Frederik Pohl - Eine handvoll Venus und ehrbare Kaufleute

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Eine handvoll Venus und ehrbare Kaufleute: краткое содержание, описание и аннотация

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Werbung im 21. Jahrhundert Industriekämpfe, die bis aufs Messer geführt werden, sind an der Tagesordnung. Gigantische Werbeagenturen beherrschen die übervölkerte Erde des 21. Jahrhunderts und haben die bisherigen politischen Organisationen zur Bedeutungslosigkeit degradiert. Mit Ausnahme einiger weniger Menschen besteht die Weltbevölkerung nur noch aus willenlosen, durch Drogen und Werbetricks konditionierten Verbrauchern. In dieser Alptraumwelt liegen die beiden führenden Werbegiganten im Streit um ein großangelegtes Schwindelprojekt: Die Besiedlung des unbewohnbaren Planeten Venus. Über die Autoren: FREDERIK POHL, am 26. 11. 1919 in New York geboren, war schon in den dreißiger Jahren Mitglied der „Futurian Literary Society", einer Organisation junger SF-Autoren. Nach dem Zweiten Weltkrieg, an dem er in Europa teilnahm, war der Autor zunächst in der Werbebranche als literarischer Agent und als Kriminalschriftsteller tätig. Ab 1949 wandte er sich jedoch wieder ausschließlich der SF-Literatur zu. Der Autor lebt heute mit seiner Familie in New Jersey. CYRIL M. KORNBLUTH diente während des Zweiten Weltkriegs ebenfalls in der US-Armee und wurde anschließend Chef einer Nachrichtenagentur. Ab 1951 arbeitete er als freier Schriftsteller. Die ersten gemeinsamen Arbeiten von Frederik Pohl und C. M. Kornbluth datieren bereits aus dem Jahr 1940. Ihre gemeinsamen Veröffentlichungen, die heute zu den beliebtesten SF-Classics gehören, wurden bis zum Tode Kornbluths im Jahre 1958 fortgesetzt. Titel der amerikanischen Originalausgabe THE SPACE MERCHANTS
Copyright © 1953 by Frederik Pohl and C. M. Kornbluth

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Ein gewisser, wenn auch schwacher Trost war für mich der Gedanke, daß ich, sobald ich wieder herauskäme – mit besonderer Betonung auf dem sobald – den Verbraucher besser kennen würde als jeder andere aus der Werbebranche. Natürlich gab es auch bei Fowler Schocken einfache Verbraucher, meist Stipendiaten aus den unteren Schichten; aber ich wußte jetzt, daß sie zu aufgeblasen waren, als daß sie einem die tatsächlichen Fakten über das Leben und Denken der einfachen Verbraucher mitgeteilt hätten. Oder vielleicht wagten sie nicht einmal, sich selbst einzugestehen, was sie einmal gewesen waren.

Ich glaube, ich begriff, daß Anzeigen stärker auf das Unterbewußtsein wirken, als selbst wir Professionellen je geglaubt hatten. Es schockierte mich, wiederholt zu hören, daß man von der Werbung einfach als ›der Quatsch‹ redete. Zuerst war ich verwirrt, doch dann stellte ich befriedigt fest, daß sie trotzdem ihre Wirkung nicht verfehlte. Mein größtes Interesse galt natürlich der Reaktion auf das Projekt der Venusrakete. Eine Woche lang beobachtete ich, so oft es mir möglich war, die wachsende Begeisterung dieser Menschen, die nie zur Venus würden reisen können, und die niemanden kannten, der je zur Venus fahren würde. Ich hörte, wie sie über die Verse lachten, die wir von Fowler Schocken AG in Umlauf gebracht hatten, die alle die verschlüsselte Botschaft trugen, die Venus steigere die männliche Potenz. Ben Winstons Unterabteilung ›Volksgut‹ war, wie ich immer betont hatte, eine der wichtigsten Abteilungen des gesamten Schocken-Unternehmens. Ihre Stärke lag in Wortspielen, in derbem Humor und Sex. Und der stärkste Antrieb der menschlichen Rasse ist nun einmal Sex. Und was ist im Grunde wichtiger im Leben, als die reißenden Tiefenströmungen menschlicher Emotionen in die richtigen Bahnen zu lenken?

Es steht außer Zweifel, daß man mit der Methode, die Verkaufsbotschaft mit einem der großen primären Triebe des Menschen zu verbinden, mehr erreicht als lediglich eine Verkaufssteigerung bestimmter Güter; der Trieb selbst wird dadurch verstärkt, er artikuliert sich und wird gleich auf ein Objekt bezogen. Und daher sind wir überzeugt vom stetigen jährlichen Kundenzuwachs, der für Expansionen so wesentlich ist.

Erfreut stellte ich fest, daß sich Chlorella in dieser Hinsicht außerordentlich intensiv um das Wohlergehen seiner Arbeiter kümmerte. Das Essen enthielt eine angemessene Hormonbeimengung, und im fünfzigsten Stockwerk befand sich ein Erholungsraum mit tausend Betten. Die Gesellschaft stellte eine einzige Bedingung, und zwar die, daß Kinder, die auf dem Werksgelände geboren wurden, automatisch Chlorella verpflichtet wurden, wenn ein Elternteil am zehnten Geburtstag des Kindes noch im Werk angestellt war. Aber ich hatte keine Zeit für den Erholungsraum. Ich lernte mich zurechtfinden, studierte das Mileu, wartete auf eine günstige Gelegenheit. Wenn diese Gelegenheit nicht bald käme, würde ich nachhelfen; aber zunächst mußte ich genau beobachten und lernen.

