D.G. Compton - Die Zeit-Moleküle

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Die malerischen, schmucken Bauernhäuschen des kleinen Dorfes Penheniot Village in der Grafschaft Cornwall sind nur trügerische Fassade. Emmanuel Littlejohn hat sie errichten lassen, um den wahren Charakter der Ansiedlung vor den Blicken neugieriger Touristen zu verbergen. In den Räumen der Bauernhäuser steckt sein Lebenswerk – Ausdruck seines Ehrgeizes, alles zu beherrschen. Auch die Zeit soll sich seinem Willen fügen. Und so hat er riesige Laboratorien eingerichtet, in denen das Rätsel der Chronoküle, der Zeitkörperchen, gelöst werden soll.
Englischer Originaltitel: Chronocules
© Übertragen ins Deutsche von Bodo Baumann

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»Tut mir leid, daß ich weggerannt bin«, sagte er und glättete die Science-fiction-Comics auf den Knien. »Aber mit manchen Leuten kann man nicht reden. Sie setzen einem zu und behaupten Sachen, die man nie gesagt hat. Dann, ganz plötzlich, schnappt das Eisen zu, und dann haben sie dich. Sie wissen ja, wie das ist, Miß. Sie wissen, wie das ist.«

Liza, die sich auf ihrer Ebene dauernd vor Fehlinterpretationen hüten mußte, wußte, wie das ist. Sie nickte. Sie griff nach dem Löffel in seinem Becher – eine Geste des Vertrauens – und rührte damit ihren Kakao um. Sie hob den Becher an den Mund. Das Getränk war viel besser, als sie gedacht hatte. Er sah ihr beim Trinken zu, als wäre sie ein Kind oder ein junges Kätzchen.

»Das tut Ihnen gut«, meinte er, »bringt Mark in Ihre Knochen.«

Redensarten, die er von seinem Vater gelernt hatte und in Situationen verwendete, die Vertrauen schaffen sollten. »Dann gehen wir in den Wald, wo wir vorhin hingehen wollten. Dann zeige ich Ihnen die Kaninchen.«

Er leerte den Becher mit einem Zug, obwohl der Kakao glühend heiß war. Kaum menschlich … auch der Rülpser nicht, der darauf folgte. Sie unterdrückte diesen Gedanken. Dieser Widerwille, dieses vornehme sich Zieren war ein Erbe von ihrer Mutter. Es hing ihr um den Hals wie ein Mühlstein. Er mußte etwas gemerkt haben.

»Meine Wohnung«, sagte er. »Gefällt sie Ihnen?«

»Sie ist sehr nett.«

»Sie sind wahrscheinlich etwas anderes gewohnt. Aber mir – mir gefällt sie.«

War ihm plötzlich ihre Einsamkeit, ihre Abwehr inmitten dieses uralten, speckigen Plunders bewußt geworden? Sie setzte sich, um ihn nicht weiter aufzuregen.

»Mir gefällt es hier, sage ich Ihnen. Es gefällt mir. Ist alles, was ein Mann zum Leben braucht.«

Er schritt auf und ab in dem halbdunklen Raum, als ob seine Worte noch eine gewaltsame Bestätigung brauchten.

»Hat auch meinem Vater gefallen. War alles, was er brauchte. Bis er sich im Wald umbrachte.«

»Ich habe dir schon gesagt, Roses, es ist sehr nett hier.«

»Nett, sagen Sie. Die da draußen hätte dasselbe gesagt – nett. Nett, sehr nett.«

Er starrte sie an, forderte sie auf, ihrer Behauptung Wahrheit einzuhauchen. Ihn nicht mit Phrasen abzuspeisen, die auf ihn wie eine Beleidigung wirkten. Er forderte sie heraus, sich von dieser Mrs. Lampton zu unterscheiden. Sich deutlich von ihr abzusetzen.

Er war sein Zimmer, und sein Zimmer war er. Sie würde das auf ihrer Ebene in gewisser Hinsicht nie schaffen. Gedrängt (und voller Fürsorge) tat sie das in dieser Situation einzig Mögliche, sie ließ den Becher auf dem Tisch stehen, stand auf, ging zum Ofen, wo er die Holzasche zusammenkratzte, legte ihre Arme um seine Hüften und legte den Kopf an seine Brust. Seine Wärme war ungeheuer, und sein Atem, sein Geruch und das Pochen seines Herzens.

Sie fühlte, wie er erbebte. Sie spürte, wie er den Atem anhielt. Er wartete, von beinahe chaotischer Angst erfaßt, daß sie ihn wieder loslassen sollte. Sie tat es.

Obwohl sie sich jetzt wieder umdrehen, zu ihrem Stuhl zurückgehen und den Kakao austrinken konnte, konnte sie ihm die nächsten Minuten nicht ersparen. Sie wußte nicht, wie sie das hätte tun können. Vielleicht rannte er zum zweitenmal von ihr weg.

»Weiß nicht, warum Sie das tun, Miß.« Er blieb. »War kein Grund dazu, Miß.«

»Warum nennst du mich nicht Liza?«

»Weshalb?«

Eine gute Frage. Nichts war bei ihm möglich. Er war achtunddreißig Jahre lang hinter der schützenden Mauer seiner Idiotie eingesperrt gewesen. Achtunddreißig Jahre hatte er in Schmutz und Scham gelebt. Er hatte nur mit sich verkehrt. War das hinreichend, was sie ihm zu bieten hatte? Sie beherrschte sich, unterdrückte eine Gereiztheit, die sie nur selbst treffen konnte. Sie konnte doch wenigstens vermeiden, die gleichen Fehler zu machen wie Mrs. Lampton.

