Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Die Klaue schnappte sich einen kleinen, halbwüchsigen Höhlengräber und steckte ihn in einen aufgerissenen Mund. Erneut zischte die Klaue durch die Luft. Diesmal griff sie jedoch ins Leere, denn die Säugetiere hatten sich bereits zerstreut. Und nach einer Weile hörte Graben unverkennbare Schmatzgeräusche, als ein Zackenschnabel ein Mutta-Embryo nach dem andern zerquetschte.

Dieser Räuber war eine Leaellynasaura. Er war ein Dinosaurier, der die Gestalt eines athletischen Huhns hatte. Die Leaellynasaurae vermochten keine großen Beutetiere zu jagen und betätigten sich deshalb als Aasfresser. Für diese Leaellynasaura wie für die Säugetiere war ein Mutta-Ei in dieser vorgerückten Zeit des Jahres eine seltene Delikatesse.

Während die Leaellynasaura fraß, versuchte Graben sich ganz ruhig zu verhalten, um nicht die Aufmerksamkeit des Killers zu erregen. Aber sie hatte Hunger. Es war nur ein kurzer, unergiebiger Sommer gewesen, und sie hatte nicht genug Fett anzusetzen vermocht, um die Widrigkeiten des Winters zu überstehen. Und nun fraß die Leaellynasaura die Eier – all ihre Eier.

Zorn und Verzweiflung gewannen schließlich die Oberhand über die Vorsicht. Sie stellte sich auf die Hinterbeine und zischte mit ausgebreiteten Pfoten.

Die Leaellynasaura, deren Mund mit Blut und Dotter verschmiert war, zuckte beim Anblick dieser Erscheinung erschrocken zurück. Doch dann sagte das kleine Reptilien-Bewusstsein ihr, dass dieses Ding keine Gefahr für eine Leaellynasaura bedeutete. Ganz im Gegenteil – dieses warme Fellknäuel war trotz der ungewöhnlichen Pose ein leckerer Happen, besser als Embryos und Eigelb.

Die Leaellynasaura öffnete den Mund und setzte zum Sprung an.

Graben ergriff die Flucht. Das Nest war verloren, und der Hunger wühlte in ihren Eingeweiden.

Graben stammte in direkter Linie von Plesi ab, dem kleinen Carpolestiden, der ein paar Millionen Jahre nach dem Einschlag des Teufelsschweifs die sich erwärmende Welt bewohnt hatte. Plesis Nachkommen hatten sich über den ganzen Planeten ausgebreitet und waren über Landbrücken, Inseln und mit Flößen von einem Inselkontinent zum andern gewandert. Ein Zweig der alten Familie hatte zu einer Zeit, da der südlichste Kontinent sich noch nicht über dem Pol zentriert hatte, eine Landbrücke zwischen Südamerika und Antarktika überquert.

Und hier waren sie auf Dinosaurier gestoßen.

Selbst in der warmen Kreidezeit hatten die Dinosaurier von Antarktika die langen Monate der Polarnacht aushalten müssen. Deshalb hatten diese Überlebenden, die die globale Katastrophe überstanden hatten, auch den anschließenden Kometen-Winter gut überstanden, während ihre Zeitgenossen in den wärmeren Breiten untergegangen waren.

Die Kontinente – Bruchstücke des alten Superkontinents, der sich noch immer in Auflösung befand – waren jedoch immer weiter auseinandergedriftet. Antarktika hatte sich von den anderen Teilen des südlichen Pangäa getrennt und bald so weit von ihnen entfernt, dass keine Landbrücken und Floßpassagen mehr möglich waren. Und während die Welt sich vom Einschlag erholte, schlugen die Flora und Fauna von Antarktika eine einzigartige Entwicklung ein. Hier ging das uralte Spiel Dinosaurier gegen Säugetier in die Verlängerung – und hier mussten die Säugetiere wegen der Übermacht der Dinosaurier und dem strengen Regiment von Väterchen Frost noch immer in den erniedrigenden Nischen der Kreidezeit ausharren.

Doch dann war Antarktika am Südpol zur Ruhe gekommen, und die Eiskappe hatte sich langsam ausgebreitet.

Die Tage wurden immer kürzer, und die blutrote Sonne tauchte nur kurz überm Horizont auf. Der Boden gefror. Viele Pflanzenarten starben ab, und die Sporen warteten auf die Rückkehr der kurzen Sommerwärme.

Es fiel kaum Schnee. Streng genommen war der Kontinent großenteils eine Halbwüste: Das bisschen, was an Schnee fiel, kam als harte kristalline Flocken, die sich wie Gestein am Boden ablagerten, bis der Wind sie zu Bänken und Verwehungen zusammen trieb.

