Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Eine Qualle trieb vorbei. Dieser Planktonfresser war ein durchsichtiger Sack, der sich träge ausdehnte und zusammenzog. Er war mit silbrigen fransenartigen Tentakeln besetzt, die Giftzellen enthielten, mit denen das Plankton gelähmt wurde.

Verglichen mit den meisten Tieren war die Qualle eine primitive Kreatur. Sie hatte eine simple radiale Symmetrie ohne Substanz und Gewebeorganisation. Und sie hatte nicht einmal Blut. Aber die Form war uralt. Einst war das Meer voller Geschöpfe gewesen, die der Qualle mehr oder weniger geglichen hatten. Sie hatten sich am Meeresboden verankert und das Meer in einen Wald brennender Tentakel verwandelt. Sie mussten auch gar nicht aktiv sein und wurden weder von Räubern noch von anderen hungrigen Kreaturen bedroht, weil die Luft nicht genug Sauerstoff enthalten hatte, um derart gefährliche Ungeheuer mit Energie zu versorgen.

Für Streuner war das Meer etwas Unbegreifliches. Wasser war für sie etwas, das in Teichen, Flüssen und Pflanzen-Kelchen vorkam – eine frische, salzfreie Flüssigkeit, die man trank, wenn das gefahrlos möglich war. Nichts in ihrer Erfahrung und in der neuronalen Programmierung hatte sie darauf vorbereitet, über einem weiten umgestülpten Himmel zu hängen, durch den so bizarre Kreaturen wie die Qualle trieben.

Und sie war durstig, schrecklich durstig. Sie tauchte die Hand in diese sämige Suppe und führte eine Hand voll Wasser zum Mund. Sie hatte ganz vergessen, dass sie das vor weniger als einer Stunde schon einmal getan hatte, und den bitteren Geschmack der Brühe hatte sie auch schon wieder vergessen.

Sie sah, dass die Männchen ihr Mahl beendet hatten und in der Hitze in eine Art Starre verfallen waren. Von Fleck war nicht mehr als ein Fuß mit gekrümmten Zehen zu sehen, der aus dem Nest ragte.

Vorsichtig ging Streuner zu der Stelle, wo sie das Baby geschlachtet hatten. Die Äste waren mit Blut verschmiert, das Anthro-Zungen abgeleckt hatten. Streuner durchsuchte gründlich das Laub. Vom Kind war nichts mehr übrig außer einem dünnen Fellfetzen und einer unversehrten kleinen Hand. Sie schnappte sich die Hand und zog sich so weit wie möglich von den anderen in eine Ecke des Floßes zurück.

Die Hand war schlaff und entspannt, als ob sie zu einem schlafenden Kind gehörte. Streuner strich sich damit kurz über die Brust und erinnerte sich daran, wie Knäuel an ihrem Fell gezupft hatte.

Doch Knäuel gab es nicht mehr.

Streuner biss dicht überm Knöchel in den Mittelfinger. Das weiche Fleisch reizte den trockenen Gaumen. Mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung zog sie das Fleisch vom Knochen ab. So verfuhr sie auch mit den anderen Fingern und verspeiste dann das weiche Fleisch des Handballens. Als sie die Hand bis auf die Knochen abgenagt hatte und nur noch ein paar Knorpel- und Fleischfetzen daran hingen, zerbiss sie die winzigen Knochen und sog ein paar Tropfen Mark aus.

Dann warf sie den Rest ins endlose Meer. Sie sah, wie kleine silbrige Fische sich versammelten, ehe die Knochen noch in der Tiefe versanken.

Fleck blieb zwei Tage lang in ihrem Nest und rührte sich kaum. Die Männchen lagen reglos durcheinander und zupften sich gelegentlich am immer dünner werdenden Fell.

Streuner schlich schlapp um den Baum herum und suchte nach Linderung. Im Mund sammelte sich kein Speichel mehr. Die Zunge hatte sich zu einem gefühllosen, unbeweglichen Klumpen verhärtet und lag ihr wie ein Stein im Mund. Sie vermochte weder Rufe noch Schreie auszustoßen und brachte nur noch ein unartikuliertes Stöhnen hervor. Sie stocherte sogar im getrockneten Kot, den der Dickbauch abgesondert hatte, und suchte nach Feuchtigkeit oder vielleicht ein paar unverdauten Nusskernen. Der Dung des Pflanzenfressers war jedoch unergiebig und trocken. Erschöpft gab sie auf und dämmerte in einem Zustand zwischen Schlaf und Wachen vor sich hin.

Am dritten Tag nach Knäuels Tod begann Fleck sich wieder zu regen. Streuner beobachtete sie apathisch.