»Lassen wir das. Vielen Dank für den Kakao. Wollen wir jetzt gehen und die Kaninchen beobachten?«

Auf dem Weg ins Freie trafen sie bedauerlicherweise wieder mit David und Mrs. Lampton zusammen, die das Labor besichtigen wollten. Roses hätte sich an ihr vorbeigedrängt, doch sie verstellte ihm den Weg.

»Mr. Varco«, sagte sie, »ich hoffte, daß ich Sie noch einmal sehen würde. Ich wollte Ihnen sagen -«, er versuchte vergeblich, sich zwischen ihr und der Gartenmauer hindurchzuzwängen, »ich wollte Ihnen nur sagen, wie leid es mir tut, daß ich Sie so aufgeregt habe. Das Leben hier muß für Sie ohnehin schon eine Last …«

Liza ließ sich im Gegensatz zu Roses nicht von diesem Manöver des Wohlwollens einschüchtern.

»… wollen Sie uns bitte vorbeilassen?« unterbrach sie.

»Ich spreche mit Mr. Varco, meine Liebe. Ich glaube nicht …«

»Er möchte jetzt nicht angesprochen werden, Mrs. Lampton. Das sehen Sie doch ganz deutlich!«

»Es wäre mir lieber, er würde mir das selbst sagen, meine liebe.«

Doch sie schwankte, als Liza sie mit kalter Feindseligkeit betrachtete, und Roses zwängte sich vorbei. Liza folgte ihm. Mrs. Lampton fing Roses noch einmal am Gartentor mit dem Lasso einer klug berechneten Reaktion ein: »Mr. Varco, warten Sie noch einen Moment!« Er blieb stehen, wie sie erwartet hatte. »Sie sind doch nicht zufällig ein Jude, oder?«

Roses starrte die Blumen an, die im Garten wuchsen. Ehe er darauf antworten konnte – und seit Liza ihn beschützte, hatte er keine Angst mehr vor der Antwort –, hätte er Mrs. Lampton fragen müssen, was ein Jude ist. Dazu brauchte man Worte, ganze Sätze. Und in seinem Kopf war nur ein gleißendes Flimmern von Sonnenlicht und Blüten.

»Ich dachte mir schon, daß Sie kein Jude sind«, sagte Mrs. Lampton. »Sie sollen wissen, daß Sie hier nichts zu befürchten haben. Sie haben jetzt einen Freund in der Außenwelt! Sie brauchen keine Angst zu haben!«

Er blieb immer noch stehen, nicht begreifend, daß er entlassen war. Liza führte ihn mit sich fort. Sie ignorierte den sonderbaren Blick, den David ihr zuwarf.

Sie mußte Roses vor Mrs. Lampton in Sicherheit bringen, die sie mit einer Heftigkeit haßte, als müßte sie ihr eigenes Kind vor ihr schützen.

Und Mrs. Lampton … Mrs. Lampton schloß ihre Besichtigungstour nun in Begleitung von Professor Krawschensky ab. Sie plauderte mit ihm, lachte über seine komische Uhr, ging mit ihm zum Kai zurück und war so bezaubernd und aufgeräumt wie eine Katze, die ihre Krallen eingezogen hat.

Die Hügel über Penheniot waren steil und mit Zwergeichen bewachsen. Liza mußte sich oft bücken, um unter den Zweigen hindurchzukommen. Auch unter dem dichtesten Gestrüpp war der Boden jetzt nach den langen, regenlosen Wochen trocken. Das Moos staubte von den Stämmen, die sie streiften. Fliegen folgten ihnen, durstig nach ihrem Schweiß. Es war keine Wanderung durch die Natur, wie Liza sich das vorgestellt hatte.

Oben auf dem Kamm des Hügels, hinter den versteckten elektrischen Sensoren, hatte man eine breite Lichtung in den Wald geschlagen, die sich zu beiden Seiten des elektrischen Zaunes ausdehnte. Winzige Ginsterbüsche und Gras hatten sich hier inzwischen breitgemacht. Roses deutete auf die Losung der Kaninchen und auf einen kleinen Hügel, der gesprenkelt war mit den Höhleneingängen der Kaninchen.

»Sie haben uns kommen hören. Wenn wir lange genug warten, kommen sie wieder heraus. Ein Stück weiter oben ist eine Quelle.«

Zwischen den Ginsterbüschen schlängelten sich ein paar Fußpfade. Und in der Mitte der in der Sonne flirrenden Lichtung dehnte sich der Zaun, ein täuschend harmloses Gebilde aus Draht.

»Die wissen jetzt über den Zaun Bescheid«, sagte Roses. »Halten Abstand davon.«

Liza war außer Atem. »Können wir hier warten, bis sie wieder herauskommen?« fragte sie atemlos.

»Sind ja deswegen hierhergekommen.« Er kauerte sich nieder. »Müssen ganz still sein, verstanden? Die hören uns auch unter der Erde. Sie haben schlechte Augen. Die Nase ist auch nicht viel besser. Aber hören tun die wie die Füchse.«

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