Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Aber es war schon seltsam, sagte Rood sich, dass er an jeder beliebigen Stelle nur ein paar Armlängen tief unter diesem Flickenteppich aus Farbe und Bewegung hätte graben müssen, um wieder auf Eis zu stoßen, den gefrorenen Boden, in dem es kein Leben gab.

»Es ist schon so lange her, dass ich diesen Weg gegangen bin«, sagte Rood, »dass ich gar nicht mehr weiß, was es hier alles zu sehen gibt.«

Olith drückte seinen Arm und ging auf Tuchfühlung. »Ich weiß, wie du dich fühlen musst.«

»Dass jeder Grashalm, jeder sich wiegende Steinbrech eine Qual ist, eine Schönheit, die ich nicht verdient habe.« Entfernt nahm er den Geruch des Pflanzenöls wahr, das sie sich ins kurze Haar rieb. Sie war nicht wie ihre Schwester Mesni; Olith war größer und sehniger, hatte aber volle Brüste.

»Die Kinder sind noch da«, erinnerte Olith ihn. »Ihre Seelen werden in den nächsten Kindern weiterleben, die ihr bekommt. Sie waren noch zu jung, um selbst Weisheit zu sammeln. Aber sie trugen die Seelen ihrer Großeltern in sich, und sie werden…«

»Ich habe nicht mehr bei Mesni gelegen«, sagte er, »seit wir Jahna und Millo zuletzt gesehen haben. Mesni hat sich – verändert.«

»Das ist eine lange Zeit«, murmelte Olith sichtlich erstaunt.

Rood zuckte die Achseln. »Nicht lang genug für Mesni. Vielleicht wird es nie mehr passieren.« Er schaute Olith in die Augen. »Ich werde keine Kinder mehr mit Mesni haben. Ich glaube nicht, dass sie noch welche will.«

Olith schaute weg und senkte den Kopf. Das war eine Geste des Mitgefühls und zugleich der Verführung, wie er sich verblüfft bewusst wurde.

In dieser Nacht, in der Kälte der offenen Tundra, unter einem aus Kiefernästen errichteten Wetterschutz, vereinigten sie sich. Wie damals, als er die Knochenkopf-Kuh genommen hatte, wurde Rood von den Schuldgefühlen und den ständigen nagenden Zweifeln entlastet. Olith bedeutete ihm natürlich viel mehr als jedes Knochenkopf-Weib. Als Olith danach in seinen Armen lag, spürte er jedoch, wie das Eis sein Herz wieder einschloss, als ob er mitten im Frühjahr noch im tiefsten Winter gestrandet wäre.

Nach einer viertägigen Wanderung erreichten Rood und Olith das Flussufer.

Es hatten sich bereits Hunderte von Leuten versammelt. Man hatte Hütten am Ufer errichtet, Pyramiden aus Speeren und Bögen gebaut und sogar schon ein großes Megaloceros-Männchen erlegt. Die Leute hatten sich mit farbenfrohen Mustern aus Ocker und Pflanzenfarben bemalt. Die Muster hatten gemeinsame Elemente, die die Einheit des Clans unterstrichen und durch Variantenreichtum und Phantasie zugleich von der Identität und Kraft der verschiedenen Gruppen kündeten.

Ungefähr fünfhundert Leute würden sich wahrscheinlich zu dieser Zusammenkunft einfinden – nicht dass jemand sie gezählt hätte. Das würde etwa die Hälfte aller Leute auf dem Planeten ausmachen, die eine Sprache sprachen, die der von Rood auch nur entfernt ähnelte.

Die Gruppe aus der Heimat, die Rood und Olith begleitet hatte, schwärmte aus. Viele suchten nach einem Partner: vielleicht nur für eine Frühlings-Romanze, vielleicht aber auch mit der Perspektive für eine langfristige Beziehung. Diese ein paar Tage dauernde Zusammenkunft war die einzige Gelegenheit, jemand anderen kennen zu lernen oder sich zu vergewissern, ob das dürre Kind, an das man sich noch vom letzten Jahr erinnerte, schon in der Art und Weise erblüht war, wie man sich das vorstellte.

Rood erspähte eine Frau namens Dela. Sie war rund und drall, lachte laut und war eine vorzügliche Großwildjägerin. In jüngeren Jahren war sie eine Schönheit gewesen, mit der Rood ein paar Mal beieinander gelegen hatte. Wie er sah, hatte sie – typisch – ein großes Zelt aus Tierhaut aufgeschlagen, die mit bunten, lebendigen Darstellungen laufender Tiere bemalt war.

Rood und Olith gingen am Ufer entlang. Dela begrüßte ihn mit einer Umarmung und einem herzhaften Klaps auf den Rücken, und dann servierte sie ihnen Rindentee und Obst. Dela musterte Olith, wobei sie sich offensichtlich fragte, was mit Mesni war; aber sie sagte nichts.

