Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Die Primaten profitierten nicht von den veränderten Bedingungen. Ihr Lebensraum, die tropischen Wälder, war auf den Bereich der heutigen Tropen geschrumpft. Viele Primaten-Familien waren ausgestorben. Früchteesser wie Streuner harrten nur noch in den Regenwäldern Afrikas und Südasiens aus und lebten vom ganzjährigen Nahrungsangebot, das in diesen Wäldern noch vorhanden war. Als Streuner geboren wurde, existierten keine Primaten mehr nördlich der Tropen, und auf dem amerikanischen Doppelkontinent gab es seit dem Erscheinen der Nagetiere überhaupt keine mehr – keine einzige Art.

Das sollte sich aber bald ändern.

Das Meer um Streuner war eine stahlgraue Fläche, die mit der Trägheit von Quecksilber Wellen schlug. Streuner war an einem unbegreiflichen Ort, in einer elementaren zweidimensionalen Umwelt mit groben Konturen, die statisch und zugleich mit einer geheimnisvollen mahlstromartigen Bewegung erfüllt war. Der Unterschied zum Wald hätte nicht größer sein können.

Nervös kletterte sie über das Pflanzen-Floß. Jeden Moment rechnete sie damit, dass ein wilder Luft-Räuber ihr in den Kopf biss. Und sie spürte, wie das Floß unter ihr sich verwand, hörte, wie die lose verknüpften Bestandteile in der trägen Dünung des Meers raschelten. Es hatte den Anschein, dass das ganze Ding jeden Moment auseinander fiel.

Es waren nur noch sechs Anthros übrig: drei Männchen, zwei Weibchen – einschließlich Streuner – und das Baby, das sich schläfrig ans Fell seiner Mutter klammerte. Das waren die einzigen Überlebenden von Weißbluts Sippe.

Die Anthros saßen auf einem Astgewirr und beäugten sich gegenseitig. Es wurde Zeit, eine vorläufige Hierarchie zu bilden.

Für die beiden Weibchen waren die Prioritäten klar.

Das eine Weibchen, die Mutter, war ein über zehn Jahre altes, stämmiges Exemplar. Dieses Kind war ihr viertes, und - was sie nicht wusste – ihr einziger überlebender Nachkomme. Ihr auffälligstes Merkmal war ein kahler Fleck aus Narbengewebe an einer Schulter, wo ein Waldbrand ihr das Fell versengt hatte. Das Baby, das sich an Flecks Brust klammerte, war selbst für sein Alter zu klein – es war ein winziges Fellknäuel. Fleck, die Mutter, musterte Streuner abschätzig. Streuner war klein, jung und eine Fremde, nicht einmal eine entfernte Verwandte. Also drehte sie Streuner den Rücken zu und streichelte ihr Junges, Knäuel.

Streuner wusste, was sie zu tun hatte. Sie huschte über die Äste zu Fleck, grub ihr die Finger ins noch nasse Fell und glättete Verfilzungen und beseitigte Schmutzreste. Als sie Flecks Haut berührte, spürte sie Verhärtungen in der Muskulatur und traf Stellen, bei deren Berührung Fleck zusammenzuckte.

Bei der Massage durch Streuners kräftige Hände entspannte Fleck sich langsam. Wie allen anderen hatte auch Fleck die Vertreibung aus dem Wald und der Verlust der Familie stark zugesetzt. Und sie litt darunter, dass es sie in diese gähnende Leere verschlagen hatte. Es war, als ob sie unter der magischen Berührung Streuners für einen Moment vergaß, wo sie war. Selbst auf Knäuel, das Kind, schien der Kontakt der beiden Weibchen beruhigend zu wirken.

Streuner wurde durch die einfachen, sich wiederholenden Handgriffe des Kämmens und das soziale Band beruhigt, das sie zwischen sich und Fleck knüpfte.

Die Verhandlungen der Männchen waren da schon deftiger.

Weißblut wurde mit zwei jüngeren Männchen konfrontiert, bei denen es sich um Brüder handelte. Einer hatte ein besonderes brillenartiges Muster aus weißem Haar um die Augen, wodurch er ständig einen erstaunten Eindruck machte, und der andere war ein Linkshänder, sodass die Muskeln des linken Arms viel stärker entwickelt waren als die des rechten Arms.

Brille und Linkshänder waren jedoch jünger, kleiner und schwächer als Weißblut; im Wald wären sie keine Konkurrenz für ihn gewesen. Weißblut hatte aber seine Bundesgenossen verloren, und gemeinsam waren diese beiden ihm vielleicht doch überlegen.

