Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Und hier war auch der Grund von Capos Unbehagen. Dieses schrumpfende, halb überflutete Waldgebiet war keine so lauschige Heimat mehr, wie sie einmal gewesen war. Es war im Grunde nur noch eine Insel in einer offenen, weiten Welt.

Er schaute zwischen den Bäumen hindurch und warf einen Blick auf diese Welt, die sich gerade aus der nebligen Morgendämmerung schälte.

Dieses Waldgebiet lag mitten in einer weiten funkelnden Ebene. Es war eine Art Parklandschaft mit einer Mischung aus offenen grünen Flächen und Wäldchen. Der Wald bestand zum größten Teil aus Palmen und Akazien, aber es gab auch Mischwald mit Koniferen und Laubbäumen: Walnuss, Eiche, Ulme, Birke und Wacholder.

Was Streuner, Capos Urahnin, jedoch am meisten erstaunt hätte, wäre die Beschaffenheit des Bodenbewuchses gewesen, der sich über diese offenen grünen Flächen erstreckte. Es war Gras: ein robustes und widerstandsfähiges Gewächs, das sich nun in einem langsamen Triumphzug über die ganze Welt ausbreitete.

Und in der Ebene wimmelte es nur so von Seen, Teichen und Feuchtgebieten. Überall wallte Nebel auf, als die Wärme der Morgensonne die Luft mit Feuchtigkeit sättigte. Ein großer Fluss, der im südlichen Hochland entsprang, wand sich träge durch die Ebene. Die Ufer wurden von Flutebenen gesäumt, bei denen es sich zum Teil um Marschen und stehende Gewässer handelte. Das Land war wie ein voll gesogener Schwamm, aus dem das Wasser heraus quoll. Die Bäume starben zum Teil schon ab, und die Wurzeln wurden von Wasser umspült. Die Überreste des Waldes, der durch die stetige Abkühlung und die zunehmende Trockenheit ohnehin schon geschrumpft war, soffen ab.

Diese aufgeweichte Ebene erstreckte sich nach Norden, so weit Capos Auge reichte. Doch im Süden stieg das Land zu einem hohen Gebirgszug mit einer Kerbe an, durch die dieser mächtige Fluss strömte. Diesem Höhenzug war eine öde Ebene mit großen knochenweißen Salzseen vorgelagert, in denen zum Teil Tümpel standen.

Im Norden ertönte ein Bellen, und Capo drehte sich um. Die Tiere der Ebene gingen ihren Verrichtungen nach. In der Ferne sah Capo etwas, das wie eine Herde übergroßer Wildschweine aussah, die das lange Gras abweideten. Mit den geduckten grau-braunen Körpern sahen sie aus wie große Schnecken. Sie waren aber weder Schweine noch Nilpferde, sondern Anthracotheria, Relikte längst vergangener Zeiten.

Zwei mächtige Chalicotheria arbeiteten sich langsam über die Ebene vor und zupften mit den großen Tatzen an Büschen. Sie pflückten nur frische Triebe ab und steckten sie sich wie Pandas in den Mund. Das größere Tier, das Männchen, hatte eine Schulterhöhe von fast drei Metern. Sie hatten massige Körper und stämmige Hinterbeine, doch die Vorderbeine waren lang und erstaunlich grazil. Wegen der langen Krallen vermochten sie mit den Vorderfüßen aber nicht auf dem Boden aufzutreten und gingen stattdessen auf den Knöcheln. Sie sahen aus wie große kurzhaarige Gorillas, doch die Köpfe waren die von Pferden. Diese urtümlichen Kreaturen waren Verwandte der Pferde. Früher waren sie weit verbreitet gewesen, doch nun wurden die Sträucher, von denen sie sich ernährten, immer rarer. Diese Spezies war die letzte Art der Chalicotheria.

In der Nähe hörten die Menschenaffen ein stetiges lautes Rascheln. Vorsichtig lugten sie zwischen den Bäumen hindurch. Eine Familie einer Art Elefanten machte sich an den Bäumen am Waldrand zu schaffen. Mit dem Rüssel brachen sie Äste ab und stopften sie sich ins Maul. Die mächtigen Tiere waren Gomphotheria. Sie hatten vier Stoßzähne, wobei jeweils ein Paar aus dem Ober- und Unterkiefer ragte. Mit der Bestückung erinnerten ihre Gesichter an Gabelstapler.

Die Rufe der Gomphotheria trugen weit in der Morgenluft und hallten bis tief in den Infraschallbereich wider. Es waren unheimliche Laute. Diese speziellen Proboscidea waren Allesfresser. Sie waren kaum leichtfüßige Jäger, aber einem Fleisch fressenden Elefanten ging man trotzdem besser aus dem Weg.