Ein großes Feuer loderte schon auf der offenen Fläche vorm Zelt, und jemand warf Fischtran hinein, sodass es laut knisterte und knackte. Es waren Delas Leute, die den Megaloceros mitgebracht hatten. Kräftige junge Frauen weideten den Kadaver aus, und die Luft war vom Geruch nach Blut und Kot erfüllt.

Rood und Olith setzen sich mit Dela an ein kleines Feuer. Dela fragte Rood, wie erfolgreich die diesjährige Jagd bisher gewesen sei, und er antwortete höflich. Sie sprachen darüber, wie die Jagdsaison sich dieses Jahr angelassen hatte, wie die Tiere sich verhielten, welche Schäden die Winterstürme angerichtet hatten, wie hoch die Fische sprangen und darüber, dass jemand eine Möglichkeit gefunden hatte, eine Bogensehne so zu behandeln, dass sie haltbarer wurde und dass jemand anders auf die Idee gekommen sei, Mammut-Elfenbein in Urin zu tränken, sodass man es gerade zu klopfen vermochte.

Die Versammlung diente dem Austausch von Informationen, Nahrungsmitteln, Bedarfsgütern und als Partnersuche. Die Redner schmückten Erfolge nicht aus und beschönigten auch keine Fehlschläge. Wenn sie etwas zu sagen hatten, taten sie das nach bestem Wissen und in allen Details und ließen auch Fragen anderer Gesprächsteilnehmer zu. Was zählte, war Genauigkeit, nicht Prahlerei. Für Leute, deren Überleben von Kultur und Wissen abhing, waren Informationen nicht mit Gold aufzuwiegen.

Schließlich kam Dela aber auf das Thema zu sprechen, das ihr sichtlich am Herzen lag.

»Und Mesni?«, fragte sie vorsichtig. »Ist sie zu Hause bei den Kindern geblieben? Jahna muss doch schon groß geworden sein.«

»Nein«, sagte Rood sanft und spürte, wie Olith seine Hand ergriff. Dela lauschte schweigend, als er in allen schmerzlichen Einzelheiten erzählte, wie er seine Kinder im Schneesturm verloren hatte.

Als er geendet hatte, nahm Dela mit abgewandtem Blick einen Schluck Tee. Rood hatte das unbestimmte Gefühl, dass sie etwas wusste, aber nicht damit rausrückte.

Um das Schweigen zu brechen, erzählte Dela schließlich die Geschichte ihres Lands.

»Und dann fielen die beiden im Schnee verlorenen Brüder. Einer starb. Doch der andre stand wieder auf und trauerte um seinen Bruder. Und dann sah er einen Fuchs, wie er etwas unter einem Baumstamm vergrub. Das weiße Fell verschmolz fast mit dem Schnee. Der Fuchs ging fort. Aber der Bruder wusste, dass ein Fuchs zur Stelle zurückkehrt, wo er etwas vergraben hat. Also legte er eine Schlinge aus und wartete. Als der Fuchs zurückkam, fing der Bruder ihn. Doch bevor er ihn noch zu töten vermochte, sang der Fuchs ihm ein Lied. Es war ein Klagelied für den verlorenen Bruder und es ging so…«

Wie Jo’ons Traumzeit-Legenden waren diese Geschichten und Lieder eine Art ›phantastischer Realismus‹ mit einer spezifischen Handlung und einem wahren Kern. Es handelte sich um eine mündliche Überlieferung. Ohne eine Schrift zum Aufzeichnen realer Ereignisse musste man sich eben auf das Gedächtnis verlassen. Wenn Träume und die Tänze der Schamanen ein Mittel waren, um zahlreiche Informationen zur Unterstützung intuitiver Entscheidungsfindung zu integrieren, waren die Lieder und Geschichten eine Hilfe, um diese Informationen überhaupt erst zu speichern.

Erstaunlicherweise entwickelte die Geschichte, die Dela erzählte, eine Eigendynamik. Während die Geschichte von einem Zuhörer zum andern weitergegeben wurde, wurden die Elemente durch Verständnisfehler und Ausschmückungen ständig verändert. Die meisten Änderungen waren indes nur Details, vergleichbar mit dem so genannten DNA-Junk, scheinbar unnützen genetischen Codierungssequenzen. Der Gehalt der Geschichte – der Tenor, die Eckpunkte und die Pointe – blieb in der Regel stabil. Aber nicht immer: Manchmal wurde eine wesentliche Adaption vorgenommen, ob sie nun vom Sprecher beabsichtigt war oder nicht, und wenn das neue Element die Geschichte verbesserte, wurde es eben beibehalten. Die Geschichten, wie auch andere Aspekte der Kultur der Leute, nahmen eine eigene Entwicklung, die in den Arenen des weitläufigen Bewusstseins der neuen Leute sich vollzog.

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