren Anstrengung bedurfte.
Der Korridor führte in einem Bogen ständig nach oben und hatte nach dreißig Metern einen rechten Winkel durchmessen. Aber das wußte nur die Logik; allen Sinnen schien es, als würde man in einem völlig ebenen, geraden Korridor vorwärtsgetragen. Die Tatsache, daß sie in Wirklichkeit in einem Schacht senkrecht emporstiegen, der Tausende von Metern tief war, verlieh ihnen kein Gefühl der Unsicherheit, denn ein Versagen des Polarisationsfeldes war undenkbar.
Bald darauf neigte sich der Korridor wieder hinab, bis er wieder einen rechten Winkel beschrieben hatte. Die Bewegung des Fußbodens verlangsamte sich unmerklich, bis sie am Ende eines langen Spiegelsaales zum Stillstand kam. Alvin wußte, daß er Alystra hier nicht drängen durfte.
Das lag nicht nur daran, daß seit Eva einige weibliche Eigenschaften unverändert geblieben waren: Diesem Ort hätte so leicht niemand widerstehen können. In ganz Diaspar gab es nichts Ähnliches. Durch eine Laune des Künstlers reflektierten nur ein paar Spiegel die Szene in ihrer Wirklichkeit. Die anderen spiegelten sicherlich auch etwas wider, aber man geriet doch etwas aus der Fassung, sich in ständig wechselnder und völlig phantastischer Umgebung zu finden.
Manchmal schritten in der Welt hinter dem Spiegel Leute hin und her, und mehr als einmal hatte Alvin Gesichter gesehen, die er kannte. Durch den Geist des unbekannten Künstlers hatte er in die Vergangenheit geschaut und die früheren Inkarnationen von Menschen erblickt, die heute auf der Welt lebten. Es machte ihn traurig, daran zu denken, daß er nie einem alten Echo seiner selbst begegnen würde, solange er auch vor diesen wechselnden Bildern verharren mochte.
„Weißt du, wo wir sind?“ fragte Alvin, als sie alle Spiegel abgeschritten hatten. Alystra schüttelte den Kopf. „Irgendwo am Rand der Stadt, nehme ich an“, erwiderte sie unbekümmert. „Anscheinend sind wir weit gegangen. Wo sind wir jetzt?“
„Wir sind im Turm von Loranne“, antwortete Alvin. „Das ist einer der höchsten Punkte in ganz Diaspar. Komm, ich will es dir zeigen.“ Er nahm Alystra bei der Hand und führte sie aus dem Saal. Es gab keine sichtbaren Ausgänge, aber an verschiedenen Stellen wies das Muster im Boden auf Seitengänge hin. Wenn man sich an diesen Stellen den Spiegeln näherte, schienen die Spiegelungen in einen Lichtbogen zu verschmelzen, und man konnte durch sie einen anderen Korridor betreten.
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