Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Danach zogen die drei Anthros sich wieder in ihre Ecken zurück. Wenn sie Menschen gewesen wären, hätten sie nun – wo das Tabu, das Fleisch eines Artgenossen zu verzehren, gebrochen war – grausame Kalkulationen angestellt. Noch ein Toter hätte schließlich noch mehr Fleisch für die Überlebenden bedeutet und zugleich die Anzahl derjenigen verringert, mit denen man es teilen musste.

Es war vielleicht eine Gnade, dass die Anthros nicht so weit zu denken vermochten.

IV

Das Floß ruckte unter ihr. Die Bewegung war zu heftig, um vom trägen Wellengang des Meers verursacht worden zu sein. Aber sie war zu erschöpft, um noch Neugier zu empfinden und blieb reglos auf dem schwankenden Floß liegen. Äste pieksten ihr in den ausgemergelten Körper.

Sie verspürte ständig Schmerzen. Die Knochen fühlten sich an, als ob sie die Haut durchstoßen wollten, die nur noch ein einziges Geschwür war. Die ausgetrockneten Lider vermochte sie kaum noch zu schließen. Die Erinnerung glich einer mit optischen und akustischen Eindrücken angefüllten Rumpelkammer: das Gefühl, wie die kräftigen Finger ihrer Schwester sie kämmten, der vertraute Geruch der warmen Muttermilch, die begehrlichen Schreie der Männchen, die glaubten, sie können alle Weibchen haben. Und dann wurden die süßen Träume von mächtigen zuschnappenden Kiefern aus den Tiefen der Welt verschlungen…

Sie verspürte wieder einen Ruck, und das trockene Holz knarrte. Sie hörte das Geräusch sich brechender Wellen, das sich vom monotonen Plätschern der offenen See deutlich unterschied.

Vögel kreischten über ihr.

Sie schaute auf. Das waren die ersten Vögel, die sie sah, seitdem sie ins Meer gespült worden war. Sie waren schneeweiß und zogen hoch über ihr ihre Kreise.

Etwas bewegte sich auf ihrer Brust. Es fühlte sich wie leicht kratzende Finger an; vielleicht wollte jemand sie kämmen. Mit einer Kraftanstrengung hob sie den Kopf. Er wackelte, und die Kopfhaut spannte sich wie eine Maske. Die Zunge lag ihr wie ein Holzpflock im Mund. Sie hatte Schwierigkeiten, die blutenden Augen zu fokussieren.

Etwas krabbelte über sie: ein flaches orangefarbenes Ding mit vielen segmentierten Beinen und großen erhobenen Scheren. Sie stieß ein leises, heiseres Winseln aus und wischte mit dem Arm über die Brust. Die Krabbe verzog sich indigniert.

Trotz der von der Sonne geschwärzten Nase roch sie etwas Neues. Wasser. Nicht etwa die stinkende Brühe des Meers, sondern frisches Wasser.

Sie hob den Arm und zog an den Blättern. Sie war ein körperliches Wrack. Die platzenden Blasen und reißenden Narben verursachten höllische Schmerzen. Mit einer enormen Anstrengung gelang es ihr, sich aufrecht hinzusetzen und die Beine zu falten. Der Kopf wackelte haltlos auf dem Hals. Und es kostete sie noch mehr Energie, den Kopf zu heben und die geschundenen Augen zu benutzen.

Grün.

Sie sah Grün, einen dicken horizontalen Streifen, der sich von einem Horizont zum andern zog. Es war das erste Grün, das sie sah, seit die Blätter des Mangobaums sich zusammengerollt und braun verfärbt hatten. Nach einer so langer Zeit von Blau und Grau, mit nichts als Himmel und Wasser, erschien das Grün strahlend hell, so hell, dass sie schier geblendet wurde – es war wunderschön wie eine Verheißung. Schon der bloße Anblick schien sie wieder zu beleben.

Halb kriechend bewegte sie sich vorwärts. Das tote Laub des Mangobaums piekste und ritzte sie, aber es verursachte keine Blutung, nur Dutzende winziger Schmerzquellen.

Sie erreichte den Rand des Floßes. Kein Meer, kein Wasser. Sie sah einen schmalen grobkörnigen Sandstrand, der sich in einer leichten Steigung zu einem lichten Wald hinaufzog. Leuchtend blaue und orangefarbene Vögel flogen durch die Baumkronen und trillerten lieblich.

Ihren ersten Eindruck hätte man so zusammenzufassen vermocht: Ich bin wieder zuhause. Aber das war sie nicht.

