Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Aber die Austrocknung schritt voran. Bald hatte der alte Flickenteppich aus Grasland und Waldland, in dem eine große Vielfalt von Tieren zu leben vermochte, sich in die äquatorialen Zonen Afrikas zurückgezogen; andernorts ging das Grasland in Halbwüste, Savannen, Steppen und Pampas über. Unter diesen rauen Bedingungen mit dem verringerten Nahrungsangebot starben viele Arten aus.

Bei diesem gewaltigen evolutionären Drama führte das ständig wechselnde Erdklima Regie – und die Tiere und Pflanzen waren den Launen des unsichtbaren Regisseurs hilflos ausgeliefert.

Am nächsten Morgen wurde es nichts aus dem genüsslichen An-den-Eiern-Kratzen. Nach dem Aufwachen setzte Capo sich auf und stieß wegen der Verletzungen und Prellungen vom Vortag einen leisen Schmerzensschrei aus. Dann entleerte er in einer schnellen Bewegung Blase und Darm, ohne das protestierende Geschnatter unter sich zu beachten.

Er sprang aus dem Nest und kletterte den Baum hinunter. Wie tags zuvor krachte er mit Gebrüll in die Nester der Sippe und weckte sie mit Tritten und Schlägen. An diesem Tag war Capo aber nicht an einer Demonstration seiner Macht interessiert; an diesem Morgen ging es ihm nicht um Dominanz, sondern um Führung.

Sein Entschluss hatte noch immer Bestand. Die Sippe musste weiterziehen. Wohin sie gehen sollten, war freilich kein Element seiner planlosen Entscheidungsfindung vom gestrigen Tag. Was ihm jedoch deutlich im Bewusstsein war, war der gestrige Zwischenfall, der Kampf mit Felsbrocken und das Gefühl, dass dieses kleine Waldgebiet übervölkert war.

Die Sippe versammelte sich auf dem Erdboden. Es waren über vierzig Mitglieder, einschließlich der Kleinkinder, die sich an Bauch oder Rücken ihrer Mütter klammerten. Sie waren verschlafen, unruhig und kratzten und streckten sich. Capo hatte sie kaum versammelt, da zerstreuten sie sich natürlich schon wieder. Sie zupften an Grasbüscheln und Moos auf dem Boden und pflückten tief hängende Feigen und andere Früchte. Selbst unter den Männchen spürte er Reserviertheit, Rivalität und Ressentiments; vielleicht widersetzten sie sich ihm, nur um sich in den endlosen Machtkämpfen selbst zu profilieren. Und was die Weibchen betraf, so folgten die trotz Capos Imponiergehabe eigenen Gesetzen.

Wie sollte er eine solche Horde überhaupt irgendwohin führen?

Sein Gehirn war eine hoch entwickelte Maschine, die in erster Linie zu dem Zweck entwickelt worden war, komplexe soziale Situationen zu handhaben. Und er verfügte über ein gutes, angeborenes Verständnis seiner Umwelt. Er hatte die überlebensnotwendigen Ressourcen und ihre Standorte in einer Art Datenbank im Kopf abgespeichert. Er verstand sich sogar auf nautische Kopplung und vermochte leicht die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten zu berechnen. Es war sein Umweltbewusstsein, das die Besorgnis wegen des schrumpfenden Waldgebiets verursacht hatte.

Jedoch war sein Bewusstsein, im Gegensatz zu einem Menschen, nicht ständig aktiv. Das Bewusstsein schaltete sich quasi in Intervallen zu. Er war sich seiner Gedanken, seiner selbst nur dann bewusst, wenn er an andere in der Sippe dachte – weil das nämlich der primäre Zweck des Bewusstseins war, das Denken anderer zu beeinflussen. In Bezug auf andere Lebensbereiche wie Nahrungssuche oder auch Werkzeugbenutzung hatte er dieses Bewusstsein nicht: Das waren unbewusste Handlungen, die wie das Atmen oder die Bein- und Armarbeit beim Klettern ohne das Zutun des Bewusstsein abliefen. Sein Denken war nicht vernetzt wie das eines Menschen, sondern ein ›Schubladendenken‹.

Er hatte allerdings Schwierigkeiten, die verschiedenen Teile des Puzzles zusammenzusetzen: die Gefahr, die vom schrumpfenden Wald ausging und wie er seine Sippe führen sollte. Dennoch empfand er die Gefahr als höchst real, und alle Instinkte schrien ihn an, von hier zu verschwinden. Die Sippe musste ihm folgen. Das war zwingend notwendig; er wusste es in jeder Faser seines Seins. Wenn sie hier blieben, würden sie sicher sterben.

