Orson Card - Xenozid

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Xenozid: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen.
Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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»Ich kann niemals größer als du sein, Vater.«

»In gewisser Hinsicht stimmt das, Qing-jao. Denn da du mein Kind bist, sind all deine Werke als eine Untermenge in meinen enthalten, genau wie wir alle eine Untermenge unserer Vorfahren sind. Doch du hast so viel Potential zur Größe in dir, daß ich glaube, es wird eine Zeit kommen, da ich wegen deiner Werke größer eingeschätzt werde als wegen meiner eigenen. Wenn das Volk von Weg mich je einer herausragenden Ehre für würdig befinden sollte, dann zumindest in gleichem Maße wegen deiner Errungenschaften wie wegen meiner.«

Mit diesen Worten verbeugte sich Vater vor ihr, keine höfliche Geste der Entlassung, sondern ein tiefes Verneigen aus Ehrfurcht, bei dem sein Kopf fast den Boden berührte. Nicht ganz, denn das wäre lächerlich gewesen, fast eine Verhöhnung, als berühre er wirklich zu Ehren seiner eigenen Tochter mit dem Kopf den Boden. Aber er vollzog die Geste, soweit die Würde es ihm erlaubte.

Es verwirrte sie einen Augenblick lang, erschreckte sie; dann begriff sie. Als er andeutete, seine Chance, zum Gott von Weg gewählt zu werden, hinge von ihrer Größe ab, hatte er nicht von irgendeinem vagen zukünftigen Ereignis gesprochen. Er sprach vom Hier und Jetzt. Er sprach von ihrer Aufgabe. Wenn sie die Tarnung der Götter finden könnte, die natürliche Erklärung für das Verschwinden der Lusitania-Flotte, war seine Wahl zum Gott von Weg sichergestellt. So sehr vertraute er ihr. So wichtig war ihre Aufgabe. Was war ihr Erwachsenwerden, verglichen mit dem Gottsein ihres Vaters? Sie mußte härter arbeiten, besser denken und Erfolg haben, wo sämtliche Unternehmungen des Militärs und des Kongresses gescheitert waren. Nicht für sich selbst, aber für Mutter, für die Götter und für Vaters Chance, einer von ihnen zu werden.

Qing-jao zog sich aus Vaters Zimmer zurück. Sie blieb auf der Schwelle stehen und sah zu Wang-mu hinüber. Ein Blick der Gottberührten genügte, um dem Mädchen zu sagen, daß es ihr folgen solle.

Als Qing-jao ihr Zimmer erreichte, zitterte sie vor dem unterdrückten Drang, sich zu reinigen. Alles, was sie heute falsch gemacht hatte – ihre Aufsässigkeit gegen die Götter, die Weigerung, die Reinigung früher zu akzeptieren, die Dummheit, ihre wahre Aufgabe nicht verstanden zu haben –, kam nun zusammen. Nicht, daß sie sich schmutzig fühlte; sie wollte sich nicht waschen, und sie verspürte auch keinen Abscheu vor sich selbst. Schließlich war ihre Unwürdigkeit durch Vaters Lob gemildert worden, durch den Gott, der ihr zeigte, wie man durch die Tür gehen mußte. Und Wang-mu hatte sich als gute Wahl erwiesen – das war eine Prüfung, die Qing-jao bestanden hatte, und zwar mit wehenden Fahnen. Also ließ nicht die Minderwertigkeit sie zittern. Sie war versessen auf Reinigung. Sie sehnte sich danach, daß die Götter bei ihr waren, während sie ihnen diente. Doch keine Buße, die sie kannte, reichte aus, ihre Versessenheit zu stillen.

Dann wußte sie: Sie mußte eine Linie auf jedem Brett im Raum verfolgen.

Sofort wählte sie ihren Ausgangspunkt, die südöstliche Ecke. Sie würde an der östlichen Wand beginnen, die Linien zu verfolgen, damit sie sich in ihrem Ritual gen Westen bewegte, den Göttern entgegen. Das letzte würde auch das kürzeste Brett im Raum sein, kaum einen Meter lang, in der nördlichen Ecke. Es sollte ihre Belohnung sein, daß das Aufspüren der letzten Linie so kurz und leicht geriet.

Sie hörte, wie Wang-mu hinter ihr leise den Raum betrat, doch sie hatte nun keine Zeit für Sterbliche. Die Götter warteten. Sie kniete in der Ecke nieder und musterte die Linien der Maserung, um diejenige zu finden, der sie dem Wunsch der Götter zufolge nachspüren sollte. Normalerweise blieb die Wahl ihr überlassen, und dann entschied sie sich immer für die schwierigste, damit die Götter sie nicht verachteten. Doch heute war sie von der augenblicklichen Zuversicht erfüllt, daß die Götter die Wahl für sie übernehmen würden. Die erste Linie war ziemlich dick; sie verlief wellenförmig, ließ sich aber leicht verfolgen. Die Götter waren bereits gnädig gestimmt! Das heutige Ritual würde fast zu einem Gespräch zwischen ihr und den Göttern werden. Sie hatte heute eine unsichtbare Barriere durchbrochen; sie war dem klaren Verständnis ihres Vaters nähergekommen. Vielleicht würden eines Tages die Götter mit jener Deutlichkeit zu ihr sprechen, von denen das normale Volk vermutete, alle Gottberührten würden sie vernehmen.

