Orson Card - Xenozid

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Xenozid: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen.
Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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»Zuerst die Götter«, sagte Vater. »Sie kommen immer zuerst.«

»Dann muß ich dir sagen, daß ich herausgefunden habe, daß die Götter die Flotte vor uns verborgen haben, Vater. Doch wenn du das dem Kongreß sagst, werden sie dich verspotten, und du wirst vernichtet sein.« Dann kam ihr ein anderer Gedanke in den Sinn. »Wenn die Götter die Flotte aufgehalten haben, Vater, dann muß die Flotte doch gegen den Willen der Götter losgeschickt worden sein. Und wenn der Sternenwege-Kongreß die Flotte gegen den Willen der Götter losgeschickt…«

Vater hob die Hand, damit sie schwieg. Sie hörte augenblicklich zu sprechen auf, neigte den Kopf und wartete.

»Natürlich sind es die Götter«, sagte Vater.

Seine Worte waren gleichzeitig eine Erleichterung wie auch eine Erniedrigung. Natürlich, hatte er gesagt. Hatte er es von Anfang an gewußt?

»Die Götter tun alles, was im Universum geschieht. Aber glaube nicht, den Grund dafür zu kennen. Du sagt, sie müssen die Flotte gestoppt haben, weil sie sich ihrer Mission widersetzen. Doch ich sage, daß der Kongreß die Flotte gar nicht hätte ausschicken können, hätten die Götter es nicht gewollt. Warum könnte es also nicht sein, daß die Götter die Flotte aufgehalten haben, weil ihre Mission so groß und edel war, daß die Menschheit ihrer nicht würdig ist? Oder was, wenn sie die Flotte verborgen haben, um dir eine schwierige Aufgabe zu stellen? Eins ist sicher: Die Götter haben dem Sternenwege-Kongreß erlaubt, den größten Teil der Menschheit zu beherrschen. Solange der Kongreß das Mandat des Himmels hat, werden wir von Weg seine Edikte ohne Widerspruch befolgen.«

»Ich wollte nicht widersprechen…« Sie konnte eine so offensichtlich falsche Aussage nicht beenden.

Vater verstand sie natürlich genau. »Ich höre, wie deine Stimme schwächer wird und deine Worte im Nichts verhallen. Das kommt daher, weil du weißt, daß deine Worte nicht stimmen. Trotz allem, was ich dich gelehrt habe, willst du dich dem Sternenwege-Kongreß widersetzen.« Dann wurde seine Stimme sanfter. »Du willst dich um meinetwegen widersetzen.«

»Du bist mein Vorfahre. Ich schulde dir eine höhere Pflichterfüllung als ihnen.«

»Ich bin dein Vater. Ich werde erst dein Vorfahre sein, wenn ich tot bin.«

»Dann Mutter zuliebe. Sollten sie je das Mandat des Himmels verlieren, werde ich ihr schrecklichster Feind sein, denn ich werde den Göttern dienen.« Doch noch während sie dies sagte, wußte sie, daß ihre Worte eine gefährliche Halbwahrheit darstellten. Bis vor ein paar Augenblicken – bis sie auf der Türschwelle aufgehalten worden war – war sie bereit gewesen, ihrem Vater zuliebe den Göttern zu trotzen. Ich bin die unwürdigste, schrecklichste Tochter, dachte sie.

»Ich sage dir jetzt, meine strahlend helle Tochter, der Widerstand gegen den Kongreß wäre niemals zu meinem Besten. Oder zu deinem. Doch ich vergebe dir, daß du mich im Übermaß liebst. Das ist die sanfteste und freundlichste aller Untugenden.«

Er lächelte. Es beruhigte sie, ihn lächeln zu sehen, obwohl sie wußte, daß sie seine Billigung nicht verdiente. Qing-jao war jetzt imstande, wieder klar zu denken, sich wieder dem Rätsel zuzuwenden. »Du hast gewußt, daß dies das Werk der Götter war, und hast mich doch nach der Antwort suchen lassen.«

»Aber hast du die richtige Frage gestellt?« sagte Vater. »Die Frage, die wir beantworten müssen, lautet: Wie haben die Götter es gemacht?«

»Woher soll ich das wissen?« antwortete Qing-jao. »Vielleicht haben sie die Flotte vernichtet oder verborgen, oder an irgendeinen geheimen Ort im Westen gebracht…«

»Qing-jao! Sieh mich an! Hör mir gut zu.«

Sie sah ihn an. Sein strenger Befehl half ihr, sich zu beruhigen, zu konzentrieren.

»Ich habe versucht, dies dich dein ganzes Leben zu lehren, doch nun mußt du es lernen, Qing-jao. Die Götter sind die Ursache von allem, was geschieht, doch sie handeln niemals offen. Hast du mich verstanden?«

Sie nickte. Sie hatte diese Worte schon hundert Mal gehört.