Also warf er sich ohne zu zögern in Positur. Er stand unsicher auf zwei Beinen, brüllte und kreischte und warf mit Blättern. Dann drehte er sich um, spreizte die Beine und kotete durch das feuchte Fell.

Linkshänder wurde dadurch sofort eingeschüchtert. Er wich zurück und schlang die Arme um sich.

Brille ließ sich nicht so schnell den Schneid abkaufen und beantwortete Weißbluts Darbietung ebenfalls mit einem lauten Kreischen. Aber er war kleiner als Weißblut und ohne die Unterstützung seines Bruders dem älteren Männchen hoffnungslos unterlegen. Weißblut versetzte Brille Kopf- und Nackenschläge, worauf er zurückwich und auf den Rücken fiel. In einer Geste der Unterwerfung spreizte er Arme und Beine wie ein kleines Kind. Es war erst zu Ende, als Weißblut durch einen unvorsichtigen Schritt durchs Laub brach und ins kalte Wasser trat. Jaulend zog er das Bein zurück, setzte sich erschöpft hin und zog die Beine unter sich.

Aber er hatte sich behauptet. Die Brüder näherten sich ihm mit gesenkten Köpfen und in demütiger Haltung. Durch hektisches gegenseitiges Kämmen wurde die neue Hierarchie besiegelt, und die drei Männchen zupften sich gegenseitig Kotreste aus dem Fell.

Die Zweckgemeinschaften von Noth hatten Straßenbanden geglichen und waren im Grunde nur durch brutale Gewalt und Dominanz zusammengehalten worden, wobei die einzelnen Gruppenmitglieder sich kaum mehr als ihres Platzes in der Hierarchie bewusst waren. Inzwischen hatten die Vorzüge einer sozialen Lebensweise die Primaten-Gesellschaften jedoch geradezu barock verschnörkelt und die Entwicklung eines neuen Bewusstseins befördert.

Das Zusammenleben in einer Gruppe erforderte eine hohe soziale Kompetenz: Man musste wissen, wer wem gegenüber sich wie verhielt, wie die eigenen Handlungen damit zu vereinbaren waren und wen man wann das Fell zu kämmen hatte, um sich das Leben zu erleichtern. Je größer die Gruppe, desto zahlreicher die Beziehungen, die man verfolgen musste – und weil diese Beziehungen sich ständig änderten, brauchte man eine noch höhere Rechenkapazität, um das alles zu verarbeiten. Indem sie zuließen, dass ihr Gruppenleben ein solches Maß an Komplexität erreichte, nahm die Intelligenz der Primaten rasant zu.

Jedoch nicht bei allen Primaten.

Während dieses ganzen Zwischenfalls hatte Dickbauch auf dem Ast gesessen, auf dem sie es sich bequem gemacht hatte, und ihn methodisch der Blätter beraubt. Sie interessierte sich nicht für die Händel und die haarige Fummelei der Anthros.

Dickbauch hatte sogar die Gesellschaft von Artgenossen gemieden. Sie hatte die anderen Weibchen ignoriert und sich nur mit Männchen eingelassen, wenn sie den Drang zur Paarung verspürte – was jetzt der Fall war. Wenn Anthro-Weibchen wie Fleck und Streuner brünstig waren, schwollen ihre Genitalien an. Bei einem Geschöpf, das fast die ganze Zeit auf dem Hintern saß, hätte das jedoch wenig genützt. Deshalb prangten an Dickbauchs Brust rosige Knospen, die zu langen Warzen mit einer unmissverständlichen Botschaft angeschwollen waren. Weil aber kein Dickbauch-Männchen in der Nähe war, verpuffte der Effekt nutzlos.

Nicht dass es Dickbauch viel ausgemacht hätte. Sie wusste genauso wenig wie die Anthros, wo sie war und was ihr zugestoßen war, aber das kümmerte sie auch nicht. Sie sah nur, dass der entwurzelte Baum genug Blätter trug, um sie über den Tag zu bringen. Aber sie vermochte sich nicht vorzustellen, dass morgen ein weiterer Tag war und dass die Vorräte irgendwann aufgebraucht sein könnten.

Die Anthros wurden jedenfalls schon hungrig; ihr Körper setzte die nährstoffarme Nahrung schnell um. Sie lösten die Kämm-Gruppen auf und schwärmten über die Äste des entwurzelten Mangobaums aus. Der Baum hatte die meisten Früchte sowie die Bewohner verloren, als er in den Fluss gestürzt war. Brille, einer der Brüder, entdeckte jedoch schnell einen Fruchtstand, der zwischen einem Ast und dem Baumstamm eingeklemmt war. Mit einem Ruf verständigte er die anderen.

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