Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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»Wir haben Glück, aber wir sind durchschnittlich, alltäglich. Tatsache ist, Tom, dass du und Barbara etwas Besonderes gewesen seid, und das ist schlimm. Es hat mich immer ganz besonders bewegt, euch beide zu sehen. Weil ihr etwas Besonderes wart und weil ihr es wusstet. Es war die Art, wie ihr euch angelacht habt und wie ihr miteinander gesprochen habt. Die Dinge, über die ihr spracht. Ihr habt über die Welt geredet… du weißt schon, über Politik, die Umwelt und so weiter. Ihr habt darüber geredet, als wäre es sehr wichtig. Als wäre es eure persönliche Aufgabe, in dieser Hinsicht etwas zu unternehmen. Ich kam mir immer etwas größer, wichtiger vor, wenn ihr beide in der Nähe wart.«

»Das freut mich«, sagte Tom. Er war ihr tatsächlich unerwartet dankbar, dass sie das sagte — dass sie erkannte, was Barbara ihm bedeutet hatte.

»Aber das hat sich geändert.« Loreen wurde plötzlich ernst. Ihr Lächeln versiegte. »Jetzt ist Barbara nicht mehr da, und ich glaube, du musst jetzt lernen, durchschnittlich, alltäglich zu sein. Und ich denke nicht, dass das einfach für dich werden wird. Im Gegenteil, es wird ziemlich schwer sein.«

Tony entschuldigte sich nicht, aber er kam etwas verschämt aus Barrys Zimmer und gab sich betont freundlich. Er sagte, er würde sich gerne das neue Haus ansehen, und Tom nahm das Angebot sofort an, um einen Grund zu finden, sich schon früh zu verabschieden. Er ließ Tony in seinem blauen Aerostar die Küste entlang hinter ihm herfahren. Als sie sich landeinwärts bewegten, die Post Road hinauf und weg vom dichten Verkehr, wurde Tony zu einer grellen Lichtflut in Toms Rückspiegel und verschwand immer dann, wenn der Wagen die eine oder andere Baumgruppe umrundete. Sie parkten vor dem Haus. Tony stieg aus seinem Kleinbus, und die beiden Männer standen für einen Moment in der sternenklaren, vom Quaken der Frösche erfüllten Nacht.

»Es war ein Fehler, etwas zu kaufen, das so weit draußen liegt«, sagte Tony.

»Mir gefallt es hier«, entgegnete Tom. »Und der Preis war günstig.«

»Eine schlechte Investition. Selbst wenn der Markt in Bewegung gerät und die Preise anziehen, ist das Haus zu weit von der Stadt entfernt.«

»Es ist keine Investition, Tony. Es ist mein Haus. Ich will hier wohnen.«

Tony bedachte ihn mit einem mitleidigen Blick.

»Komm herein«, sagte Tom.

Er führte seinen Bruder herum. Tony schaute in die Geschirrschränke, fuhr mit einem Finger über die Fensterrahmen, stellte sich auf die Zehenspitzen, um einen Blick in den Sicherungskasten zu werfen. Als sie nach ihrem Rundgang wieder im Wohnzimmer ankamen, schenkte Tom seinem Bruder eine Cola ein. Tony deutete mit einem Blick an, dass ihm das gefiel, wenn kein Alkohol im Haus war. »Ziemlich gut erhalten für sein Alter«, gab er zu. »Es ist, weiß Gott, sauber.«

»Selbstreinigend«, sagte Tom.

»Wie bitte?«

»Ach… nichts.«

»Hast du vor, uns in nächster Zeit mal zum Abendessen einzuladen?«

»Sobald ich mich häuslich eingerichtet habe. Dich und Loreen und die ganze Sippe.«

»Schön… das ist gut.«

Tony trank seine Cola und ging zur Tür.

Es ist genauso schwierig für ihn wie für mich, erkannte Tom.

»Nun«, sagte Tony, »viel Glück, kleiner Bruder. Was soll ich sonst sagen?«

»Du hast es schon gesagt. Danke, Tony…«

Sie umarmten sich unbeholfen. »Du bedeutest mir sehr viel«, sagte Tony und trat hinaus in die kühle Nachtluft.

Tom lauschte dem Kleinbus, als er davonfuhr und sein Brummen auf der Straße verhallte.

Er kehrte allein ins Haus zurück.

Die Stille erschien ihm ganz schwach mit Leben erfüllt.

»Hallo, Gespenster«, sagte Tom. »Ich wette, ihr habt das Geschirr nicht gespült.«

Aber wie sich herausstellte, hatten sie es doch getan.