»Heilige«, sagte Wang-mu.

Es war, als bestünde Qing-jaos Freude aus Glas, das Wang-mu absichtlich zertrümmerte. Wußte sie nicht, daß man ein Ritual von vorn beginnen mußte, wenn es einmal unterbrochen worden war? Quing-jao richtete sie auf die Knie auf und drehte sich zu dem Mädchen um.

Wang-mu mußte den Zorn auf Qing-jaos Gesicht gesehen haben, verstand ihn aber falsch. »Oh, es tut mir leid«, sagte sie sofort, fiel auf die Knie und verbeugte sich. »Ich habe vergessen, daß ich dich nicht ›Heilige‹ nennen soll. Ich wollte dich nur fragen, wonach du suchst, damit ich dir bei der Suche helfen kann.«

Qing-jao hätte fast laut aufgelacht, daß Wang-mu sich so sehr irrte. Natürlich hatte Wang-mu keine Ahnung, daß die Götter gerade zu Qing-jao sprachen. Und nun, nachdem ihr Ärger verflogen war, schämte sich Qing-jao, als sie sah, wie sehr Wang-mu ihren Zorn fürchtete; es war nicht rechtens, daß das Mädchen mit der Stirn den Boden berührte. Qing-jao gefiel es nicht, daß sich ein anderer Mensch so erniedrigte.

Wieso habe ich ihr so große Angst gemacht? Ich war von Freude erfüllt, weil die Götter so deutlich zu mir sprachen; doch meine Freude war so selbstsüchtig, daß ich eine Miene des Hasses aufsetzte, als sie mich unschuldig unterbrach. Antworte ich etwa so den Göttern? Sie zeigen mir ein Gesicht der Liebe, und ich wandle es um in Haß auf die Menschen, besonders auf jene, die meiner Macht ausgeliefert sind? Erneut haben die Götter einen Weg gefunden, mir meine Unwürdigkeit zu zeigen.

»Wang-mu, du darfst mich nicht unterbrechen, wenn du mich so auf dem Boden kauernd vorfindest.« Und sie erklärte Wang-mu, daß die Götter von ihr das Ritual der Reinigung verlangten.

»Muß ich das auch tun?« fragte Wang-mu.

»Nicht, wenn die Götter es dir nicht sagen.«

»Wie werde ich es wissen?«

»Wenn es in deinem Alter noch nicht passiert ist, Wang-mu, wird es wahrscheinlich auch nicht mehr passieren. Doch wenn es passiert wäre, wüßtest du es, denn du hättest nicht die Macht, der Stimme der Götter in deinem Kopf zu widerstehen.«

Wang-mu nickte ernst. »Wie kann ich dir helfen… Qing-jao?« Sie sprach den Namen ihrer Herrin ehrfürchtig und mit Bedacht aus. Zum ersten Mal begriff Qing-jao, daß ihr Name, der so süß und zärtlich klang, wenn ihr Vater ihn aussprach, übertrieben klang, wenn er mit solcher Ehrfurcht gesprochen wurde. Es war fast schmerzhaft, in einem Augenblick, da sich Qing-jao ihres Mangels an Glanz scharf bewußt war, ›Strahlend Helle‹ genannt zu werden. Doch sie würde Wang-mu nicht verbieten, ihren Namen zu benutzen – das Mädchen mußte sie ja irgendwie ansprechen, und die Ironie von Wang-mus ehrfürchtigem Tonfall würde Qing-jao ständig daran erinnern, wie wenig sie diese Ehrfurcht verdiente.

»Du kannst mir helfen, indem du mich nicht unterbrichst«, sagte Qing-jao.

»Dann soll ich also gehen?«

Qing-jao hätte fast zugestimmt, doch dann begriff sie, die Götter wollten aus irgendeinem Grund, daß Wang-mu Teil dieser Buße war. Woher sie das wußte? Weil der Gedanke, Wang-mu könne gehen, fast so unerträglich war wie das Wissen um das noch nicht vollbrachte Nachspüren der Linien. »Bitte bleib«, sagte Qing-jao. »Kannst du schweigend warten? Mich beobachten?«

»Ja… Qing-jao.«

»Wenn es so lange dauert, daß du es nicht mehr aushältst, darfst du gehen«, sagte Qing-jao. »Aber nur, wenn du siehst, daß ich mich von Westen nach Osten bewege. Das bedeutet, daß ich gerade mit einem Brett fertig bin und es mich nicht stören wird, wenn du gehst. Aber du darfst mich nicht ansprechen.«

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