Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Seitdem waren Arten entstanden und vergangen, und das Leben hatte immer wieder Katastrophen und Aufschwünge erlebt. Es war jedoch kein einziges neues Phylum mehr entstanden, kein einziges – nicht einmal nach dem Pangäa-Auslöschungsereignis, dem bisher größten Aderlass. Und selbst zum Zeitpunkt dieses urzeitlichen Ereignisses war die Fähigkeit des Lebens zur Erneuerung schon stark eingeschränkt.

Der Stoff des Lebens war wie Knetmasse, die seelenlosen Prozesse der Variation und Selektion waren erfinderisch. Aber nicht unendlich erfinderisch. Die Fähigkeiten nahmen mit der Zeit ab.

Es war eine Frage der DNA. Im Zeitablauf hatte die molekulare Software, die die Entwicklung von Lebewesen steuerte, sich nämlich selbst verändert und war kompakter, robuster und kontrollierter geworden. Es war, als ob jedes Genom immer wieder eine ›Modellpflege‹ erfahren hätte, wobei jedes Mal Gen-Müll und Defekte aussortiert und die Kohärenz des Ganzen verbessert wurden – doch zugleich nahm das Potenzial für wesentliche Veränderungen immer mehr ab. Das uralte, durch die ›Innenrevision‹ der Genome erstarrte Leben war zu keinen großen Neuerungen mehr fähig.

Diese Selbstbeschränkung war eine verpasste Chance. Und das Leben vermochte auch nicht mehr allzu viele Hammerschläge einzustecken.

Das Licht am Himmel war seltsam. Jedoch kam Erinnerung nach einer instinktiven Kalkulation zu dem Schluss, dass keine Bedrohung von ihm ausging. Aber da irrte sie sich. Purga, die den Teufelsschweif in ähnlicher Weise über sich hatte hinweg ziehen sehen, hätte ihr das sagen können.

Noch bevor die Sonne den Horizont berührte, erreichte sie den Wald im Windschatten der vulkanischen Berge und hatte nach vielen Tagen endlich ihr Ziel erreicht. Erinnerung schaute zu den hohen Bäumen vor sich auf und zum Blätterdach, das dem Himmel entgegenstrebte. Sie glaubte, schlanke Gestalten dort herumklettern zu sehen, und diese schemenhaften Klumpen waren vielleicht Nester.

Das waren nicht ihre Leute. Aber es waren Leute, und vielleicht waren sie wie sie.

Sie sprang vom Boden hoch und kletterte ins tröstliche Grün der Baumwipfel hinauf.

Etwas flog an ihrem Kopf vorbei. Es war ein fliegender Fisch, der vom Meer kam. Sie sah, wie er mit kräftigen Schlägen der Flossen-Flügel zwischen den Bäumen hindurch flog und sich unbeholfen in einem Nest niederließ, wobei er pfeifend Luft in eine primitive Lunge sog.

KAPITEL 19

Eine sehr ferne Zukunft

Montana, Zentrales Neu-Pangäa, ca. 500 Millionen Jahre in der Zukunft

I

Ultima grub missmutig im Schmutz und hoffte darauf, einen Skorpion oder Käfer zu finden. Sie war ein orangefarbenes Fellknäuel auf der rostroten Oberfläche.

Es war dies eine flache, trockene Ebene aus rotem Gestein und Sand. Es war, als ob das Land mit einer riesigen Klinge abgeschabt und das Urgestein vom Wind mit einer kupfernen Patina überzogen worden wäre. Einst hatten Berge sich im Westen erhoben, purpurgraue Kegel, an denen das vom eintönig flachen Land ermüdete Auge sich festzuhalten vermocht hätte. Doch der Wind hatte schon vor langer Zeit die Berge abgetragen und weiträumig verstreute Felsbrocken auf den Ebenen hinterlassen, die ihrerseits auch erodiert und spurlos verschwunden waren.

Eine halbe Milliarde Jahre nach dem Tod des letzten echten Menschen war ein neuer Superkontinent entstanden. Er wurde von einer Wüste dominiert, die so rot war wie das Herz des alten Australien und glich einem riesigen Schild, das am blauen Antlitz der Erde befestigt war. Auf diesem Neu-Pangäa gab es weder natürliche Hindernisse noch Seen oder Bergketten. Heute war es ganz egal, wohin man ging, ob vom Pol zum Äquator oder von Ost nach West. Es sah überall gleich aus. Und der Staub war auch überall. Selbst die Luft war mit rotem Staub geschwängert, der von den regelmäßigen Sandstürmen aufgewirbelt wurde und den Himmel in eine milchig-trübe Kuppel verwandelte. Diese Welt hatte mehr Ähnlichkeit mit dem Mars als mit der Erde.