Sie zog sich über die Äste und fiel in den Sand. Er war heiß, glühend heiß und brannte auf der nackten Haut. Sie richtete sich winselnd auf und humpelte – als sei sie stark gealtert – den Strand zum Wald hinauf.

Am Waldrand gab es einen Schatten spendenden Bewuchs aus niedrigen Farnen. Hohe Bäume ragten über ihr auf. An den Ästen hingen Trauben roter Früchte, die sie nicht kannte. Der Mund war zu trocken, um Speichel zu bilden, aber die Zunge schlug gegen die Zähne.

Sie schaute den Weg zurück, den sie gekommen war. Der Mangobaum und das Pflanzen-Floß waren nur ein zerbrochenes und verrottetes, mit Algen bewachsenes Stück Treibholz, das an diese Küste gespült worden war. Sie sah die reglose Gestalt eines Anthros – Fleck oder Brille – auf dem löchrigen, salzverkrusteten Blätterdach liegen. Und hinter dem Floß brandete das ewige blaugraue Meer gegen das Land an. Es erstreckte sich, so weit das Auge reichte, bis zu einem Horizont von unheimlicher geometrischer Perfektion.

Plötzlich ertönten ein Krachen und das Rascheln von Laub. Streuner zuckte zurück.

Ein Riese brach aus dem Wald wie ein aus dem Unterholz rollender Panzer. Das große, gedrungene Geschöpf unter einer großen knöchernen Schale sah aus wie eine riesige Schildkröte oder vielleicht auch wie ein gepanzerter Elefant. Der mächtige armierte Körper ruhte auf vier stämmigen Beinen. Er wedelte mit einem Schwanz, der in einem stachligen Klöppel auslief. Und als der kleine Kopf sich ins Licht schob, blinzelten gepanzerte Augenlider. Diese riesige, an einen Ankylosaurier erinnernde Kreatur war ein Glyptodont. So etwas hatte Streuner in Afrika nie gesehen.

Freilich war das auch nicht Afrika.

Das gepanzerte Ungeheuer trollte sich. Vorsichtig folgte Streuner dem Glyptodont tiefer in den Wald. Sie kam zu einer Lichtung, die von mächtigen Bäumen eingefasst war. Der Boden war mit Aloe bewachsen. Streuner knabberte an einem Blatt. Es war saftig, aber bitter.

Sie ging weiter und sah den Schimmer eines stehenden Gewässers, das sich als flacher, mit Schilf überwucherter Süßwasserteich herausstellte. Am Ufer grasten zwei große Tiere. Sie weideten den Bewuchs am Rand des Teichs mit spatenförmigen Schnauzen ab.

Der Teich befand sich am Rand einer weiten Ebene. Und dort offenbarten sich nun noch größere Geheimnisse, die auf Streuner warteten. Die Kreaturen hätten Pferde sein können, Kamele, Hirsche und kleinere Tiere wie Schweine. Sie wurden von einer kleinen Familie Dinomyiden begleitet: plumpe, bärenartige Pflanzenfresser, die große Nagetiere und mit Haselmäusen und Ratten verwandt waren. Räuber gab es hier auch – diese Kreaturen jagten in Rudeln wie Hunde, waren aber Beuteltiere, die nur entfernt mit den Säugetier-Pendants verwandt waren, die anderswo existierten. Sie waren von einer abweichenden Evolution geformt und doch für eine ähnliche Funktion ausgelegt.

In einem grünen Schatten in Streuners Nähe drehte sich ein Kopf und erschreckte sie. Der Kopf hing herunter. Zwei schwarze Augen schauten sie trübe an. Über dem Kopf war ein großer Körper mit einem braunen Fell, der wiederum an Gliedmaßen hing, die einen Ast umklammert hielten. Das war ein Faultier, eine Art Megatherium.

Schließlich kroch Streuner vorsichtig zum Teich. Das grünliche Wasser war schlammig und warm. Als sie aber den Kopf hineintauchte, war es das Köstlichste, was sie je geschmeckt hatte. Sie trank in großen Schlucken. Bald hatte sie den geschrumpften Bauch voller Wasser, und ein quälender Schmerz durchzuckte sie, als ob es sie innerlich zerriss. Sie fiel schreiend um und spie fast alles aus, was sie getrunken hatte. Doch dann stieß sie das Gesicht erneut ins Wasser und trank wieder.

Dieser brackige Teich war eigentlich eine fünfzig Meter tiefe Sickergrube. Sie war entstanden, als das Grundwasser den Kalksteinboden auflöste. Es gab viele solcher Sickergruben in der Gegend, die an tiefen Spalten im Gestein angeordnet waren.

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