Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Noth fühlte sich unwohl. Das Ufer war zu überlaufen. Noth und Rechts waren nämlich nicht die einzigen durstigen Geschöpfe in diesem kalten Dschungel.

Eine meterlange Kreatur wie ein langschwänziges Känguru rannte vorbei; es handelte sich um ein Leptictidium, das kleine Tiere und Insekten jagte. Als es mit der biegsamen Nase den Boden sondierte, scheuchte es einen Pholidocerus auf, einen stachelhaarigen Vorfahren der Igel. Er hoppelte davon wie ein Kaninchen. Und dort stand eine dicht gedrängte Pferdeherde. Die Tiere waren klein – nicht größer als Terrier, aber schon mit richtigen Pferdeköpfen. Vorsichtig bahnten diese edlen kleinen Geschöpfe sich einen Weg durchs Unterholz. Sie gingen auf Pfotenballen wie Katzen und hatten an jedem Fuß ein paar Hufzehen. Diese Art war erst vor ein paar Millionen Jahren in Afrika entstanden. Das raue Grollen eines hungrigen Fleischfressers schreckte die Pferdchen auf, und sie ergriffen sofort die Flucht.

Durch diese exotische Versammlung schlichen nun die zwei Primaten, legten Sprints ein und schlugen Haken.

Der See selbst lag still da und war mit Pflanzen, totem Schilf und blühenden Algen bedeckt. An manchen Stellen hatten sich schon dünne graue Eisflächen gebildet. Durchs offene Wasser wateten Vögel, Vorfahren der Flamingos und Säbelschnäbler, und große Wasserlilien trieben auf der Oberfläche.

Eine Spinne hing überm Wasser an einem seidenen Faden, und riesige Ameisen – jede so groß wie die Hand eines Menschen – flogen über den See, um neue Nester zu bauen. Durch diese Wolke aus Insekten flatterte eine Familie zarter Fledermäuse. Die fliegenden Säugetiere, die sich erst kürzlich entwickelt hatten und so groß und filigran wie Papierdrachen waren, schnappten nach den Insekten. Urtümliche knochige Fische und ein spiraliger Aal brachen durch die Wasseroberfläche und fingen das Futter aus der Luft.

Die Primaten fanden weit genug von den Räubern entfernt einen Platz, an dem sie ungestört zu trinken vermochten. Sie gingen in die Knie, tauchten die Schnauzen ins kühle Nass und sogen es dankbar ein.

Die größten Tiere von allen suhlten sich am schlammigen Ufer des Sees.

Ein Paar Uintatheria stand nebeneinander. Diese großen Tiere sahen aus wie übergroße Nashörner. Sie hatten sechs Hörner auf dem Kopf und lange obere Reißzähne wie ein Säbelzahntiger. Die dicke Haut war mit Schlamm verkrustet, der sie kühlte und die Insekten fernhielt. Sie grasten genüsslich den Seeboden ab und tranken das von Algen grün gefärbte Wasser, während ein dickes lebhaftes Jungtier um die Beine der Eltern strich und mit dem Kopf, aus dem erst die Ansätze der Hörner sprossen, die Säulenbeine rammte.

Noth behielt die mächtigen Füße ängstlich im Auge.

Am Ufer marschierte eine Moeritherium-Familie entlang. Die einen Meter großen Erwachsenen bewegten sich mit ruhiger Gelassenheit durchs Wasser und verständigten sich mit einem beruhigenden Grummeln, während die rundlichen Jungen zu ihren Füßen herumplanschten. Mit den langen Nasen grasten sie methodisch die Vegetation des Seebodens ab. Sie gehörten zu den ersten Proboscidea, den Vorfahren der Elefanten und Mammuts. Sie hatten zwar noch größere Ähnlichkeit mit Schweinen als mit Elefanten, waren aber schon intelligente und soziale Tiere.

Um die Pflanzenfresserherden schlichen Fleischfresser. Es handelte sich überwiegend um Creodonten, die wie eine Kreuzung aus Fuchs und Vielfraß aussahen. Und es gab ein Rudel behufter Räuber – wie Fleisch fressende Pferde. Zu diesen bizarren, Furcht einflößenden Kreaturen gab es im Zeitalter der Menschen keine Entsprechung.