Einstweilen hielt ich die Ohren offen, um mich über die Ergebnisse der Venuskampagne zu informieren. Es lief vorzüglich – eine Zeitlang wenigstens. Die Verse, die manipulierten Artikel in den Zeitschriften, die fröhlichen kleinen Lieder taten ihre Wirkung.

Dann trat eine Veränderung ein.

Ich stellte einen Abwärtstrend fest. Es dauerte einen Tag, bis ich es bemerkte, und eine Woche, bis ich glauben konnte, daß es stimmte. Das Wort ›Venus‹ verschwand aus der Unterhaltung. Wenn die Raumrakete überhaupt erwähnt wurde, dann in Verbindung mit Begriffen wie ›Strahlungsverseuchung‹, ›Steuern‹, ›Opfer‹. Es gab eine neue Form von Volksgut-Parolen – »Kennst du schon die Geschichte von dem blöden Kerl, der in seinem Raumanzug steckenblieb?«

Man konnte diese Vorgänge nicht ohne weiteres erkennen, und Fowler Schocken hatte bei der Durchsicht der täglichen Zusammenfassung der Auszüge schematisierter Berichte über die Fortschrittstabellen des Venus-Projekts überhaupt keine Möglichkeit, das vorliegende Material in Frage zu stellen oder anzuzweifeln. Ich aber kannte das Venus-Projekt. Und ich wußte, was los war.

Matt Runstead hatte das Projekt übernommen.

Der Fürst in Schlafraum Zehn war Herrera. In den zehn Jahren, die er bei Chlorella arbeitete, hatte er seinen Weg nach oben gemacht – topographisch nach unten – und zwar hatte er es bis zum Meister-Schneider gebracht. Er arbeitete in dem großen, kühlen unterirdischen Gewölbe, wo Chicken Little wuchs, das von ihm und anderen Handwerkern geschnitten wurde. Er schwang eine Art zweischneidiges Schwert, das große Gewebestücke abschnitt, die dann von den in der Hierarchie weiter unten stehenden Packern und Trimmern und deren Gehilfen gewogen, geformt, eingefroren, gekocht, gewürzt, verpackt und in alle Welt verschifft wurde. Herrera war kein einfacher Arbeiter. Er war der verantwortliche Mann für Chicken Little. Chicken Little wuchs und wuchs schon seit Jahrzehnten. Es hatte als ein Klumpen Herzgewebe begonnen und tat nichts anderes, als ständig um einen Fremdkörper herum zu wachsen. Es erfüllte das Betongewölbe mit seinem Wuchs und spaltete und verdichtete seine Zellen. Solange es Nahrung erhielt, wuchs es unermüdlich weiter. Herrera sorgte dafür, daß es rund und dick wurde, daß kein Gewebe alt und zäh wurde, bevor es abgeschnitten wurde, und daß alle Seiten ›gleichmäßig behandelt‹ wurden.

Diese Verantwortung wurde angemessen bezahlt, trotzdem hatte Herrera keine Frau und keine Wohnung in einer der oberen Etagen. Er unternahm Ausflüge, die Gegenstand obszöner Unterhaltungen waren, während er unterwegs war – in seiner Gegenwart jedoch sprach man nur ausgesprochen höflich darüber. Er trug sein zweischneidiges Messer stets bei sich und wetzte die Schneide sorgfältig an einem Schleifstein. Diesen Mann mußte ich kennenlernen. Er hatte Geld, und ich brauchte es.

Das Schema vom Arbeitsvertrag B war mir inzwischen klar. Man wurde seine Schulden niemals los. Teil des Systems war, daß man ohne weiteres Kredite bekam, desgleichen die vielen Verlockungen, die einen praktisch zwangen, von allen Krediten Gebrauch zu machen. Wenn ich pro Woche mehr als zehn Dollar im Rückstand blieb, schuldete ich Chlorella am Ende meines Kontraktes eintausendeinhundert Dollar und müßte weiterarbeiten, bis die Schuld getilgt wäre. Und während ich arbeitete, würden sich neue Schulden anhäufen.

Ich brauchte Herreras Geld, um mir den Weg aus der Chlorellafabrik zurück nach New York freizukaufen: Kathy, meine Frau; das Venusprojekt, meine Arbeit. Runstead tat Dinge, die mir nicht gefielen. Und Gott allein wußte, was Kathy tat, die unter dem Eindruck stehen mußte, ich sei tot. Ich bemühte mich, besonders an eines nicht zu denken: an Jack O’Shea und Kathy. Der kleine Mann hatte eine Menge nachzuholen.

Es hieß, er habe es auf seinen Vortragsreisen zu absoluten Rekorden gebracht. Das gefiel mir nicht. Mir gefiel auch nicht, daß er Kathy mochte, und daß Kathy ihn mochte.

Und wieder verging ein Tag; aufstehen im Morgengrauen, Frühstück, Overalls und Schutzbrille, Frachtnetz, abschöpfen und in den Trichter schleudern; eine glühendheiße Stunde nach der anderen; Essen, dann Aufenthaltsraum und, wenn es sich einrichten ließ, eine kurze Unterhaltung mit Herrera.

»Eine feine Schneide hat das Messer, Gus. Es gibt nur zwei Sorten von Menschen auf der Welt: diejenigen, die sich nicht um ihr Werkzeug kümmern, und dann die Klugen.« Er warf mir einen mißtrauischen Blick aus seinen Aztekenaugen zu. »Zahlt sich aus, alles gründlich zu machen. Du bist neu, nicht?«

»Ja. Zum erstenmal hier. Was meinst du, soll ich bleiben?«

Er begriff nicht. »Du mußt. Der Vertrag.« Damit ging er zum Zeitungsständer.

Morgen war auch ein Tag.

»Hallo, Gus. Müde?«

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