»Du hörst mich, und doch verstehst du mich nicht, selbst jetzt nicht«, sagte Vater. »Die Götter haben das Volk von Weg erwählt, Qing-jao. Nur wir haben das Privileg, ihre Stimme zu hören. Nur wir dürfen sehen, daß sie die Ursachen sind von allem, was ist und war und sein wird. Allen anderen Menschen bleiben ihre Werke verborgen, ein Geheimnis. Deine Aufgabe ist es nicht, die wahre Ursache des Verschwindens der Lusitania-Flotte herauszufinden – ganz Weg wüßte sofort, die wahre Ursache ist die, daß die Götter es so wollten. Deine Aufgabe ist es, herauszufinden, welche Verschleierung die Götter für dieses Ereignis geschaffen haben.«

Qing-jao fühlte sich schwindlig und benommen. Sie war so sicher gewesen, die Antwort herausgefunden, ihre Aufgabe gelöst zu haben. Nun entglitt ihr alles. Die Antwort traf zwar noch zu, aber sie hatte jetzt eine andere Aufgabe bekommen.

»Weil wir keine natürliche Erklärung finden können, stehen die Götter im Augenblick entblößt da, und jeder kann sie sehen, die Ungläubigen wie die Gläubigen. Die Götter sind nackt, und wir müssen sie kleiden. Wir müssen herausfinden, was für eine Abfolge von Ereignissen die Götter geschaffen haben, um das Verschwinden der Flotte erklären, um es den Ungläubigen als natürlich darstellen zu können. Ich dachte, du hättest dies verstanden. Wir dienen dem Sternenwege-Kongreß, doch nur, weil wir dadurch auch den Göttern dienen. Die Götter wünschen, daß wir den Kongreß täuschen, und der Kongreß will getäuscht werden.«

Qing-jao nickte, taub vor Enttäuschung, daß ihre Aufgabe noch nicht beendet war.

»Klinge ich herzlos?« fragte Vater. »Bin ich unehrlich? Bin ich dem Ungläubigen gegenüber grausam?«

»Hat eine Tochter über ihren Vater zu urteilen?« flüsterte Qing-jao.

»Natürlich nicht«, sagte Vater. »Tag für Tag urteilen Menschen über alle anderen Menschen. Die Frage ist nur, ob wir klug urteilen.«

»Dann urteile ich, daß es keine Sünde ist, zu den Ungläubigen in der Sprache ihres Unglaubens zu sprechen«, sagte Qing-jao.

Umspielte ein Lächeln seine Mundwinkel? »Du verstehst es«, sagte Vater. »Falls sich der Kongreß jemals an uns wenden sollte, um bescheiden die Wahrheit zu suchen, werden wir seine Mitglieder den Weg lehren, und sie werden Teil des Weges werden. Bis dahin dienen wir den Göttern, indem wir den Ungläubigen helfen, sich selbst zu belügen und einzureden, für alle Dinge, die geschehen, gäbe es natürliche Erklärungen.«

Qing-jao verbeugte sich, bis ihr Kopf fast den Boden berührte. »Du hast viele Male versucht, mich das zu lehren, doch bis jetzt hatte ich noch keine Aufgabe, auf die dieses Prinzip anzuwenden war. Vergib deiner unwürdigen Tochter ihre Torheit.«

»Ich habe keine unwürdige Tochter«, sagte Vater. »Ich habe nur meine Tochter, die ›Strahlend Hell‹ ist. Das Prinzip, das du heute gelernt hast, wird nur von wenigen auf Weg wirklich verstanden. Deshalb sind nur ein paar von uns imstande, sich direkt mit Menschen von anderen Welten abzugeben, ohne sie zu verblüffen oder zu verwirren. Du hast mich heute überrascht, Tochter, nicht, weil du es noch nicht verstanden hattest, sondern weil du es mit so jungen Jahren verstehst. Ich war fast zehn Jahre älter, bevor ich dieses Prinzip begriff.«

»Wie kann ich etwas vor dir lernen, Vater?« Die Vorstellung, eine seiner Leistungen zu übertreffen, war fast undenkbar.

»Weil du mich hattest, der es dir beibrachte«, sagte Vater, »während ich es selbst herausfinden mußte. Aber ich sehe ein, daß dich der Gedanke erschreckt, etwas vielleicht in jüngerem Alter gelernt zu haben als ich. Glaubst du, es würde mir Schande bereiten, wenn meine Tochter mich übertrifft? Ganz im Gegenteil – es kann keine größere Ehre für Eltern geben, als ein Kind zu haben, das größer ist als sie.«

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