Der Schnee war trotz der geringen Menge lebenswichtig für die Höhlengräber.

Diejenigen, die den Sommer und Herbst überlebt hatten, gruben sich in die Schneeverwehungen ein und legten weit verzweigte Tunnelsysteme unter den verharschten oberen Schichten an. Die Tunnel waren Städte mit einem feuchten, milden Klima, deren Wände vom Durchgang vieler kleiner, warmer Körper gehärtet worden waren. Die Luft war vom Geruch warmen feuchten Fells erfüllt. Zwar war es in den Höhlen nicht eben warm, aber die Temperatur fiel auch nie unter den Gefrierpunkt.

Draußen flatterten Auroras durch den sternenklaren Winterhimmel.

Die Leaellynasaura, die Graben die Eier gestohlen hatte, gehörte zu einem überwiegend aus Geschwistern bestehenden Rudel. Sie hatten in einer Gruppe gejagt, die sich um ein dominierendes Brut-Paar geschart hatte. Ehe das Leaellynasaura-Rudel im Winter in die Kaltblütler-Starre fiel, drängte es sich zu einem wärmenden Haufen zusammen.

Die Leaellynasaurae stammten von kleinen, flinken Pflanzen fressenden Dinosauriern ab, die einst in großer Zahl im antarktischen Wald ausgeschwärmt waren. Damals hatten die Leaellynasaurae die Größe eines ausgewachsenen Menschen erreicht. Sie hatten große Augen, die gut an die Dunkelheit der polaren Wälder angepasst waren. Mit der großen Kälte waren die Leaellynasaurae aber klein und dick geworden und hatten sich als Isolierung ein schuppiges Gefieder zugelegt.

Und im Lauf der Jahrmillionen hatten sie auch ihre Vorliebe für Fleisch entdeckt, das mehr Kalorien lieferte.

Als die Temperatur weiter sank, fielen die Mitglieder des Rudels in Bewusstlosigkeit. Der Stoffwechsel wurde drastisch heruntergefahren und war gerade noch so aktiv, dass sie nicht erfroren. Das war eine uralte Strategie, die durch Jahrmillionen des Lebens in diesen Polarregionen entwickelt worden war und sich immer bewährt hatte.

Diesmal aber nicht. Dies war nämlich der kälteste Winter aller Zeiten. Und mitten im dicksten Winter wurde die Gruppe der Leaellynasaurae von einem Sturm überrascht. Der heftige Wind entzog ihnen zu viel Körperwärme. Eis bildete sich im Fleisch der Leaellynasaurae und zerstörte die Struktur der Zellen. Langsam senkten Erfrierungen sich wie kalte Dolche in die kleinen Körper.

Aber die Leaellynasaurae verspürten keinen Schmerz. Sie waren in einen bleiernen, traumlosen Reptilien-Schlaf versunken, der tiefer war als alles, was ein Säugetier je erleben würde, und er leitete unmerklich in den Tod über.

Jedes Jahr wurden die Sommer kürzer und der Wintereinbruch härter. Jedes Frühjahr schob sich die Eiskappe in der Mitte des Kontinents, einem lebensfeindlichen Ort, ein Stück weiter zum Rand vor. Einst hatte es hier Bäume gegeben: Koniferen, Baumfarne und die urtümlichen Podocarps mit schweren Fruchtständen an der Basis. Es war ein Wald gewesen, in dem Noth sich zu Hause gefühlt hätte. Doch nun existierten diese Bäume, die längst von der Kälte gefällt worden waren, nur noch als Kohlenflöze tief unter Grabens Füßen. Es war schon viele Millionen Jahre her, seit Grabens Vorfahren auf Bäume geklettert waren.

Die Primaten von Antarktika hatten sich an die Kälte angepasst. Und sie waren durch die Konkurrenz mit den Dinosauriern an die Wachstumsgrenze gestoßen. Aber sie entwickelten isolierende Schichten aus Fett und Fell, um die Körperwärme zu speichern. Grabens Füße wurden so gekühlt, dass nur ein geringer Temperaturunterschied zum Boden bestand und dadurch kaum Wärme verloren ging. Blut, das von den Füßen in den Körper hinaufgepumpt wurde, strömte durch Blutgefäße mit warmem Blut, das in Gegenrichtung floss. So wurde das abwärts fließende Blut gekühlt, ehe es die Füße erreichte. Das Fett in Beinen und Füßen war von besonderer Qualität: Es bestand aus kurzen Kohlenwasserstoff-Ketten mit einem niedrigen Schmelzpunkt, weil es sich sonst wie Butter im Kühlschrank verhärtet hätte. Und so weiter.

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