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Robert Wilson: Spin

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Wilson: Spin» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 2006, ISBN: 978-3-453-52200-8, издательство: Wilhelm Heyne, категория: Фантастика и фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Robert Wilson Spin

Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums. Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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Eine offizielle Erklärung zur Sonne erhielten wir erst in der zweiten Woche nach dem Oktober-Ereignis.

Die Sonne schien sich auf ihre angestammte Weise zu bewegen. Sie ging auf und unter, wie es den Ephemeriden entsprach, die Tage wurden in natürlicher Präzession kürzer; es gab nichts, was auf einen solaren Notstand schließen ließ. Vieles auf unserem Planeten, auch das Leben selbst, hängt von Beschaffenheit und Menge der die Erdoberfläche erreichenden Sonnenstrahlung ab, und daran hatte sich offenbar nichts geändert — was wir mit bloßem Auge von der Sonne sehen konnten, deutete auf denselben gelben Stern der G-Klasse hin, zu dem wir unser ganzes Leben lang hinaufgeblinzelt hatten.

Was ihm allerdings fehlte, das waren Sonnenflecken, Protuberanzen, Reflexlichter.

Die Sonne ist ein unruhiges Ding, stürmisch, gewalttätig. Sie kocht, sie brodelt, sie schäumt über mit gewaltigen Energien; sie badet das Sonnensystem in einem Strom aufgeladener Partikel, die uns töten würden, wären wir nicht durch das Magnetfeld der Erde geschützt. Aber seit dem Oktober-Ereignis, so verkündeten die Astronomen, war die Sonne eine geometrisch vollkommene Kugel von stetig gleicher und makelloser Helligkeit. Und aus dem Norden kam die Nachricht, dass die Aurora borealis, die Nordlichter — Produkt des Zusammentreffens unseres Magnetfelds mit jenen aufgeladenen Sonnenpartikeln — vom Spielplan verschwunden waren wie ein schlechtes Broadway-Stück.

Weitere Änderungen am Nachthimmel: keine Sternschnuppen mehr. In früheren Zeiten lagerte die Erde pro Jahr fast vierzig Millionen Kilo Weltraumstaub an, der Großteil davon entstand durch atmosphärische Reibung. Damit war es nun vorbei — keinerlei wahrnehmbare Meteoriten drangen während der ersten Wochen des Oktober-Ereignisses in die Atmosphäre ein, nicht einmal die mikroskopisch kleinen, die sogenannten Brownlee-Partikel. Astrophysikalisch gesprochen, herrschte eine ohrenbetäubende Stille.

Auch Jason hatte keine Erklärung dafür.

Die Sonne war also nicht die Sonne. Aber sie schien weiter, mochte sie auch eine Fälschung sein, und während sich ein Tag über den anderen schichtete, wurde die Verwirrung zwar nicht geringer, doch die öffentliche Erregung ebbte ab. (Das Wasser kochte nicht, es war nur warm.)

Aber welch reichhaltige Quelle für Gespräche bot das doch alles. Nicht allein das Himmelsrätsel, nein, auch seine unmittelbaren Folgen: der Zusammenbruch der Telekommunikation; die Tatsache, dass Kriege in anderen Weltgegenden nicht mehr per Satellit übertragen wurden, dass die GPS-gesteuerten »intelligenten« Bomben unversehens strohdumm geworden waren; der Fiberoptik-Goldrausch. Mit deprimierender Regelmäßigkeit erfolgten die Erklärungen aus Washington: »Derzeit gibt es keinerlei Hinweise, die auf feindselige Absichten irgendeiner Regierung oder anderer Kräfte schließen lassen.« Und: »Die besten Köpfe unserer Zeit bemühen sich darum, die möglichen negativen Auswirkungen dieser Hülle, die unsere Sicht auf das Universum versperrt, zu verstehen, zu erklären und schließlich gegebenenfalls rückgängig zu machen.« Beschwichtigender Wortsalat von einer Regierung, die noch immer hoffte, einen Feind, ob irdischer oder anderer Natur, ausfindig zu machen, der zu einer solchen Tat imstande war. Aber dieser Feind blieb hartnäckig im Dunkeln. Man begann, von einer »hypothetischen steuernden Intelligenz« zu sprechen. Unfähig, hinter die Mauern unseres Gefängnisses zu blicken, mussten wir uns darauf beschränken, seine Ränder und Ecken zu kartographieren.

Jason zog sich nach dem Ereignis fast einen Monat lang in sein Zimmer zurück. Während dieser Zeit konnte ich nie direkt mit ihm sprechen, bekam ihn allenfalls flüchtig zu Gesicht, wenn die Zwillinge vom Minibus der Rice Academy abgeholt wurden. Aber Diane rief mich fast jeden Abend auf meinem Handy an, gegen zehn oder elf, wenn wir einigermaßen sicher sein konnten, ungestört zu bleiben. Und ihre Anrufe bedeuteten mir viel, aus Gründen, die ich mir noch immer nicht recht eingestehen mochte.

