Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Erinnerung erkannte diesen Strand wieder. Sie lief am oberen Rand entlang und hielt sich in der Deckung von Steinen und Dünengräsern. Der Sand piekste sie an Füßen und Knöcheln und setzte sich im Fell fest. Dies war ein junger Strand, und es ragten noch immer zerklüftete Kanten aus dem Sand, die noch zu neu waren, als dass sie schon erodiert worden wären.

Sie kam zu einem Bach, der von den Felsen zum Meer hinunterplätscherte. Wo das Wasser sich in den Sand ergoss, klammerte sich eine kleine Baumgruppe an den Hang. Sie duckte sich, führte den Mund zum Wasser und trank in großen Schlucken. Dann lief sie in den Bach und versuchte Sand, Flöhe und Läuse aus dem Fell zu waschen.

Anschließend kroch sie in den Schatten der Bäume. Es gab hier keine Früchte, aber im kalten und feuchten, laubübersäten Boden tummelten sich viele Insekten, die sie sich in den Mund stopfte.

Vor ihr plätscherte das Meer leise an den Strand, und das Wasser leuchtete im Widerschein der hohen Sonne. Das Meer bedeutete ihr nichts, aber sein entfernter Schimmer hatte sie immer schon angezogen, und sie empfand es als durchaus angenehm, hier zu sein.

Zumal das Meer der Retter ihrer Art war.

Das von tektonischen Kräften auseinander gezerrte afrikanische Rift Valley war schließlich zu einem breiten Riss im Gefüge des Kontinents geworden. Das Meer war eingedrungen, und ganz Ostafrika war vom Hauptkontinent abgeschert worden wie einst Madagaskar und isoliert in den Indischen Ozean abgedriftet. So langsam hatte dieser gewaltige Prozess stattgefunden, dass die kurzlebigen Wesen, die auf der neuen Insel lebten, kaum etwas davon mitbekommen hatten.

Nach dem Untergang der Menschheit hatte es auf dem ganzen Planeten Taschen mit Überlebenden gegeben. Und fast überall waren sie im Konkurrenzkampf gegen die Nagetiere unterlegen. Nur hier, auf diesem Bruchstück von Afrika, hatte ein geologischer Zufall die Menschenabkömmlinge gerettet. So hatten sie Zeit, einen Weg zu finden, den gnadenlosen Ansturm der Nagetiere zu überstehen.

Dieser Ort, Ostafrika, war einst die Wiege der Menschheit gewesen. Nun war er die letzte Zuflucht ihrer letzten Kinder.

Erinnerung sah eine Bewegung im Wasser. Vorsichtig zog sie sich in den Schatten zurück.

Es war eine große schwarze, schlanke und kräftige Gestalt, die zielstrebig durchs Meer schwamm. Sie schien zu rollen, und eine Flosse, die irgendwie an den Flügel eines Vogels erinnerte, ragte in die Luft. Erinnerung machte einen bauchigen Kopf mit einem breiten siebartigen Schnabel aus, der aus dem Wasser stach. Mit einem lauten Prusten schoss Wasser aus zwei Nasenlöchern, die sich an der Oberseite des Schnabels befanden, das in der Luft zerstäubt wurde. Dann krümmte der Körper sich und verschwand in der Tiefe. Sie erhaschte einen letzten Blick auf einen Schwanz, und dann war die Kreatur verschwunden. Trotz des massigen Leibs hatte sie das Wasser kaum aufgewühlt.

Im ›Kielwasser‹ dieses Riesen sprangen kleinere, aber auch kräftige Leiber aus dem Wasser – drei, vier, fünf an der Zahl. Sie beschrieben elegante Bögen, tauchten ins Meer ein und stiegen immer wieder aus dem Wasser empor. Die Körper hatten die Gestalt von Fischen, aber diese delfinartigen Geschöpfe waren offensichtlich keine Fische. Sie waren mit Vogel-Schnäbeln ausgerüstet, die sich zu langen orangefarbenen Greifzangen verjüngten.

Die ›Delfine‹ wurden von anderen Wesen gefolgt, die in gleicher Weise über die Meeresoberfläche schnellten. Doch bei diesen viel kleineren Geschöpfen handelte es sich wirklich um Fische. Die feuchten Schuppen glitzerten, und flügelartige Flossen an den Seiten der goldenen Körper flatterten, als sie die kurzen, ruckartigen Flüge übers Wasser vollführten.