2

Es dauerte nicht lange, bis eine einzige Frage sein Bewusstsein nahezu vollständig ausfüllte: Was war Wahnsinn, und wie konnte man feststellen, dass er einen überfiel?

Die Klischeevorstellung besagte, dass die Frage sich sozusagen selbst beantwortete. Wenn man vernünftig genug war, sich diese Frage zu stellen, dann musste man eigentlich noch normal sein. Tom hatte Schwierigkeiten mit dieser Logik. Sicherlich würde auch der als solcher erkannte und bestätigte Psychotiker manchmal in einen Spiegel schauen und sich fragen, ob die Dinge nicht etwas seltsam waren, oder?

Es war keine rein akademische Frage. Soweit er es überblickte, gab es nur zwei Möglichkeiten. Entweder begann er allmählich durchzudrehen — und er war nicht bereit, sich das so schnell einzugestehen —, oder irgendetwas ging in seinem Haus vor.

Etwas Beängstigendes. Etwas Seltsames.

Er schob die Frage drei Tage lang vor sich her und räumte immer besonders sorgfältig auf. Er ließ kein schmutziges Geschirr in der Spüle stehen, ließ keine Krümel liegen und brachte den Abfall in die Mülltonne im Garten. Die Haushaltselfen hatten nichts zu tun, und Tom konnte sich einreden, er habe das Geschirr an dem Abend, als er bei Tony war, selbst gespült. Wahrscheinlich hatte seine Erinnerung ihm nur einen Streich gespielt. Er begann mit seiner Arbeit bei Arbutus Ford, und er wurde von einer Vielzahl von Kleinigkeiten in Anspruch genommen. Die meiste Arbeitszeit verbrachte er damit, ein Handbuch für Verkaufstraining zu studieren oder den älteren Verkäufern bei der Arbeit zuzusehen. Er lernte, wie man potenzielle Käufer begrüßte; er erfuhr, wie ein Angebotsformular aussah; er ließ sich erklären, wie man einen Käufer an den Verkaufsleiter weiterreichte, der dann noch ein paar Dollar zusätzlich aus einem Angebot herausrechnete; dieser brachte den Käufer dann zu den Finanzierungsspezialisten. »Und dort wird das richtige Geld verdient«, erklärte der Verkaufsleiter, Billy Klein, fröhlich.

Der Laden hatte je eine Abteilung für Neu- und für Gebrauchtwagen. Er befand sich an einem geraden, ebenen Stück der Commercial Road zwischen Belltower und den Einkaufszentren der Vororte. Tom erschien das Unternehmen manchmal wie ein gepflasterter Acker, auf dem Schrottmetall wuchs, aber nicht bis zur Ernte gereift war — alles war immer noch glatt und neu. Am Mittwoch wurde es richtig heiß. Die Tage waren lang, und Kunden fanden sich nur spärlich ein. Tom trank Cola aus beschlagenen Flaschen und studierte sein Handbuch im Verkaufsraum. Die meisten Verkäufer machten ihre Pausen in einer Bar namens Healy’s ein Stück die Straße hinauf, aber sie tranken verhältnismäßig viel, und Tom hielt sich davon immer noch fern. Zu Mittag lief er über den Blasen werfenden Asphalt zu einem kleinen Steak- und Hamburgerrestaurant mit dem beziehungsreichen Namen The Paradise. Er ging mit seinem Geld sparsam um. Er würde in einem durchschnittlichen Monat allein mit den Provisionen ein annehmbares Einkommen haben, versicherte Klein ihm — vorausgesetzt, er begann bald mit dem Verkaufen. Aber es war diesmal ein ermüdend lahmer Monat. An den Abenden unternahm er Abstecher ins Landesinnere und fuhr durch die dichten, alten Kiefernwälder und dachte über das Geheimnis des Hauses nach. Vielmehr versuchte er, es nicht zu tun.

Zwei Möglichkeiten, flüsterten seine Gedanken immer.

Du bist verrückt.

Oder du bist nicht allein.

Am Donnerstagabend stellte er drei fettige Porzellanteller auf die Ablage neben die Stahlspüle und ging zu Bett.

Am Morgen standen die Teller genau an der Stelle, wo er sie hingestellt hatte — so glatt und sauber wie optische Linsen.

Am Freitagabend benutzte er die gleichen drei Teller und stellte sie genauso hin. Dann begab er sich ins Wohnzimmer, schaltete die Elfuhrnachrichten ein und machte es sich auf dem Sofa bequem. Er ließ in beiden Räumen das Licht brennen. Wenn er seinen Kopf ein wenig nach rechts drehte, hatte er einen ungehinderten Blick auf die Ablage in der Küche. Jede Bewegung konnte er wahrnehmen.

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