Fleck kroch auf allen vieren und taumelte benommen, weil der Flüssigkeitshaushalt nach der langen Ruhepause aus dem Lot geraten war – und Streuner sah, dass sie sich an den Bauch fasste. Sie war schwanger von Weißblut, und diese Schwangerschaft entzog dem ausgezehrten Körper auch noch die letzten Reserven. Sie rappelte sich aber wieder auf und näherte sich den Männchen.

Brille setzte sich bei Flecks Annäherung nervös auf, als ob er mit einem Angriff rechnete. Streuner sah, wie ihm die schwarz verfärbte Zunge aus dem Mund hing. Das Gesichtsfell war noch immer mit Knäuels Blut verschmiert.

Fleck setzte sich jedoch nur neben ihn und fuhr ihm mit den Fingern durchs Fell. Das Kämmen hatte aber nicht die übliche wohltuende Wirkung. Bei allen hatte das Fell sich gelichtet, und die Haut war mit Geschwüren und Wunden bedeckt, die nicht heilen wollten. Sie riss Narben auf und drückte auf Blutergüsse. Aber er ließ es dennoch geschehen und genoss die Zuwendung trotz der Schmerzen.

Und dann löste sie sich von ihm, drehte sich um und bot ihm das Hinterteil dar. Sehr attraktiv war sie in diesem Moment aber nicht. Das Fell war struppig, die Haut rissig, und die Schwellung im Genitalbereich hatte sich schon vor Tagen zurückgebildet. Trotzdem sprach Brille darauf an, als sie ihm das Hinterteil gegen den Oberkörper drückte, und alsbald stach eine dürre Erektion aus dem verfilzten Bauchfell.

Nun nahm Weißblut diese Missachtung der Hierarchie schließlich doch zur Kenntnis. Das war etwas anderes als sein eigenes Täuschungsmanöver; das vermochte er nicht zu dulden. Mit einem Ruck richtete er sich auf und stieß mit der geschwollenen Zunge ein unartikuliertes Brüllen aus. Brille wich zurück.

Plötzlich griff Fleck Weißblut an, rammte ihm den Kopf in die Brust und schlug ihn mit den Fäusten gegen die Schläfen. Er fiel erschrocken um. Dann lief Fleck zu den anderen Männchen zurück, präsentierte ihnen die Kehrseite und stieß heisere Rufe aus. Und dann stürzte sie sich wieder auf Weißblut.

In diesem Moment wurden neue Bündnisse geschlossen und Rangordnungen aufgehoben. Ohne sich auch nur anzuschauen, trafen die beiden Brüder eine schnelle Entscheidung und unterstützten Fleck beim Angriff auf Weißblut. Weißblut setzte sich zur Wehr und blockte die Schläge ab, mit denen sie ihn eindeckten.

Es war ein grotesker Kampf, der von vier so schwachen Kreaturen ausgefochten wurde. Die Schläge und Tritte waren kraftlos und wurden zeitlupenartig ausgeteilt. Und der Kampf fand in einer Stille statt, die nur von einem erschöpften und schmerzerfüllten Japsen unterbrochen wurde. Es war nichts von den Schreien und Rufen zu vernehmen, die eine Attacke von zwei ›Jungmannen‹ auf ein dominantes Männchen normalerweise begleitet hätten.

Und doch war dieser Kampf tödlich. Denn unter Flecks Führung drängten die beiden Brüder Weißblut Schritt für Schritt zum Rand des Floßes.

Es war Fleck, die den letzten Schlag führte: Mit einem heiseren Brüllen rammte sie Weißblut erneut den Kopf in den Bauch. Weißblut taumelte zurück und fiel durch das lose Geäst am Rand des Floßes ins Wasser. Er trieb rudernd und prustend im Wasser. Das Fell sog sich sofort voll und behinderte seine Bewegungen. Er schaute zum Floß zurück und winselte wie ein Kleinkind mit seiner schwarz verfärbten Zunge.

Brille und Linkshänder waren verwirrt. Sie hatten Weißblut nicht töten wollen; die wenigsten Rangkämpfe unter den Anthros endeten tödlich.

Streuner verspürte einen seltsamen Anflug von Bedauern. Es gab sowieso nur noch ein paar von ihnen. Der Instinkt sagte ihr, dass ein zu kleiner Pool potentieller Paarungs-Gefährten nicht gut sei. Doch für diese Bedenken war es nun zu spät.

Weißblut verließen schnell die Kräfte. Bald vermochte er Mund und Nase nicht mehr über Wasser zu halten, und er bewegte sich nicht mehr. Der Hai, angelockt vom Blut, das aus Weißbluts Wunden sickerte, verschlang den Körper mit einem Biss.

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