»Jason hat eine ziemlich miese Laune«, sagte sie mir einmal. »Er meint, wenn wir nicht genau wüssten, ob die Sonne die Sonne ist, dann wüssten wir im Grunde gar nichts.«

»Vielleicht hat er Recht.«

»Aber es ist fast eine religiöse Angelegenheit für ihn. Er hat Karten immer so geliebt — wusstest du das, Tyler? Selbst als kleines Kind hatte er es schon raus, wie eine Landkarte funktioniert. Er wusste immer gern, wo er war. Es gibt den Dingen Sinn, pflegte er zu sagen. Gott, ich hab ihm immer so gern zugehört, wenn er über Karten redete. Ich glaube, das ist der Grund, warum er jetzt so durchdreht, mehr als die anderen. Nichts ist da, wo es sein soll. Er hat seine Landkarte verloren.«

Natürlich gab es bereits den einen oder anderen Hinweis. Noch vor Ablauf der ersten Woche hatte das Militär begonnen, Überreste herabgestürzter Satelliten zu bergen — Satelliten, die sich bis zu jener Oktobernacht in stabiler Umlaufbahn befunden hatten, dann aber vor Morgengrauen zurück auf die Erde gefallen waren. Und einige von ihnen hinterließen Trümmer, die erschreckende Erkenntnisse bargen. Doch diese Information wurde selbst dem Haushalt eines E. D. Lawton mit seinen außerordentlich guten Beziehungen erst nach einer gewissen Zeit zugänglich.

Unser erster Winter der dunklen Nächte war klaustrophobisch und fremd. Der Schnee kam früh: wir wohnten in Pendelentfernung von Washington, D.C., aber zu Weihnachten sah unsere Gegend eher aus wie Vermont. Und die Nachrichten blieben unheilvoll: Ein mit heißer Nadel gestricktes Friedensabkommen zwischen Indien und Pakistan verhinderte nicht, dass jederzeit neue Kampfhandlungen ausbrechen konnten; das von der UN gesponserte Dekontaminierungsprojekt im Hindukusch hatte bereits Dutzende von Leben gekostet, zusätzlich zu den ursprünglichen Opfern. In Nordafrika schwelten Buschfeuerkriege, während sich die Armeen der Industrienationen zurückzogen, um sich neu zu gruppieren. Der Ölpreis schoss in die Höhe — zu Hause ließen wir den Thermostaten ein paar Grad unterhalb angenehmer Temperaturen, bis die Tage wieder länger wurden (als die Sonne zurückkehrte und die erste Wachtel schrie).

Aber angesichts der unbekannten und kaum begriffenen Bedrohungen gelang es der Menschheit immerhin, keinen globalen heißen Krieg vom Zaun zu brechen — das sei zu unserer Ehre festgehalten. Wir stellten uns um und machten weiter, und im Frühling sprach man bereits von der »neuen Normalität«. Auf lange Sicht würden wir vielleicht einen noch höheren Preis für das zahlen müssen, was dem Planeten zugestoßen war… aber auf lange Sicht, wie es so schön heißt, müssen wir ohnehin alle sterben.

Ich sah die Veränderung an meiner Mutter; mit der Zeit wurde sie ruhiger, und das warme Wetter, als es dann endlich kam, zog ihr einiges an Spannung aus dem Gesicht. Und ich sah die Veränderung an Jason, der sich aus der meditativen Einkehr zurückmeldete. Allerdings machte ich mir Sorgen um Diane, die sich weigerte, überhaupt noch über die Sterne zu reden, und mich statt dessen in letzter Zeit wiederholt gefragt hatte, ob ich an Gott glaubte — ob ich glaubte, dass Gott verantwortlich sei für das, was im Oktober geschehen war.

Darüber könne ich nichts sagen, erklärte ich ihr. Meine Familie war nicht sehr religiös. Das Thema machte mich ehrlich gesagt ein bisschen nervös.

In jenem Sommer fuhren wir drei zum letzten Mal mit unseren Fahrrädern zur Fairway Mall.

Wir hatten diesen Ausflug schon hundert-, ja tausendmal gemacht. Die Zwillinge wurden allmählich ein bisschen zu alt dafür, aber in den sieben Jahren, die wir gemeinsam auf dem Grundstück des Großen Hauses wohnten, war es zu einem Ritual geworden, zur unverzichtbaren Sommersamstagsunternehmung. An regnerischen oder brüllend heißen Wochenenden ließen wir es schon mal ausfallen, doch wenn das Wetter okay war, zog es uns wie eine unsichtbare Hand zum Treffpunkt am Ende der langen Lawton-Auffahrt.

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