Just in diesem Moment trat Wedel, das dürre Männchen, aus dem Schatten des Waldes hinaus ins lange Gras, das ihm bis zu den Schultern reichte. Das Gras wogte um ihn herum, und in der Brise pflanzten die Wellen sich über die weiten Felder fort.

Zögernd richtete Wedel sich auf. Für einen Moment stand er aufrecht da und schaute eine Welt außerhalb der Reichweite der Primaten – hinaus in eine grüne Leere, in der Tiere wanderten und Antilopen, Elefanten und Chalicotheria das im Überfluss vorhandene Gras abweideten.

Dann bekam er doch Angst vor der eigenen Courage, ließ sich wieder auf alle viere fallen und huschte in den schattigen Wald zurück.

Capo versetzte ihm einen derben Schlag auf den Kopf, weil er ein solches Risiko eingegangen war und führte die Sippe wieder in den Wald zurück.

Capo schwang sich auf der Suche nach Früchten und Blüten auf einen Akazienbaum. Capo erklomm ihn schnell. Er wandte einen gleitenden Stil an, bei dem er sich mit den Armen hochzog und mit den Füßen den Baumstamm umklammerte, um sich abzustützen.

Das war eine Leistung, zu der Streuner nicht imstande gewesen wäre – oder irgendein anderer Affe. Menschenaffen wie Capo hatten eine flache Brust, kurze Beine und lange Arme. Indem die Schulterblätter in den Rücken gewandert waren, hatten sie eine größere Beweglichkeit erlangt, die es Capo ermöglichte, mit den Händen über den Kopf zu greifen. Diese Ausstattung war erforderlich, um auf Bäume zu klettern. Wo Streuner den größten Teil des Lebens Äste entlanggelaufen war, war Capo ein Kletterer.

Und diese Neukonstruktion zum Klettern hatte noch einen Nebeneffekt, der in Capos langem, schlankem Körper augenfällig wurde. Durch die neue, senkrecht ausgelegte Knochenstruktur und das Gleichgewichtssystem hatte Capo schon die Anlagen zum aufrechten Gang. Manchmal versuchte er das auch schon auf einem Baum. Er hielt sich an Ästen fest, um das Gleichgewicht zu wahren und griff nach den höchsten Früchten. Und manchmal richtete seine Art sich auch im Freien auf, wie Wedel demonstriert hatte.

Durch die körperliche Umformung waren die Menschenaffen zugleich intelligenter geworden.

In diesen tropischen Gefilden trugen die Bäume selten gleichzeitig Früchte. Und wenn man einen Früchte tragenden Baum fand, musste man unter Umständen weit gehen, bis man zum nächsten gelangte. Deshalb mussten die Menschenaffen einen großen Teil des Tags darauf verwenden, nach den verstreuten Nahrungsquellen zu suchen. Sie gingen allein oder in kleinen Gruppen und sammelten sich dann wieder, um in den Nestern in den Baumkronen zu schlafen. Diese grundlegende Architektur der Nahrungssuche hatte ihr soziales Leben geprägt. Einmal mussten sie mit der Umwelt sehr vertraut sein, wenn sie die Nahrung finden wollten, die sie benötigten.

Und in Anbetracht ihrer Lebensweise waren die Bindungen unter ihnen lose. Sie lebten in ständig wechselnden Verbänden und gingen besondere Beziehungen zu anderen Mitgliedern der Gemeinschaft ein, auch wenn sie sich vielleicht wochenlang nicht sahen. Um sich in einer vielschichtigen, variablen und komplexen Gesellschaft zu orientieren, bedurfte es einer zunehmenden Intelligenz. Wie die Menschenaffen mit ihren Beziehungen jonglierten, erinnerte das an eine Seifenoper – aber es war ein sozialer Mahlstrom, der das sich entwickelnde Bewusstsein schulte.

Nach der richtungweisenden Spaltung der archaischen Anthropoiden-Familie in Menschenaffen und Affen hatten die Menschenaffen sich zu den dominierenden Primaten der Alten Welt entwickelt. Obwohl die schrumpfenden Klimazonen sie in die mittleren Breiten verwiesen hatten, fanden sie reichlich Platz in einem durchgehenden Waldgürtel, der sich um ganz Afrika spannte und sich von China über Eurasien zur Iberischen Halbinsel erstreckte. In diesem grünen Korridor waren die Menschenaffen aus Afrika eingewandert und hatten sich über die Wälder der Alten Welt verbreitet – sie hatten die Proboscidea auf ihrer Wanderung sozusagen begleitet.

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