Aber die Sonne war eine große lodernde Scheibe, die Hitze und Licht auf die Erde schleuderte. Sie war viel heller als in der Vergangenheit. Jeder menschliche Beobachter hätte sich im Vorhof der Hölle gewähnt.

Unter dem grellen Licht lastete die Hitze Tag und Nacht auf dem Land. Es gab keine Geräusche außer dem Wind und dem Schaben der paar Lebewesen; nichts deutete darauf hin, dass es jemals anders ausgesehen hätte auf diesem roten Planeten. Das Land fühlte sich leer an; es war eine riesige Arena hallender Stille, eine Bühne, von der die Darsteller abgetreten waren.

Tief unter dem Staub, in dem Ultima wühlte, lag – unter den Ablagerungen einer halben Milliarde Jahren, unter dem Salz und Sandstein von Neu-Pangäa – das Gebiet, das man als Montana gekannt hatte. Ultima war nicht oberhalb von Hell Creek, wo die Knochen von Joan Usebs Mutter in den Schichten, die sie so sorgfältig durchsucht hatte, sich schließlich mit denen der Dinosaurier und urzeitlichen Säugetieren vereinigt hatten.

Ultima wusste nichts von ihrem besonderen Platz in der Geschichte und verstand ihn noch viel weniger. Sie gehörte nämlich zu den Letzten ihrer Art.

Ultima ging nach Hause. Ihr Zuhause war eine Grube im harten Gestein. Sie bot ein wenig Schutz vorm Wind. Hier fristeten Ultima und ihre Art ihr Dasein.

Die Grube mutete künstlich an. Der Boden war glatt, und die terrassierten Wände waren steil. Die Grube war nämlich ein Steinbruch, den menschliche Wesen vor einer halben Milliarde Jahren angelegt und tief ins Urgestein getrieben hatten. Selbst nach dieser langen Zeit, nachdem Berge entstanden und vergangen waren, war der Steinbruch noch fast unversehrt – ein stummer Zeuge menschlicher Tatkraft.

Vereinzelte Bäume wuchsen auf dem Boden der Grube. Sie standen majestätisch da, wie Wächter und wurden von Termiten-Kolonien umringt, deren Hügel sich überall auftürmten. Es waren kleine, hässliche Bäume, die der Zeit trotzten. Hier lebte kaum etwas außer den Leuten und unzähligen winzigen Kreaturen, die im Staub wühlten.

Als Ultima die Wände der Grube hinunterstieg, drehte der Wind und wehte nun aus Westen, aus der Richtung des Binnenmeers. Allmählich stieg die Luftfeuchtigkeit an. Und schließlich türmten sich über den abgetragenen Bergen im Westen dunkle Gewitterwolken auf.

Ultima schaute in den Himmel. Seit Ultimas Lebzeiten hatte es hier noch nicht geregnet. Die meisten Wolken, die vom fernen Meer kamen, hatten sich längst abgeregnet, bevor sie einen Ort wie diesen im Innern des Superkontinents erreichten. Es bedurfte schon eines sehr starken Sturms, um in diese endlosen Weiten der trockenen Ebene einzubrechen – eines ›Jahrhundert-Sturms‹. Und genau ein solcher Sturm zog nun auf. Man spürte es, dass etwas nicht stimmte – es lag in der Luft.

Die Leute eilten zu ihrem Baum zurück und flüchteten sich in den Schutz der Äste. Für ihre Begriffe eilten sie, aber sie bewegten sich dennoch mit einer behäbigen Trägheit, als ob sie durch die flimmernde Luft wateten.

Ultima sah mit ihren zehn Jahren aus wie ein kleiner Affe. Sie hatte lange Gliedmaßen, einen dünnen Rumpf und schmale Schultern: Selbst jetzt, bei diesen entfernten Nachfahren der Menschen, hatte der grundlegende Bauplan der Primaten noch Bestand. Der schlanke Leib war mit einem dichten roten Fell überzogen, das so rot war wie der Sand. Sie hatte einen kleinen Kopf mit einem dicken Brauenwulst und einem beweglichen, ausdrucksstarken Gesicht – es war ein erstaunlich menschliches Gesicht. Kleine Hautlappen in der Art von Augenlidern bedeckten Augen, Nase, Anus und Vagina, um die wertvolle Feuchtigkeit zu speichern. Sie hatte eine hohe Stirn, fast als ob ihre Art wieder das große Gehirn des Menschen-Zeitalters ausgeprägt hätte, doch dahinter befand sich nur poröser Knochen mit einem Verbund aus Nebenhöhlen, die als Kühlsystem fürs Gehirn fungierten.

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