Also stieß er ein Gebrüll aus, um das Blut in Wallung zu bringen, und lieferte die Vorstellung seines Lebens ab. Er rannte vor der Sippe auf und ab und schlug, knuffte und trat seine Artgenossen. Dann riss er Äste von den Bäumen und schwang sie über dem Kopf, um noch größer zu wirken. Er sprang und schwang sich über Äste und Baumstämme, trommelte wild auf den Boden und – als eine ultimative Bekräftigung des gestrigen Siegs – warf er Felsbrocken auf den Boden und setzte sich mit dem rosettenartigen Anus auf das Gesicht des jüngeren Männchens. Es war ein großartiges Spektakel und übertraf fast alles, was er in jüngeren Jahren gebracht hatte. Männchen jubelten, Weibchen zuckten zurück und Babys schrien, und Capo gestattete sich einen Anflug von Stolz auf seine Leistung.

Und dann versuchte er, sie zum Waldrand zu führen. Er ging zurück, schüttelte Äste und lief hin und her.

Sie starrten ihn nur an. Plötzlich verhielt er sich wie ein unterwürfiges junges Männchen. Also setzte er sich noch mal in Szene, trommelte, sprang und schrie, und dann bedeutete er ihnen erneut, ihm zu folgen.

Schließlich regte sich einer von ihnen. Es war Wedel, das dürre junge Männchen. Er machte ein paar zögerliche Schritte auf den Knöcheln. Capo reagierte mit einem frohen Schrei, warf sich auf Wedel und belohnte ihn mit einem intensiven Kämmen. Nun kamen noch mehr herbei: Finger und ein paar ›Jungmannen‹, die auch gern gekämmt werden wollten. Capo bemerkte jedoch, dass Felsbrocken Wedel unauffällig in den Hintern trat.

Und dann kam zu Capos großer Erleichterung Blatt mit ihrem Kind auf dem Rücken an. Sie lief gemessen, wenn auch etwas steif auf den Knöcheln. Nachdem dieses hochrangige Weibchen den Anfang gemacht hatte, kamen weitere, darunter Heulen, das fast geschlechtsreife Weibchen.

Doch nicht alle Weibchen folgten ihr – und auch nicht alle Männchen. Felsbrocken blieb unter einem Baum sitzen; die Beine hatte er ostentativ unter sich verschränkt. Andere Männchen scharten sich um ihn. Capo machte ihnen eine fürchterliche Szene. Doch sie drängten sich zusammen und kämmten sich gegenseitig, als ob Capo überhaupt nicht mehr existierte. Das war ein bewusster Affront. Wenn er seine Position aufrechterhalten wollte, musste Capo diese rebellische Rotte zerstreuen und vielleicht noch einmal gegen Felsbrocken antreten.

Doch dann gab er, fast zu seiner eigenen Verwunderung, den Versuch auf und trat keuchend zurück.

Im Herzen wusste er nämlich, dass er sie verloren hatte, dass er sie zu hart ran genommen hatte und dass die Sippe sich auflöste. Diejenigen, die ihm folgten, würden mit ihm ihrem Schicksal entgegengehen – ein Schicksal, von dem er nicht die geringste Vorstellung hatte. Diejenigen, die zurückblieben, mussten auf ihr Glück vertrauen.

Ohne sich umzudrehen, lief er schnell aus der Mitte des Waldes dem Tageslicht entgegen; allerdings vermochte er der Versuchung nicht zu widerstehen, sich mit einem letzten feuchten Furz in Richtung der Rebellen zu verabschieden.

Schließlich blieben etwa die Hälfte der Männchen und der größere Teil der Weibchen zurück. Damit hatte Capo einen Großteil seiner Macht eingebüßt. Als er dem hellen Licht der Ebene entgegenging, hörte er den Jubel und das Geheul der Männchen. Der Kampf um die neue Hierarchie hatte bereits begonnen.

Am Waldrand, am Rand der Leere, machte Capo eine Pause.

Wie am Vortag fraßen Gomphotheria an den beschädigten, halb ertrunkenen Bäumen. Im Norden erstreckte sich die grasbedeckte, mit schimmernden Seen und Marschen durchsetzte Ebene bis zum diesigen Horizont. Pflanzenfresser-Herden zogen wie Schemen dahin. Im Süden, in einer Entfernung von etwa einem Kilometer, schimmerte der Boden weiß wie Knochen. Die Durchquerung der Salzpfanne würde sich schwierig gestalten. Capo sah aber, dass das Land zu einem grünen Plateau anstieg, wo – so schien es jedenfalls für seine schlechten Augen, die an die kurzen Entfernungen des Waldes angepasst waren – ein dicker Teppich aus Wald das Gestein überzog.

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