Der ›Wal‹ war kein echter Wal, wie auch die ›Delfine‹ keine Delfine waren. Diese großen Meeressäugetiere waren bereits vor dem Menschen ausgestorben. Diese Wesen stammten von Vögeln ab, und zwar von den Kormoranen der Galapagos-Inseln im Pazifik, die von widrigen Winden vom südamerikanischen Festland dorthin verschlagen worden waren. Sie hatten das Fliegen verlernt und sich zum Meer hin orientiert. Die Flügel ihrer Nachfahren waren zu Flossen geworden, die Füße zu Schwanzflossen, und die Schnäbel hatten sich in spezialisierte Instrumente verwandelt – Greifer und Siebe –, um Nahrung aus dem Meer zu schöpfen. Ein paar ›Delfin‹-Spezies hatten sogar die Zähne ihrer Reptilien-Urahnen nachgebildet: Der genetische Entwurf für die Zähne hatte zweihundert Millionen Jahre im Genom der Vögel geschlummert und auf den Tag gewartet, an dem er reaktiviert wurde.

Über einen Zeitraum von dreißig Millionen Jahren – unmerklich langsam nach menschlichen Maßstäben – waren Adaption und Selektion durchaus in der Lage, einen Kormoran in einen Wal, einen Delfin oder in eine Robbe umzuwandeln.

Und all die schwimmenden Vögel, die Erinnerung sah, waren indirekte Nachkommen von Joan Useb.

Vor Erinnerungs Augen stieß eine delfinartige Kreatur aus dem Wasser mitten in die Wolke der fliegenden Fische hinein. Die Fische stoben mit blitzschnellen Schlägen der Flossen-Flügel auseinander, doch der Schnabel des ›Delfins‹ schloss sich noch um ein paar von ihnen, ehe der schlanke Leib wieder im Wasser versank.

Die Sonne machte sich an den langen Abstieg zum Meer. Erinnerung stand auf, klopfte sich den Sand aus dem Fell und setzte den vorsichtigen Knöchel-Gang am Strand entlang fort. Doch dann wurde sie von irgendetwas über sich abgelenkt. Mit der Befürchtung, dass es sich um einen Raubvogel handelte, schaute sie zum Himmel empor. Es war ein Licht – wie ein Stern, nur dass der Himmel noch viel zu hell für Sterne war. Sie sah, wie das Licht durchs Himmelszelt glitt.

Das Licht am Himmel war Eros.

NEAR, die kleine, längst tote Sonde, war für dreißig Millionen Jahre mit dem Ziel-Asteroiden durch die Weiten jenseits des Mars geflogen. Die exponierten Teile waren stark korrodiert, und die Metallwände waren durch den Dauerbeschuss von Mikrometeoriten auf die Dicke von Papier reduziert worden. Bei der Berührung einer behandschuhten menschlichen Hand wäre sie zerfallen wie eine Skulptur aus Staub.

Doch hatte NEAR bislang als eins der letzten Artefakte der Menschheit überlebt. Wenn Eros den erratischen Tanz um die Sonne fortgesetzt hätte, dann hätte NEAR vielleicht noch länger überdauert. Doch diese Chance sollte die Sonde nicht bekommen.

Der Durchgang des Asteroiden durch die Atmosphäre würde gnädig schnell erfolgen. Die fragile Sonde würde bei der Rückkehr zum Planeten, auf dem sie entstanden war, in Sekundenbruchteilen verdampfen, bevor der Himmelskörper, den sie so lang begleitet hatte, selbst zerstört werden würde.

Die evolutionären Laboratorien der Erde waren schon oft durch gewaltige Eingriffe von außen in Gang gesetzt worden. Und sie würden erneut die Arbeit aufnehmen: Von neuem würden die Prozesse der Variation und Selektion die Abkömmlinge der Überlebenden so umformen, dass sie die zerstörten ökologischen Systeme auszufüllen vermochten.

Jedoch war das Leben nicht unbegrenzt anpassungsfähig.

Auf Erinnerungs Erde gab es unter den neuen Spezies viele ›Novitäten‹. Und doch waren sie alle Variationen alter Themen. Die neuen Tiere waren allesamt anhand des uralten Vierfüßer-Bauplans erschaffen worden, dem Erbe der ersten nach Luft schnappenden Fische, die aus dem Schlick gekrochen waren. Und als Kreaturen mit einer Wirbelsäule waren sie alle Teil eines Phylums – ein riesiges Reich des Lebens.

Der erste Triumph des mehrzelligen Lebens war die so genannte Kambrium-Explosion gewesen, die etwa fünfhundert Millionen Jahre vor der Entstehung der Menschheit erfolgt war. In einem Ausbruch genetischer Innovation waren sage und schreibe hundert Phyla erschaffen worden: Jedes Phylum umfasste eine signifikante Gruppe von Spezies, die jeweils einen Entwurf eines Körper-Bauplans repräsentierten. Alle mit einem Rückgrat ausgestatteten Lebewesen gehörten zum Phylum der Chordaten. Die Arthropoden, das zahlenmäßig größte Phylum, umfasste Wesen wie Insekten, Tausendfüßler, Spinnen und Krabben. Und so weiter. Dreißig Phyla hatten den ersten Kataklysmus überstanden.

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