Viele dieser Tiere wirkten langsam, träge und irgendwie missraten. Sie waren das Ergebnis der ersten Experimente der Natur, große Pflanzenfresser und Fleischfresser aus dem Bestand der Säugetiere hervorzubringen, die den Tod der Dinosaurier überlebt hatten. Das offene Grasland lag noch Millionen Jahre in der Zukunft, genauso wie die schlanken, langbeinigen und eleganten Pflanzenfresser, die sich in den üppigen Weiten einrichten würden und wie die klügeren und schnelleren Fleischfresser, die sie jagen würden. Wenn es soweit war, würden die meisten Spezies um Noth dem Massensterben anheim fallen. Aber die den Menschen bekannte Ordnung – die echten Primaten, die Huftiere, die Nagetiere und Ratten, das Damwild und die Pferde – hatte ihr Debüt bereits gegeben.

Im Moment gab es nirgendwo auf der Erde eine komplexere und dichtere Ökologie als hier auf Ellesmere Island. Dieser Ort war ein Knotenpunkt der großen Wanderwege durch den amerikanischen Doppelkontinent und übers Dach der Welt nach Europa, Asien und Afrika. Hier trafen sich Pangoline aus Asien, Fleischfresser aus Nordamerika, Huftiere aus Afrika, europäische Insektenfresser wie urtümliche Igel und sogar Ameisenfresser aus Südamerika und traten in Konkurrenz zueinander.

Plötzlich hob Noth den Kopf.

Aus dem Wasser schauten zwei Primaten ihn an, ein kräftiges Männchen und ein kleines Weibchen. Er vermochte das Männchen aber nicht zu riechen, vermochte nicht zu sagen, ob es ein Verwandter oder ein Fremder war. Er kreischte und fletschte die Zähne. Das Primaten-Männchen fletschte seinerseits die Zähne.

Wütend stand Noth auf und zeigte dem Fremden im Wasser seine Duftdrüsen – der gleichermaßen reagierte, was ihn noch wütender machte –, und dann schlug er aufs Wasser, bis der gespiegelte Notharctus verschwunden war.

Noth vermochte andere Exemplare seiner Art zu erkennen, zwischen Männchen und Weibchen und zwischen verwandt und nicht verwandt zu unterscheiden. Sich selbst vermochte er jedoch nicht zu erkennen, weil sein Bewusstsein nicht die Fähigkeit zur Selbstreflexion hatte. Sein Leben lang würde er sich vor solchen zufälligen Spiegelungen fürchten.

Eine schlanke Gestalt sprang aus dem Wasser und schob sich mit flossenartigen Gliedmaßen auf die Gesteinsplattform. Noth und Rechts wichen zurück. Über eine krokodilsartige Schnauze peilte der Neuankömmling zwei verdutzte Primaten an.

Dieses Ambulocetus war ein Verwandter der hyänenartigen Mesonychiden. Wie ein Otter war es in einen schwarzen Pelz gehüllt und hatte lange starke Hinterläufe, die mit zehn Zentimeter langen Zehen bewehrt waren. Vor Äonen waren die Vorfahren dieses Tiers auf der Suche nach einem besseren Leben ins Wasser zurückgekehrt und von der Selektion entsprechend geformt worden. Das Ambulocetus hatte bereits größere Ähnlichkeit mit einem Wasser- als mit einem Land-Lebewesen.

Bald würde diese Art auf Dauer im Meer untertauchen. Schädel und Hals würden kürzer und die Nase zurückversetzt werden, und die Ohren würden sich schließen, sodass der Schall durch eine Fettschicht übertragen würde. Zuletzt würden die Beine sich in Flossen verwandeln – wobei mehr Knochen hinzukamen –, und die nutzlos gewordenen Zehen würden sich zurückentwickeln und schließlich verschwinden. Wenn sie die weiten Räume des Pazifik und Atlantik erreichte, würde sie wachsen und im Vergleich zur jetzigen Größe so groß werden wie ein Mensch im Verhältnis zu einer Maus. Dennoch würden diese mächtigen, im Meer lebenden Nachkommen das Erbe der Geschöpfe – wie fossile Knochen und molekulare Spuren – in sich tragen, die sie einst gewesen waren.

Der wandernde Wal starrte die zwei furchtsamen Primaten verständnislos an. Dann entschied er, dass dieser überfüllte Strand doch kein so guter Platz zum Sonnenbaden sei. Er bog den Rücken durch und schwamm elegant davon.

Als das Licht erlosch, zogen Noth und Rechts sich in den Schutz der Bäume zurück. Doch die Äste waren nun alle kahl und boten ihnen kaum Deckung. Sie schmiegten sich in einer Astgabel aneinander.

Die Pflanzenfresser kamen platschend aus dem Wasser, und die Familien fanden durch Rufe zueinander. Und die Stimmen der Räuber ertönten: Ein raues, hundeartiges Bellen und löwenartiges Knurren hallte im lichten Wald wider.

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